Samstag, 29. Oktober 2022

Fliegenwedel, ein ehrenwerter Beruf?

 

 

   Fliegenwedel, ein ehrenwerter Beruf?

Ein sinnvoller in jedem Fall, denn er verscheucht die lästigen Fliegen des Marktes und der Hallen, Fliegen, deren Surren den klaren Gedankengang stören, die vom Eigentlichen ablenken und die außerdem auch noch gefährliche Krankheiten verbreiten, tummeln sie sich doch auf den körperlichen Hinterlassenschaften von Hunden und Menschen in der freien Natur, bevor sie die Häupter der Regierenden umschwirren, um sich auf der üppig gedeckten Tafel niederzulassen und um mitzuessen von dem, was das Volk seinen Führern aufgetischt hat.

Leider ist dieser früher tüchtigen Sklaven vorbehaltene Beruf der leichteren Art in diesen Breiten längst ausgestorben, während die verbliebenen Sklaven, heute Lohnarbeiter genannt, anderswo schuften, Schweinehälften zerlegen oder auch den Parteien dienen, als „Wasserträger“ wie eh und je, in der Hoffnung, auch einmal aufzusteigen in die höheren Sphären der Politik, wo man uneingeschränkt herrscht und teilt, nachdem man sich – durchaus im Einklang mit den Gepflogenheiten in einer Demokratie – das Plazet des Volkes an der Wahlurne eingeholt hat, jenes Volkes, das man im Vorfeld geschickt zu täuschen und zu verführen wusste.

Die Partei hat immer recht, ganz egal, ob sie sich in tristes Schwarz hüllt, in Purpurrot oder mit den Farben des Regenbogens schmückt – und wer in der Partei ist, ist nicht mehr ganz allein, auf sich gestellt, und strickt mit an dem großen Werk des Rechts, das, fern jeder Gerechtigkeit, die Macht legitimiert, die Macht, die auch in einer Demokratie immer nur von Wenigen ausgeübt wird, von gewählten Auserwählten, die dann machen können, was sie wollen.

Ist es mein Los, ein Fliegenwedel zu sein?

Das fragte ich mich oft mit Nietzsches Zarathustra, als es darauf ankam das Zerstörungswerk lästiger Fliegen des Kommunismus zu verhindern, das Geschmeiß bekämpfend und den Herrn der Fliegen dahinter.

Ich hatte ein Ziel, musste mich um mein Werk kümmern, weniger um mein Lebensglück – also machte ich weiter, Zarathustras Rat ignorierend, anarchisch frei wie der herrenlose Samurai als ein Fliegenwedel, ohne rechte Lust, ein „Wasserträger“ zu sein.

 

 

Vgl. den Beitrag vom 24. April 2022:


  „Herr Putin[1]“, die „Fliegen“ und „der Herr der Fliegen“!

Putin, der als Kind ein Raufbold gewesen sein soll, einer, der zuerst zuschlägt, wenn er den Kampf gewinnen will, erinnert sich heute nicht nur der archetypischen Verhaltensmuster aus der Kindheit; er fällt auch in die infantile Sprache seiner Kindheit zurück, in den Sermo humilis der Gosse.

Wer ihm damals, in Dagestan, als er in einer wilden, dilettantisch ausgeführten „Befreiungsaktion“ hunderte Menschenleben opferte, zuhörte, konnte die Wesenheit des angehenden Tyrannen klar heraushören.

Heute, selbst zum „Terroristen“ und „Banditen“ geworden, kommen dem neuen „Befreier“ und „Retter des Vaterlandes“ die alten Vergleiche wieder in den Sinn, Fliegen, die in den Mund fliegen und die man dann ausspuckt, nicht anders, wie das Land seine Verräter ausspucken wird, die vielen, die seit Kriegsbeginn Russland den Rücken kehren, aus ganz unterschiedlichen Motiven.

Das Stahlwerk in Mariupol müsse so belagert, so abgeschottet werden, dass keine Fliege mehr hineinkann, noch hinaus! So befiehlt es der Diktator seinem Kriegsminister Schoigu am kleinen Tisch, doch unmissverständlich, als oberster Befehlshaber auch über das Fliegen der Fliegen, ja, als neuer „Herr der Fliegen[2]“!?

Der Teufel habe einen Namen, schrieb ich bald nach Kriegsausbruch, indigniert darüber, dass der Papst in Rom keinen Namen für diesen Teufel hat!

Das ist immer noch so! Wie andere Teufel auch, hat der Teufel aus dem Kreml seine Fans, seine Bewunderer, fast überall auf der Welt, Geschöpfe in Menschengestalt, die es gut finden, wenn einer im Wahn Abertausende töten lässt, die Freiheit abwürgt, hier und dort, und aus den blühenden Landschaften einer friedlichen Welt eine Wüste des Todes macht.

