Unverändert:
Der Jude Selenskyj liest Israel die Leviten: wie die Juden vor der Nazi-Verfolgung fliehen mussten, so fliehen die Ukrainer heute Putins Krieg – ein legitimer Vergleich!?
Ein Appell an zwischenmenschliche Solidarität im Kampf des kleinen David gegen den übermächtigen und zugleich amoralisch-gottlosen Goliath!
Der kluge wie rhetorisch geschickte Präsident der Ukraine hat den feigen Deutschen den Spiegel vorgehalten, der inkonsequenten Schweiz und nun auch Israel, dessen realpolitisch ausgerichtete Regierung die russische Aggression gegen die Ukraine nicht verurteilt hat und es auch versäumte, den Bedrängten in der Ukraine Waffen zur Selbstverteidigung zu liefern.
Israel ist ein Land, das sich selbst zu verteidigen weiß und schon aus diesem Grund solidarisch sein müsste mit einem Staat, in dem noch viele Holocaust-Überlebende zu Hause sind, ihr Dasein fristen, auch jetzt, im Krieg, darunter viele Kinder, deren Leiden unter Bomben und in Kliniken man im Westen übersieht.
Jetzt, wo Selenskyj seinem säkularen Volk und auch den Glaubensbrüdern ins Gewissen geredet hat, kommt wenigstens etwas humanitäre Hilfe.
Doch das reicht nicht aus: die in schlimmster Belagerung Ausharrenden von Mariupol, die unter extremen Lebensbedingungen weiter leiden, statt zu kapitulieren, wollen nicht der Übermacht weichen, wollen nicht die Waffen strecken – sie wollen weiterkämpfen, für sich, für ein Dasein in Würde fern der russischen Versklavung. Dafür brauchen sie – neben der moralischen Unterstützung, die unmissverständlich aus den USA kommt – vor allem Waffen, um dem Aggressor zu widerstehen!
Wo bleibt die Empathie Israels, eines Volkes, das seit 3000 Jahren eingekesselt, bedrängt, und von vielen Feinden bekämpft wird, mit dem geschundenen Volk der Ukraine?
Ist die Lobby der aus Russland stammenden Juden, die bestimmte Parteien wählen, stärker als die Moral einer ganzen Nation?
Selenskyj geht es nicht um einen Holocaust-Vergleich, der einzigartig ist – es geht ihm um ein Prinzip, für das Juden in aller Welt ein offenes Ohr haben sollten; es geht um Humanität, Nächstenliebe, die kein Privileg der Christen ist, und, - noch vor der Moral und der Empathie - um zwischenmenschliche Solidarität im Kampf des kleinen David gegen den übermächtigen und zugleich amoralisch-gottlosen Goliath!
Das sollte begriffen werden – vom verfolgten Volk Davids in Jerusalem und weltweit!
Die Juden wissen es wohl: man muss schreien, um gehört zu werden, vor der Klagemauer zu Gott, aber auch auf dem Markt für die Ohren der Welt!
Selenskyj schreit!
Er steht mit dem Rücken zur Wand und kann nicht anders – er schreit nicht für sich, sondern für seine Nation, der ein „mörderischer Diktator“, so Biden, das Recht zum eigenen sein, zur Selbstbestimmung in Würde und Freiheit abspricht!
Und er wird auch gehört! Europa verbeugt sich, weint mit, handelt aber nicht, aus Furcht vor einem Tyrannen, der der Welt droht, sie anzuzünden und alle zu vernichten!
Die Ukraine – sie lebe, blühe und gedeihe und steige nach erfolgreichem Widerstandskampf gegen die Tyrannis gestählt und verjüngt aus der Asche wie Phönix!
Ecce Homo - Memento.
Christus am Kreuz im Arkau-Wald, Bad Mergentheim.
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Der feige Papst und Pharisäer - der Oberhirte der Christenheit, der sich scheut, den Teufel beim Namen zu nennen, wenn er über Putins Angriffskrieg in der Ukraine spricht, der sollte besser schweigen!
