Freitag, 21. Januar 2022

War die „Krim-Annexion“ wirklich eine willkürliche Besetzung mit Waffengewalt oder nur die Folge eines Plebiszits? Was eine ausgewiesene „Völkerrechtlerin“ eigentlich wissen müsste!

 

      War die „Krim-Annexion“ wirklich eine willkürliche Besetzung mit Waffengewalt oder nur die Folge eines Plebiszits? 

Was eine ausgewiesene „Völkerrechtlerin“ eigentlich wissen müsste!

Sie steht da wie ein Kindergartenkind und sagt ihr Gedicht auf, das sie mit etwas Mühe auswendig gelernt hat, während andere ihr noch das eine oder andere Wörtchen zu soufflieren und darauf achten, dass sie die liebe Frau und Ministerin in strategischer Position nicht wieder verspricht. Baerbock tönt und tut so, als hätte der Westen die Wahrheit gepachtet, während Putin, der „Aggressor“, als Schurke dasteht, am Pranger!

Ist das so? Oder gab es doch ein Plebiszit, eine Willenskundgebung des Volkes, das das politische Ziel vorgab, den Anschluss an Russland – nicht viel anders als seinerzeit die Bürger des Saarlandes sich für die politische Zugehörigkeit zu Deutschland entscheiden – und gegen Frankreich!

Vox populi? Was gilt die Stimme des Volkes noch?

Und wie berechtigt sind die legitimen Interessen der Russen auf der Krim, die nach der – schnell und unkoordiniert – zerfallenden Sowjetunion zu Russland gehören wollen und nicht zu einer Ukraine, die sich auf dem – antirussischen – Weg nach Westen befindet.

Was eine ausgewiesene „Völkerrechtlerin“ eigentlich wissen müsste! Und was mich – seinerzeit als Studierender des öffentlichen Rechts – stets beschäftigte: Seit eh und je wurde das „Völkerrecht“ von Ost und West unterschiedlich interpretiert.

Da die Strukturen im Sicherheitsrat der UNO nun einmal so sind, wie sie seit der Nachkriegszeit sind, hat die Sowjetunion es auch immer wieder geschafft, ihre Sicht der Dinge zu wahren und durchzusetzen.

Da macht Russland heute weiter.

 

 

 

Was ermutigte Putin zum Annektieren der Krim? Vom Vorspiel im Irak zum Nachspiel in Taiwan. 

Eine - aktualisierte - Meinung von:

Carl Gibson, in:

Vom Logos zum Mythos !? Die Herta Müller-Maskerade im Brenn-SPIEGEL der ZEIT-Kritik, 2015


Was ermutigte Putin zum Annektieren der Krim? Vom Vorspiel im Irak zum Nachspiel in Taiwan.

In der Auseinandersetzung mit Putins Machtpolitik macht der Westen es sich zu einfach, wenn der Aggressor benannt und an den Pranger gestellt wird. Putin reagierte mit der Krim-Annexion auf das, was die USA und die verbündeten aus den NATO-Staaten im Irak und in Nordafrika an vollendeten Tatsachen geschaffen hatten – auf einen neuen Status quo vor der russischen Haustür, auf eine geopolitisch veränderte Situation; ebenso setzte Putin in Syrien ein Zeichen der Macht, aber auch nach innen, um dem russischen Volk zu zeigen, wer der Herr im Haus ist, wer stark ist und wer schwach.

Putin antwortete machtpolitisch auf das Vorspiel, das heute, hier im Westen, nicht mehr angesprochen wird. Ursache und Wirkung?

Schwäche und Ohnmacht des Westens gegenüber der Sowjetunion sind seit Stalins Machtpoker in Jalta und Potsdam bekannt. Also weshalb klein beigeben, wenn man – die auch anderswo und speziell von der USA betriebene – „Hinterhofpolitik“ selbst praktizieren kann, demonstrativ über Machtausübung, wobei der Westen wieder hilflos und untätig dastehen muss, also vorgeführt wird, über sein schwaches, de facto „antiquiertes“ Bündnissystem NATO. Grenzen dürfen nicht mehr verschoben werden – in Europa, in der Welt? Das wird so verkündet! Doch wer kann bestimmte Entwicklungen verhindern? Der gesamte Ostblock wurde dem Kommunismus preisgeben und den Sowjets überantwortet, weil – nach dem großen Krieg – weitere Kriege nicht mehr geführt werden konnten! Wer half den Berlinern bei ihrem Aufstand, damals 1953, wer den Ungarn, 1956, wer den Tschechen 1968?