Der Deutsche, der am Sonntag, wenn Putin eine Kerze anzündet und Patriarch Kyrill dazu das Weihrauchfass schwingt, seinen Hund in die grüne Wiese führt, hat sich inzwischen an die 20 000 Toten in der seit zwei Monaten belagerten Hafenstadt Mariupol gewöhnt, an Massengräber und Kriegsverbrechen aller Art, auch an die Banalität des Krieges wie des Sterbens nach der langen Pandemie, das alles erträglich ist, wenn man nicht selbst betroffen ist.



[1] Wie bereits mehrfach betont: ich habe etwas dagegen, dass dieser Kindesmörder öffentlich immer noch als „Herr Putin“ angeredet wird – Hitler war ab einem gewissen Zeitpunkt auch nicht länger ein „Herr“, sondern nur noch ein Menschheitsverbrecher.

[2] Der „Herr der Fliegen“ – das ist der Teufel! (Bibel, AT, gegenspieler Gottes bzw. falscher Gott (Beelzebub). Auch literarisch umgesetzt, bei William Golding, vgl. dazu:

https://de.wikipedia.org/wiki/Herr_der_Fliegen

Wer sich oft auf dem Misthaufen herumtreibt, im Kuhstall oder dort, wo es stinkt, wo Aasfliegen und Schmeißfliegen sich tummeln, den verfolgt das Fliegenwerk auch im Leben, das in der Paranoia vergiftet wird. Putin ist längst dorthin zurückgefallen, wo er herstammt, verbal und mental.

 

 


Vgl. auch:

 

   Der Teufel hat einen neuen Namen: Putin!

Und das Böse hat ein Gesicht!

Mit diesem brutalen Angriffskrieg mit vielen Tausend Toten Zivilisten hat der neuzeitliche Teufel Putin die Menschheit in die Zeit vor Hitler zurückgeworfen.

Mit diesem verbrecherischen Krieg gegen das Völkerrecht, in Russland „Spezialoperation“ genannt, und gegen alles, was der zivilisierten Menschheit heilig ist, hat Putin, der Stalins Taten verblassen lässt, das – duldsame - Volk der Russen zu einem Volk der Aussätzigen gemacht, zu einem Paria-Volk; und es wird lange dauern, bis man die Russen wieder in den Kreis der friedfertigen, kultivierten Völker der Welt aufnehmen wird.

Putin hat – wie von weitsichtigen Köpfen befürchtet – die Russen ihrer Zukunft beraubt.

 

     Putins „Gesichtswahrung“ – wie naiv und feige ist der „Pazifist“ wirklich?

Schon am ersten Kriegstag stand fest: das gibt es nichts mehr, was noch gewahrt werden könnte!

Die verbrecherische Art des – schlecht inszenierten – Überfalls auf den souveränen Staat Ukraine mit dem schonungslosen Angriff auf Zivilisten von der ersten Stunde an katapultierte den russischen Präsidenten Putin in die Riege der „Banditen“ und „Terroristen“, die er früher zu bekämpfen vorgab und machte allen aufmerksamen Zeitbeobachtern klar, dass hier kein „Gesicht“ mehr gewahrt werden kann – und keine Ehre gerettet!

Putin, der Spieler und – wie viele Russen – auch Schachspieler – hat in seinem Machtpoker gegen den Rest der zivilisieren Welt sich selbst Schachmatt gesetzt!

Geländegewinne, die Annexion der Regionen Luhansk und Donezk im Osten der Ukraine als Konzession für einen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen gleich der Krim?

Dafür redet man unreflektiert heute öffentlich und argumentiert mit einer „Gesichtswahrung“ Putins, die man - mit den Kriegsgewinnen - dem aggressiven Diktator zugestehe, wenn es nur Frieden geben würde, trotz alle der Zerstörung und den ungezählten Opfern des Krieges!

Politische Naivität auch hier!

Putin steht heute da wie Hitler damals! Es gibt nichts mehr zu retten: er ist am Ende und muss abtreten, nach Möglichkeit abgesetzt vom eigenen Volk der Russen, das er – im Wahn und Größenwahn – belogen und getäuscht hat, nicht anders als Hitler seinerzeit die Deutschen täuschte und in Angriffskriege trieb, in zynische Kriege der Menschenvernichtung und der Ausrottung jenseits der Moral, die sich kurz darauf schon gegen das eigene Volk der Deutschen richten und deren Folgen heute immer noch nicht ausgestanden sind.