Der alte Mann in Rom ziert sich – und das schon seit Wochen, ohne den Aggressor aus Russland zu verurteilen!
Auch findet dieser Franziskus – als ein der Moral verpflichteter Christ - nicht die rechten Worte, um die Leiden der unschuldigen Opfer in der Ukraine zu beschreiben und um Putin, der frech Christus zitiert, zurückzupfeifen.
Was wohl Jesus wohl zu dieser Haltung sagen würde?
Der Jesus der Bergpredigt?
Also frage ich mich – als Kritiker des Christentums und als ethischer Philosoph:
Ist dieser Stellvertreter Gottes auf Erden integrer als der Patriarch aus Putins Duma, der die Waffen segnet, die in der Ukraine unschuldige Menschen töten?
Vgl. auch:
Der Teufel hat einen neuen Namen: Putin!
Und das Böse hat ein Gesicht!
Mit diesem brutalen Angriffskrieg mit vielen Tausend Toten Zivilisten hat der neuzeitliche Teufel Putin die Menschheit in die Zeit vor Hitler zurückgeworfen.
Mit diesem verbrecherischen Krieg gegen das Völkerrecht, in Russland „Spezialoperation“ genannt, und gegen alles, was der zivilisierten Menschheit heilig ist, hat Putin, der Stalins Taten verblassen lässt, das – duldsame - Volk der Russen zu einem Volk der Aussätzigen gemacht, zu einem Paria-Volk; und es wird lange dauern, bis man die Russen wieder in den Kreis der friedfertigen, kultivierten Völker der Welt aufnehmen wird.
Putin hat – wie von weitsichtigen Köpfen befürchtet – die Russen ihrer Zukunft beraubt.
Ein Kriegsverbrecher-Tribunal á la Nürnberg für Putin?
Ja, das muss sein - und so bald wie möglich!
Das Volk der Russen muss diesen Irren entmachten!
Das halten die beiden ehemaligen Premiers Großbritanniens Sir John Major und Gordon Brown für möglich - und viele Intellektuelle, Künstler, Wissenschaftler, Fachleute, Politiker stimmen zu.
Angeblich gibt es dazu bereits eine Liste.
Für mich stand vom ersten Kriegstag an fest, dass Putin, der einen Krieg gegen Zivilisten entfesselt hat, gegen Kinder, gegen Alte, gegen Frauen und gegen Wehrlose, ein Kriegsverbrecher ist und von den Völkern der Welt abgeurteilt werden muss - wie einst Hitlers Vasallen in Nürnberg!
Mögen die Russen, um sich selbst zu retten, diesen Tyrannen nach innen wie nach außen schnell absetzen, entmachten, verhaften und an die internationale Justiz ausliefern, so, wie seinerzeit Milosevic und Mladic ausgeliefert wurden, damit endlich Recht gesprochen und der Gerechtigkeit Genüge getan wird.
Vgl. auch:
„Ich denke, er ist ein Kriegsverbrecher“[1]! US-Präsident Joe Biden über den russischen „Diktator Putin“ – vom „Verbrecherischen Führerbefehl“ zur juristischen Spitzfindigkeit des Strafgerichtshofs der UNO (IGH[2]) im Haag
Ja, es ist gut, dass der – moralische – „Führer der Welt“, der, nach Präsident Selenskyjs Wort an die Amerikaner, auch ein „Führer des Friedens“ ist, den schweren, stigmatisierenden, anklagenden Begriff ausgesprochen hat. Denn er trifft zu, voll und ganz!
Das Leiden oder Sterben eines einzigen Kindes im Bombenhagel reicht aus, um das Agieren dieses Bösen aus dem Kreml als das zu bezeichnen, was es ist: ein Kriegsverbrechen!