Wer schrie auf, als die Volksrepublik China seinerzeit Tibet einsackte?

Wer wird etwas dagegen tun können, wenn Rotchina sich die „abtrünnige Provinz“ Taiwan wieder mit militärischer Macht einverleibt, wesentlich brutaler, als die Transformation der politischen Machtverhältnisse sich heute – und entgegen vertraglicher Vereinbarungen mit Großbritannien und dem Westen - in Honkong vollzieht?

Wird die USA, die heute verbal mit den Säbeln rasselt und vorgibt, Taiwan zu verteidigen, tatsächlich dort einen Krieg riskieren – gegen die nicht mehr zu stoppende Weltmacht China?

Politische Drohungen wirken nur, wenn Taten folgen! Doch diese Taten können nicht mehr folgen, weil moderne Kriege zwischen Supermächten – und das gilt auch für eine möglichen Konflikt der NATO mit Russland – nicht mehr führbar sind, ohne die gesamte Menschheit zu vernichten, für immer auszulöschen.

Also weshalb das heuchlerische Getöse? Nur um die eigenen Völker – moralisch – zu beruhigen … oder doch nur zu beunruhigen, und – nicht anders als bei Putin - von echten Problemen ablenkend?

 




Auszug:

Machtpolitiker Putin schnappt sich die Krim – Eklatanter Völkerrechtsbruch und sein Präzedenzfall

 

Wie du mir, so ich dir!

Der Westen hätte es wissen müssen: Der Kreuzzug in den Irak ohne UNO-Mandat war eine Einladung an den politischen und ideologischen Gegner, nachzuziehen, es den demokratischen und halb demokratisch- kapitalistischen Nationen aus der Koalition der Willigen gleich zu tun.

So lange Russland ökonomisch ohnmächtig und politisch schwach war, konnte es die eigenen Interessen nicht wahren. Mit den Mitteln des Kapitalismus vom Westen aufgepäppelt, wieder erstarkt und geführt von dem Despoten Putin aber, kann es heute das Versäumte nachholen. 

Russlands Präsident Wladimir Putin setzt seine Machtpolitik inzwischen kühl-konsequent um, ohne dass der Westen seine imperialistischen Gelüste zügeln kann.

Das Resultat ist die - in ganz Russland populäre - Annexion der schon historisch zu Russland gehörenden, für viele Russen zur Heimat gewordenen Krim-Halbinsel.

Dem freien Westen verbleiben nur noch die Mittel des Kapitals, ökonomischer Druck, und Finanzinstrumente, um, wie einst beim Niedergang der Sowjetunion, die Kreise des Despoten kurzfristig zu stören. 

Chinesen und Inder werden aus Gründen der Staatsraison und aus wirtschaftlichen Interessen dagegen halten, auch wenn Putin die Ukraine ganz überrollt und so vollendete Tatsachen schafft.

So agieren Feldherren und Schach-Spieler: Die Naivität und politische Dummheit der Gegner wird ausgenutzt, auch auf ethischer Ebene … und über ein virtuos durchexerziertes Fait accompli.

 


Neu:


Carl Gibson,

Vom Logos zum Mythos !? Die Herta Müller-Maskerade im Brenn-SPIEGEL der ZEIT-Kritik 


Ein forcierter Nobelpreis für Literatur (2009)!?

Wie eine Hasspredigerin und Systemprofiteurin der Ceausescu-Diktatur deutsche Politiker hinters Licht führt und die Werte des christlichen Abendlandes auf den Kopf stellt!

Abschied von der Moral - Umwertung aller Werte!?

Zum aktuellen politischen Wandel im Land des aufwachenden Deutschen Michel:
Renaissance des Kommunismus, Wille zur Macht oder neues Biedermeier in Deutschland?



Was ist los in Deutschland? 

Verabschiedet sich das neue Deutschland nach der Wende von der Moral? 