 

  Vgl. auch:

  Der feige Papst und Pharisäer - der Oberhirte der Christenheit, der sich scheut, den Teufel beim Namen zu nennen, wenn er über Putins Angriffskrieg in der Ukraine spricht, der sollte besser schweigen!

Der alte Mann in Rom ziert sich – und das schon seit Wochen, ohne den Aggressor aus Russland zu verurteilen!

Auch findet dieser Franziskus – als ein der Moral verpflichteter Christ - nicht die rechten Worte, um die Leiden der unschuldigen Opfer in der Ukraine zu beschreiben und um Putin, der frech Christus zitiert, zurückzupfeifen.

Was wohl Jesus wohl zu dieser Haltung sagen würde? 

Der Jesus der Bergpredigt?

Also frage ich mich – als Kritiker des Christentums und als ethischer Philosoph: 

Ist dieser Stellvertreter Gottes auf Erden integrer als der Patriarch aus Putins Duma, der die Waffen segnet, die in der Ukraine unschuldige Menschen töten?

 

 

 Vgl. auch:

„Genozid“ – wer betreibt ihn, die Ukrainer an der russischen Minderheit oder Aggressor Putin an dem gesamten ukrainischen Volk? Biden spricht Klartext und nennt den Völkermord Putins beim Namen, unmissverständlich!

Was er selbst vorhat, das wirft er anderen vor: das ist Putins Taktik, Putins Strategie, wenn es darum geht, die gesamte Welt zu täuschen, das schon lange hinters Licht geführte eigene Volk der Russen in Russland und das naive, zögernde, Ausland, das nur nach Argumenten sucht, um untätig zu bleiben.

Die Amerikaner, der eigentliche Feind von Putins Russland, haben diese Maskerade längst durchschaut und die Welt darauf hingewiesen; nur will die Welt das noch nicht recht verstehen, weil Eigeninteressen ökonomischer und machtpolitischer Art dagegensprechen, etwa in China, in Indien, Brasilien. Ja, selbst in Israel, wo man dem Kampf um nationale Identität und Minderheitenrechte besser verstehen sollte als in anderen Gegenden dieses Planeten, wo man noch wohlbehütet lebt, ohne Lust, sich einzumischen, wenn es anderswo brennt, auch wenn Diktatoren ganze Völker auslöschen, weil sie wirre Visionen haben, krankhafte Visionen von Größe und Macht.

„Völkermord“ geschieht dort, wo die „zivilisierte Welt“ wegblickt, wo die „zivilisierte Welt“ das Morden im industriellen Maßstab zulässt, auch nach dem „Holocaust“, etwa in Ruanda im fernen Afrika, im Urwald, aber auch im alten Europa, wo indoktrinierte Serben über Slowenen, Kroaten und Bosnier herfielen, Atheisten und orthodoxe Christen über Katholiken und Moslems.

Viele Gründe ethnischer und religiöser Natur gab es, um über Zivilisten herzufallen, Siedlungen auszulöschen, Unschuldige hinzumorden und zu verscharren – und das nicht im entlegenen Busch, sondern mitten in Europa, an der Adria, zwischen Alpen und Puszta. Die vielen Tausend Menschenknochen in den Gräbern von Srebrenica[1] künden von Wahn des Slobodan Milosevic, von Karadzics[2] nationalen Visionen und von den Taten des Schergen Mladic[3], der als General das Morden anleitete und durchführen ließ. Dank der Intervention der EU im Bund mit den USA wurde der „Völkermord“ im ehemaligen Jugoslawien noch rechtzeitig gestoppt, auch wenn die ethnischen Fragen dort in der Region und die Konflikte zwischen Serbien und Albanern noch nicht gelöst sind; neue Staaten entstanden, souveräne Staaten der EU, die heute mit Empathie und Solidarität der ähnlich heimgesuchten Ukraine beistehen. Die Kriegsverbrecher Milosevic, Serbenführer Karagic und General Mladic landeten dort, wo sie hingehörten, vor dem Kriegsverbrecher-Tribunal im Haag, wo auch Putin landen wird, wenn die zur Einsicht gelangten Russen ihn endlich absetzen und ausliefern werden wie einen gemeinen Straftäter, damit dieser Kindesmörder der Gerechtigkeit zugeführt wird.

Doch wer stoppt Putin?

Wenige Tage vor dem Einmarsch warf Putin der Ukraine „Völkermord“ vor – nun begeht er diesen „Völkermord“ selbst, genau seit 48 Tagen und in ungeheurem Maßstab, während die „zivilisierte Welt“ sich immer noch ziert, der Ukraine, die ihre Atomwaffen - seinerzeit und gegen Sicherheitsgarantien - freiwillig abgegeben hat, mit schweren konventionellen Waffen auszuhelfen!