Und Putin, verrückt oder nur böse, ist ein Kriegsverbrecher, nicht besser als Hitler, der viele „verbrecherische Führerbefehle“ gegeben hat, Befehle zur Vernichtung und zum Genozid, ausgeführt von Generälen der Wehrmacht und von Untergebenen aller Art bis hin zum Soldaten, der damals wie gerade heute, im Blutrausch mordet und Zivilisten ungeachtet erhobener Arme niederschießt[3] wie das Wild im Wald.
Putin, der kein Kriegsverbrecher sein will, schreit entrüstet auf, meinend, man müsse ihm erst den „verbrecherischen Führerbefehl“ nachweisen, den er wohl nicht gegeben haben will!
Wer befahl den Überfall auf die Ukraine?
Wer einen Angriffskrieg anordnet, das Beschießen ganzer Städte, rechnet mit dem Tod von Zivilisten, nimmt diese Opfer in Kauf. Also verstößt er bewusst gegen das Kriegsvölkerrecht!
Man kann keine Städte bombardieren, ohne unschuldige Menschen zu töten.
„Kollateralschäden“ nennt man Zivilopfer unter Militärs! Bewusst in Kauf genommene Verbrechen nennen das ethische Menschen, die echte Moralisten sind.
Krieg ist immer schlecht – als Putin, die Philosophie verhöhnend, kurz vor seinem Angriffskrieg noch die Durchsetzung des Guten, also der Interessen Russlands, mit der Anwendung von Gewalt rechtfertigte, war bereits abzusehen, dass er seine politischen Visionen, die nur Hirngespinste eines Geisteskranken sind, mit Gewalt und massiver Zerstörung von Menschenleben und Gütern durchzusetzen bereit ist.
Biden hat nur das Morden eines wüsten Diktators[4], der gestoppt muss, bevor er ganz Europa, ja, die Welt in Asche legt, verbal auf den Punkt gebracht, was – über seine Amerikaner hinaus – alle zivilisierten Menschen der Welt denken.
[1] Auf Nachfrage eines Journalisten ausgesprochen am 17. März 2022. CNN und BBC zitierten die Aussage.
[2] Inzwischen hat der IGH der Klage der Ukraine stattgegeben und Russland zur Einstellung der Kriegshandlungen, zur sofortigen Beendigung des Krieges auf dem Boden der Ukraine aufgefordert.
Vgl. dazu:
https://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_Gerichtshof
Leider hat diese moralische Instanz keine Mittel, das Urteil durchzusetzen, was die Ohnmacht der UNO gegenüber der Gewalt unterstreicht. Heute gilt wieder das Faustrecht, das Recht des Stärkeren – und die Methoden der Kriegsführung – mit inhumanen Belagerungen, Bombardements, Ausrottungen – sind noch viel brutaler als im Mittelalter und später in den beiden Weltkriegen.
Der IGH ist heute damit beschäftigt, Beweise zu sammeln, die die Kriegsverbrechen der Russen eindeutig belegen, um erst dann von „kriegsversbrechen“ zu sprechen. Dann aber, wenn diese Verbrechen gegen die Menschlichkeit endgültig feststehen, sind ungezählte Opfer tot. So war es auch im Jugoslawien Krieg, der sich heute auf höheren Maßstab in der Ukraine wiederholt.
[3] Gefilmt von einer ukrainischen Drohne und gesendet am 16. März 2022 selbst im deutschen Fernsehen.
[4] Der US-Präsident, der auf die „Verzeihung“ eines Mörders nicht angewiesen ist, hat nach Putins Entrüstung noch einmal nachgelegt und den „Diktator“, der es den Menschen in Russland bei hohen Gefängnisstrafen verbietet, seinen Vernichtungskrieg“ einen „Krieg noch einmal ganz deutlich einen „Diktator“ genannt.
CARL GIBSON warnt vor Putin:
http://carl-gibson-werke.blogspot.com/2014/08/putins-nicht-erklarter-krieg-im-osten.html
Carl Gibson,
Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, politischer Essayist,
Naturfotograf, im März 2022
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Copyright: Carl Gibson 2022.
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