Weshalb werden in Berlin Kommunisten mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt? 

Weshalb setzen sich deutsche Politiker rücksichtslos über die Wahrheit hinweg und segnen in fragwürdigen Ehrungen Lügen ab, ohne auf berechtigte Einsprüche und Bürgerprotest einzugehen? 

Fallen die Deutschen, saturiert, apolitisch unkritisch in die Welt des Biedermeier zurück, den Blick abwendend, wenn Unrecht geschieht, während sich so in politischer Arroganz eine neue Form des Willens zur Macht ausbildet? 

Carl Gibsons zunehmend politischer werdendes Aufklärungswerk geht weiter. 

Nachdem bereits in den drei im Jahr 2014 publizierten Kritiken zum Leben und Werk Herta Müllers argumentativ dargelegt und philologisch-komparatistisch im Detail nachgewiesen wurde, wie die umstrittene Nobelpreisträgerin für Literatur (2009) systematisch lügt, täuscht und plagiiert, fragt der Zeitkritiker Gibson nun nach den Hintermännern der forcierten Abläufe und inszenierten Maskeraden sowie nach dem Endzweck des – für die demokratische Kultur fatalen - Zusammenspiels von Medienwirtschaft und Politik auf Kosten von Ethos und traditionellen Werten. Wohin steuert dieses Deutschland, das die „Tugenden des Kommunismus“, das Lügen, das Täuschen und das Stehlen, der Ehrung wert findet? In den antidemokratischen Berlusconi-Staat der Machtzyniker? Oder fallen die wiedervereinten Deutschen ethisch blind und politisch kurzsichtig in die verlogene Welt des Kommunismus zurück?

Carl Gibson, Zeitkritiker, Historiker, Literaturwissenschaftler, Gründer und Leiter des „Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa“, lieferte mit seinen autobiographischen Aufklärungswerken „Symphonie der Freiheit“ (2008) und Allein in der Revolte“ (2013), verfasst aus der Insider-Perspektive eines verfolgten Dissidenten während der kommunistischen Diktatur in Rumänien, die realistischen Vorlagen für Herta Müllers Selbst-Inszenierung als Oppositionelle. Gibsons scharfe, seit 2009 weltweit rezipierte Herta Müller Kritik ist in der bundesdeutschen „Forschung“ noch nicht recht angekommen. Mehr zur Materie in den –in Deutschland noch boykottierten, inzwischen aber an den US-Eliten-Universitäten vorliegenden - Studien: „Die Zeit der Chamäleons. Kritisches zum Leben und Werk Herta Müllers aus ethischer Sicht, 2014, in: „Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“ – Herta Müllers erlogenes Securitate-Folter-Martyrium, 2014 bzw. in: „Plagiat als Methode – Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption“. Diese Studien - teils mit umfassender Dokumentation - bilden eine Basis für die noch ausstehende „kritische“ Herta Müller-Monographie  sowie für die systematische Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Rumänien.

ISBN: 978-3-00-048502-2












Carl Gibson: 

Plagiat als Methode - Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption


Wo beginnt das literarische Plagiat? Zur Instrumentalisierung des Dissidenten-Testimoniums „Symphonie der Freiheit“ – 

Selbst-Apologie mit kritischen Argumenten, Daten und Fakten zur Kommunismus-Aufarbeitung 

sowie mit  kommentierten Securitate-Dokumenten zum politischen Widerstand in Rumänien während der Ceaușescu-Diktatur.


Rezeption - Inspiration - Plagiat!?






Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa, Bad Mergentheim. Seit dem 18. Juli auf dem Buchmarkt.
399 Seiten.


Publikationen des
Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa,
Bad Mergentheim











Zur Geschichte des Kommunismus,
zu Totalitarismus
und zum Thema Menschenrechte





 Aktuell in der Presse

Die Bücher von Carl Gibson - 

und aktuelle Veröffentlichungen (2014/15) 








Copyright © Carl Gibson 2015
 

 


 

Carl Gibson, 

Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,

Naturfotograf, im August 2021





Mehr zu Carl Gibson, Autor,  (Vita, Bibliographie) hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

(Das Wikipedia-Porträt Carl Gibsons in englischer Sprache)


https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/

 Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.



Copyright: Carl Gibson 2021.



 

 

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