Kann man Aggressoren wie Putin, die mit mörderischen Verbrecherhorden über Zivilisten herfallen, ganze Landstriche verwüsten, Dörfer und Städte in Schutt und Asche[4] legen, mit Pfeil und Bogen bekämpfen, wie das der Merkel-Berater General a. D. Vad wohl will?



[4] Die Opferzahlen in der Stadt Mariupol variieren zwischen 5 000 und 20 000 Toten in dieser einen strategisch wichtigen Stadt, die angeblich zu 90 Prozent zerstört wurde.

 

 Vgl. auch:

 

Feigling Putins perfide Kriegsführung nach außen mit Massenmord an Zivilisten wie hinterlistiger Deportation von Ukrainern – und die Zementierung der Diktatur nach innen bei Erstickung der Opposition; doch Putins Macht wankt bereits! Eine Betrachtung von Carl Gibson nach 45 Tagen Krieg

Dort, wo der Haufen am größten ist, dort lässt Putin seine Raketengeschosse niedergehen. Gleich einem verlogenen Kind, dass nicht zugeben will, einen Streich ausgeführt, Verbotenes getan zu haben, so negieren Putins Handlanger die Schreckenstat; sie dementieren, in eine Menschenansammlung am Bahnhof von Kramatorsk geschossen und zu haben, auf Flüchtlinge, auf Mütter mit Kindern, in einem perfiden Streich aus der anonymen Ferne. Dutzende aus der Schar der Fliehenden wurde bei diesem - anders gearteten - Massaker getötet, darunter mindestens fünf Kinder.

Wer gab den Befehl dazu, den „verbrecherischen Führerbefehl“, dessen Folgen ein internationales Kriegsverbrechertribunal hoffentlich bald untersuchen wird?

Ein Menschenleben zählt bei diesem Zyniker Putin, der mit heroischen Taten dieser Art in die Geschichtsbücher einziehen will, gleich Hitler, gleich Stalin, nicht; weder das Leben des ukrainischen Zivilisten, den er mit unlauteren Mitteln bekämpfen lässt, noch der russische Rekrut, den er hinterhältig und verlogene in ein Manöver schickt und der dann, gezielt zum Opfer auserkoren, in einem Krieg aufwacht.

Perfide Täuschung, wohin man schaut in diesem Angriffskrieg mit den vielen Kriegsverbrechen am laufenden Band. Der Beobachter weiß nicht mehr, wohin er schauen soll, bei all den Verstößen gegen Völkerrecht, Sitte und Moral, nach Charkiw, nach Mariupol, wo Putin große Städte zu Wüsten gemacht hat? Wer aus Mariupol fliehen will und es nicht zu Fuß und aus der Stadt hinaus, ins Freie, schafft, um dann aus eigener Kraft weiter zu fliehen gen Westen, gar aus Land, der hat nur die Wahl, im Bombenhagel weiterhin auszuharren, oder, wenn er denn am leben hängt, in einen der russischen Busse zu steigen, die ihn dann nach Russland bringen – ins Ungewisse, in die Sklaverei, in einen anderen Tod! Geht es noch schäbiger? Doch das große Morden geht weiter!

Wie lange kann Putin diese perfide Maskerade mit unverschämten Dementis nach außen und wüster Lügenpropaganda nach innen überhaupt durchhalten, fragte ich mich kurz nach dem Ausbruch dieses Vernichtungskrieges, als jedem objektiven Beobachter klar werden musste, wohin Putins Zerstörungskrieg führt! Sind es Tage, Wochen? Inzwischen ist der 45. Kriegstag erreicht und Putin, der Kriegsverbrecher, sitzt immer noch im Sattel! Und das, obwohl die zivilisierte Welt anklagt, die Stimme erhebt, solidarisch handelt.

Große Staaten gibt es, die verdammen Putins Krieg nicht, noch nicht! Doch diese Staaten, angeführt von China, sind schlecht beraten, Putins Verbrechen zu decken; denn dieser schmutzige Krieg mit vielen Opfern unter der Zivilbevölkerung, diesen illegitimen Krieg, wird das Image aller Staaten schwer belasten, die den Kriegsverbrecher Putin jetzt noch stützen, jetzt, wo der Krieg gegen Zivilisten in der Ukraine nicht mehr verdeckt werden kann.

Putins Macht nach innen wankt bereits – die Einheit ist dahin; die Abtrünnigen[1] werden mehr und mehr; und man wird nicht alle unter Hausarrest stellen können, die anders denken als der rote Diktator mit der Kerze, die gegen diesen krieg waren und noch sind.

