Donnerstag, 23. Dezember 2021

Haben die Liberalen aus der FDP ein Toleranzproblem?

Imagebewusst, wie sie nun einmal sind, wollen die Abgeordneten der Freien Demokratischen Partei Deutschland im Bundestag nicht mehr neben den Rechten sitzen, Seite an Seite mit den Stigmatisierten aus der AfD. Erstaunlich! Denn echte Liberalität impliziert auch Toleranz, oder?

Während die Menschen in Deutschland in diesen existentiellen Zeiten von ganz anderen Sorgen geplagt werden, beschäftigt mit alltäglichen Überlebensfragen konkreter wie geistiger Art, polieren die Liberalen, die immerhin einen Perser[1] zu ihrem Generalsekretär machten, weiter an ihrem Image wie der Spießer vor der Garage, der seinen Mercedes-Stern herausputzt.

Doch die - die Nase rümpfende - CDU sollte sich nicht zieren, nun näher an die AFD heranrücken zu müssen. Schließlich findet sie dort, am rechten Rand, diejenigen wieder vor, die der Partei der verlogenen Christen im stillen Protest davonliefen, aus nationalen, aus patriotischen Gründen, um woanders jene – nicht nur politische - Heimat wiederzufinden, die Merkels CDU längst aus den Augen verlor.

[1] Beim Umbau Deutschlands in einen multinationalen Einwanderungsstaat ist ein Migrationshintergrund scheinbar gefragt, während deutsche Elemente ideologisch bedingt weiter zurückgedrängt werden.

Vgl. auch: https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/bijan-djir-sarai-der-neue-fdp-general-hat-iranische-wurzeln-78584266.bild.html