Wer es sich leisten konnte, kehrte Russland längst den Rücken, auch Gestalten wie Tschubais[2], Leute aus dem Apparat, den man fälschlicherweise und unreflektiert „Russlands Elite“ nennt, Russlands gegenwärtige Elite! Andere wählen – wie einst in Deutschland – nur, um physisch zu überleben, den Weg in die „innere Emigration“, schweigen, warten ab oder hoffen auf einen Wink von oben, auf eine höhere Macht, die das Morden einstellt.

Russlands Opposition[3] ist faktisch tot. Nawalny sitzt im Gefängnis und Muratow, der Friedensnobelpreisträger, hat inzwischen auch resigniert. Man lässt den mutigen Mann mit Ehre, der es wagte, leere Seiten zu publizieren, mit roter Farbe bewerfen, ihn, den angeblichen Verräter an der Sache Russlands, der die Edition der „Nowaja Gazeta“ inzwischen eingestellt hat, da man dort – wie in ganz Russland – über „Krieg“ nicht schreiben darf, noch über die die Wahrheit in der Diktatur Putins, die inzwischen repressiver und inhumaner ist als die Unterdrückung in der früheren Sowjetunion.

Diktator Putin, ein Stalinist übelster Sorte, hat das Rad der Geschichte tatsächlich zurückgedreht, zurück zu Stalin, zum verbrecherischen NKWD und zum KGB, zurück, zum Ursprung! Doch weg von der Nation, hin zur alten Ideologie, zum verkappten Kommunismus eines Alberich mit Tarnkappe, zum Kommunismus hinter der Maske.

Während die Wurzeln aller Russen und des Russentums in Kiew diesem Wladimir[4] auf ewig fernbleiben, kultiviert dieser finstere Tyrann – über die eigene Herkunft aus den Katakomben des KGB – über demonstrativ ausgeübten Terror nach innen wie nach außen im Krieg.



[1] Selbst Peskows Worte, der inzwischen substanzielle russische Verluste an der Front eingesteht und von einer Tragödie spricht, werden inzwischen als Distanzierung von Putins Kriegspolitik interpretiert.

 

[2] Vgl. dazu meinen Beitrag über die Ratten, die das Schiff verlassen.

[3] Ein junger Demonstrant, der ein weißes Blatt demonstrativ vor die Brust und in die Welt hielt, ein weißes Papier, auf dem nur viele kleine Kreuze zu sehen waren, keine religiösen Symbole, sondern nur Kreuze des Ankreuzens wie auf dem Wahlzettel, wurde trotzdem abgeführt. Schließlich hatte er demonstriert – wofür oder wogegen auch immer! Ein guter Russe demonstriert nicht! Er kuscht, fügt sich, schweigt, bleibt in seiner Stube … und wartet ab, bis der Sturm vorüberzieht! Nach dem Krieg wird er als Held erwachen, als Widerstandskämpfer, der den Drachen bekämpft hat – wie mancher Deutsche nach dem großen Krieg oder nach dem Fall des Kommunismus in Osteuropa!

 

[4] Vgl. dazu meinen Beitrag: Wladimir, die Sonne von Kiew.

 

 Vgl. auch:

 

     Borodjanka – noch schrecklicher als die „Hölle von Butscha“? Welche Gipfel der Gräuel wird man erst in Mariupol, in Charkiw vorfinden?

Inzwischen, nach sechs Wochen Vernichtungskrieg in der Ukraine, muss man von noch schrecklicheren Kriegsverbrechen der Invasoren aus Russland an der ukrainischen Zivilbevölkerung ausgehen, als man sie in der „Hölle von Butscha“ erlebt hat.

In Borodjanka und Cernihiv soll es gewaltige Vernichtungen gegeben haben. Viele Opfer unter den Trümmern müssen erst geborgen werden.

Präsident Selenskyj warnt: in dem noch besetzten, fast vollständig vernichteten Mariupol, wo einst 440 000 Menschen lebten, soll das Grauen unermesslich sein!

1, 7 Milliarden US-Dollar haben die USA inzwischen in die Armee des Landes investiert, das von Putins Handlangern wenige Tage vor dem Überfall als „amerikanische Kolonie“ bezeichnet wurde.

Andere West-Staaten zögern noch mit konkreter Waffenhilfe. Wird es bald zu spät sein?

 

 Vgl. auch:


    Das „Massaker von Butscha“, ein „game changer“, ein Wendepunkt auch bei Waffenlieferungen des Westens an die Ukraine?

Massenmorde an unschuldigen Zivilisten oder an Kriegsgefangenen lassen sich nicht für immer verbergen, aus der Welt schaffen. Katyn[1] und Srebrenica verweisen darauf. Die Russen nahmen wohl an, sie werden schnell Kiew einnehmen, dann die gesamte Ukraine besetzen, um dann als Besatzungsmacht, die alles diktiert und bestimmt, auch die Spuren der im Krieg begangenen Verbrechen zu verwischen!?

Dank des heroischen Widerstands der Ukrainer kam es nun anders – und die staunende Welt wird mit dem Grauen konfrontiert, das Putins Eroberungstruppen angerichtet haben, neben - in Europa in dieser Dimension nie gekannten - Zerstörungen und Verwüstungen: Massenmorde an Zivilisten, die in Richtung Genozid tendieren.

Die Bilder sprechen für sich. Zeugenaussagen liefern weitere Details zu den Ermordungen, Folter, Vergewaltigungen, die man der russischen Armee nicht zugetraut hat.

Werden diese Fakten grausamster Art die Haltung des Westens in der Frage von Waffenlieferungen nun ändern?

Im Jahr 2014, als Putin die Krim-Halbinsel annektierte, stand die Ukraine „allein“ da – jetzt sind die Ukrainer nicht mehr ganz allein und auf sich gestellt, doch fehlen noch die richtigen Waffensysteme zur Selbstverteidigung, Flugzeuge, Panzer, Abwehrsysteme, also Waffen, die der Angreifer hat und einsetzt, die den Verteidigern von Volk und Heimat aber immer noch fehlen!

Wird nun das „Massaker von Butscha“, zum „game changer[2]“, und zum Wendepunkt auch bei Waffenlieferungen des Westens an die Ukraine?



[1] Als ich vor Wochen, noch vor dem Überfall Russlands auf die Gesamtukraine, die Materie publizistisch erörterte und dann noch einmal nach dem „Massaker von Butscha“, ohne große Resonanz, ging es mir darum, darauf hinzuweisen, dass heute, in der Zeit der Satelliten-Aufklärung und fortgeschrittener Forensik, die tatsächlichen Verbrechen gut belegt auch noch nach langer Zeit nachweisbar sind.

[2] Dass es so sein könnte, deutete der Außenminister Koleba in Warschau, wo er mit westlichen Partnern verhandelt, in den Morgenstunden des 6. April 2022 im Direktgespräch mit BBC an.



 Vgl. auch:

 


     Putins Handschrift - die Handschrift eines Kriegsverbrechers, eines Massenmörders, eines Völkermörders? „Tötet so viele Ukrainer, wie ihr nur könnt!“

„Tötet so viele Ukrainer, wie ihr nur könnt!“ – das soll ein Offizieller Russlands gesagt haben, ein Apparatschik, der wohl das in die Welt transportiert, was der selbstherrliche Chef im Kreml angeordnet hat!

Alles nur Kriegspropaganda in einem inzwischen hochgradig verbrecherischen Krieg?

„Fake news[1]“, werden Lawrow, Peskow und andere Sprachrohre Putins sagen und zur Tagesordnung übergehen, während in den Städten und Dörfern der Ukraine, aus der inzwischen über 4,6 Millionen Einwohner ins Ausland geflohen sind, Menschen sterben, ermordet werden, einfach so niedergeschossen, exekutiert, ohne Rücksicht auf die Bestimmungen des Völkerrechts.

Durch Putins Vorspiel an den drei Tagen vor dem Kriegsausbruch vorgewarnt, sah ich mir den Kriegsausbruch – soweit das über die Medien möglich war – in aller Ausführlichkeit am 24. Februar 2022 an und kam sehr schnell zur Feststellung, das dieser Krieg ein sehr blutiger, ein Vernichtungskrieg werden wird, und dass sich „Putins Krieg“ in hohem Maße gegen Zivilisten richten wird, gegen urbane, dicht besiedelte Zentren, gegen Millionenstädte, gegen Unbeteiligte und Unschuldige, gegen das Volk der Ukrainer.

Putins Handschrift war überdeutlich – es war die eindeutige Handschrift eines Kriegsverbrechers[2], eines Massenmörders, eines Kindermörders, eines Völkermörders!

Ein Kriegstag reichte aus, um mir, dem mit dem Völkerrecht vertrauten Menschenrechtler[3], Gewissheit zu verschaffen!

Meine Befürchtung: Dieser Krieg gegen die Menschheit, dessen Schrecken in Mariupol[4] begannen, dort noch anhalten, nun aber in dem „Massaker von Bucha“ überdeutlich erkennbar sind, werde sich zu einem langen Ausrottenkrieg ausweiten, während die Menschen des dekadenten Westens des Schreckens überdrüssig sich abwenden, ist leider schon eingetreten.

Während die jungen russischen Soldaten, von Putin in ein Manöver geschickt, nun im Vernichtungskrieg gegen Zivilisten in der Ukraine aufwachen, dort, satt zu kämpfen, desertieren oder - vom Hunger getrieben – Bauern die Hühner stehlen wie der russische Staat geleaste Passagierflugzeuge[5], Hunde schlachten und verzehren, weil der Nachschub an Nahrung ausbleibt, geht der Deutsche vergnügt mit seinem Hund spazieren und freut sich, wenn der Hund seine Sache erledigt hat.

 



[1] Vgl. dazu meinen Beitrag „Sprachregelung“.

 

[2] Da ich kein Diplomat bin, auch kein Politiker im hohen Amt, der Rücksicht nehmen muss auch auf Verbrecher und Schurken aus Schurkenstaaten, sondern ein freier Denker und Schriftsteller, habe ich mir die Freiheit genommen, die Dinge und Phänomene beim Namen zu nennen, Klartext zu reden, noch bevor alle beweise gesammelt und der Justiz vorgelegt werden. Das kann Jahr e dauern, die Menschen in der Ukraine aber werden jetzt ermordet.

 

[3] Heute, vor 43 Jahren, am 4. April 17979, wurde ich in der rumänischen Diktatur Ceausescus, in Temeschburg, Timisoara, verhaftet, abgeurteilt und einsperrt - als Gründer von SLOMR, der ersten freien Gewerkschaft Osteuropas etwa zwei Jahre vor „Solidarnosc“ in Polen, zusammen mit Erwin Ludwig. Zehn Jahre später fiel der Eiserne Vorhang, beginnend mit dem Fall der Berliner Mauer.  Und heute hat Putin, kaschiert hinter Kerzen und Popensegen, den „Kommunismus hinter der Maske“ wieder zu neuem Leben erweckt – als Ideologie von Lug und Trug und, noch schrecklicher als in der Sowjetunion, als eine Weltanschauung von Krieg und Vernichtung.

 

[4] Am 8. März erkannte ich dort „Putins Stalingrad“. Inzwischen leben in der 440 000-Einwohner-Stadt noch etwa 150 000 Menschen unter schlimmen Belagerungsbedingen ohne Trinkwasser, Nahrung, Heizung in Kellern und Katakomben, immer noch unter Bomben und Geschossen russischer Belagerer.

 

[5] Angeblich 500 Stück im Wert von 10 Milliarden US-Dollar.

 

 

 

Macron wollte doch Mariupol befreien, die Belagerten aus der Stadt unterstützt von Griechenland und der Türkei evakuieren – eine Sache für Frankreichs Fremdenlegion? Was ist daraus geworden?

Atommacht Frankreich leistet sich – trotz EU-Einbindung – eine eigene, eigenwillige Sicherheits- und Außenpolitik, auch im Umgang mit Diktator Putin, dazu auch noch – neben Flugzeugträger und Atom-U-Booten – auch noch das historische Relikt „Fremdenlegion“, eine Truppe von Nichtfranzosen im Dienst Frankreichs, von Kriegern, die bereit sind, in Himmelfahrtskommandos die Kohlen aus dem Feuer zu nehmen – wie eben in dem belagerten Mariupol!

Wird Macron diese Elite-Truppe einsetzen? Das fragte ich mich im Zweifel.

Dann wurde es still um diese Aktion!

Mehrfach wurden Konvois aus Bussen und Versorgungsfahrzeugen von den russischen Belagerern gestoppt. Eine Evakuierung war nicht möglich. 

Ein paar Fahrzeuge ließ man durch, um, von deutschen Medien nach meinen Erkenntnissen unterschlagen, übergangen, die für die Notleidenden bestimmte Nahrung und die Medikamente an sich zu nehmen! 

Plünderungen auch beim Roten Kreuz! 

Verständlich! 

Auch russische Soldaten an der Front, die, da der Nachschub ausbleibt, gezwungen sind, Bauern die Hühner zu stehen, sich im Supermarkt zu bedienen oder gar Hunde zu erlegen und aufzuessen, wollen einmal satt werden, bevor sie anderen Bedürfnissen nachgehen, vergewaltigen, im Blutrausch morden wie marodierende Banden vor Jahrhunderten im Dreißigjährigen Krieg – und weitaus schlimmer als die deutsche Wehrmacht[1] im Zweiten Weltkrieg in der Ukraine.

Macron, der wieder gewählt werden will, ist in dieser Frage inzwischen auf Tauchstation – und die Legion bleibt in den Kasernen!

 



[1] Vgl. dazu meinen Beitrag 

 

 

 

Russische Soldaten verschleppen Ukrainer aus dem seit Wochen belagerten Mariupol nach Russland - will Putin alle Ukrainer nach Sibirien deportieren?


Auf der langen Liste der Kriegsverbrechen der russischen Arme auf dem Territorium der Ukraine seit Beginn des Angriffskrieges am 24. Februar 2022, den Putin und seine Gefolgsleute aus der Armee und dem Apparat verantworten müssen, hoffentlich bald vor einem internationalen Strafgerichtshof, vor einem Kriegsverbrecher-Tribunal nach dem Vorbild der Nürnberger Prozesse, nach der Bombardierung und Beschießung von mehr als 50 Gesundheitseinrichtungen und der Ermordung von über 100 Kindern und inzwischen vom 1000 Zivilisten, ist diese Verschleppung noch eine Straftat mehr.

Zunächst vorgeführt wie Statisten in einem billigen Film als vorgeführt, wurden

Diese viel geschundenen Bürger von Mariupol, die seit Wochen ohne Strom, Wärme, Trinkwasser und Nahrung in Kellern hausend auskommen müssen, wurden in ihrer Not zunächst vorgeführt wie Statisten in einem billigen Film, als Almosenempfänger:

Zynisch ungeniert und grotesk: Die Täter, russische Soldaten, die die Stadt Mariupol mit ihren 440 000 Bewohnern[1] nahezu dem Erdboden gleich machten, ausradierten, in eine Wüste verwandelten, reichen, über Nacht mildtätig geworden, den ihnen ausgelieferten Ausgezehrten, die nach jedem Strohhalm greifen, um zu überleben, gnädig Wasser und Brot, wohl richtungweisend für die Zeit, die auf die anschließend Deportieren in der russischen Fremde in Sklaverei noch zukommen wird. Dann werden die auch so noch einmal Gedemütigten, wie es aus den Medien CNN und BBC zu erfahren ist, weggebracht, angeblich unfreiwillig nach Russland verschickt.

So siedelte Stalin einst die ihm nicht genehmen Völker um, bis hinein in die Tiefen Sibiriens, in ein Leben ohne Wiederkehr in die Zivilisation der westlichen Welt.

Will Putin alle Ukrainer nach Sibirien deportieren?

Die Welt, die in Brüssel über US-Präsident Biden, die EU und die NATO am 24. März 20022 mächtige Signale der Solidarität aussandte, schaut bei diesem Treiben noch ohnmächtig zu.

Man erinnert sich vielleicht auch an die Deportation der Juden, der Armenier? An die Bilder aus dem jugoslawischen Bürgerkrieg und aus Syrien, als Putin schon einmal bombte und Giftgas einsetzte?

Die Welt brauchte lange, bis sie begriff, was vor zivilisierten Augen geschah, was an Verbrechen gegen die Menschlichkeit und an „Genozid“ abrollte, weil es ein Diktator so wollte!

Ist es jetzt anders? Appeasement? Parolen?

Erst kommt die eigene Sicherheit, dann kommt die Moral! Dann folgen Empathie und Solidarität mit den Geschundenen, die – als Menschen in der falschen Nation - zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort sind!?

Noch ist die Ukraine nicht verloren!

Noch gibt es Ukrainer, die angeführt von opferbereiten Idealisten mit Mut, Beharrlichkeit und Patriotismus - wie Wolodymyr Selenskyj, von den Russen als Clown diffamiert, und den Brüder Klitschko – die, allen ein Vorbild, tapfer im Bombenhagel ausharren und kämpfen!

140 Nationen – ohne Macht – sind mit ihnen!



[1] 100 000 Menschen sind noch übrig, harren noch aus in der Belagerung, in Katakomben ohne Wasser, ohne Nahrung und Energie. Bei dem Bombenangriff au das Theater in Mariupol wurden angeblich 300 Schutzsuchende getötet, mehre hundert Menschen, darunter Kinder, Frauen, Alte, Kranke, gelten als vermisst. In Charkiw wurden - bei einer so genannten humanitären Aktion - Hungernde in die Falle gelockt und beschossen, wobei sechs Hilfesuchende getötet wurden.

 

 

 Vgl. auch:



 

Kriegsverbrechen gegen Kinder und Zivilisten vor der Kamera – 

russische Truppen beschießen ein als Refugium für mehr als tausend Bürger genutztes Theater in Mariupol, 

nachdem sie schon ein Kinderkrankenhaus bombardierten

Die Schrift in großen Lettern auf dem Boden vot und hinter dem Theater war auch aus der Luft nicht zu übersehen:

„Kinder“ heißtes dort – ein unmissverständlicher Hinweis, dass Zivilisten dort die Bomben und Geschosse der Russen zu überleben suchen, mehr als Tausend an der Zahl, im Schutzbunker, auf den dann doch eine schwere Bombe fiel. Gezielt abgeworfen, um möglichst viele Bürger der Stadt Mariupol zu töten.

Während die schon in Verwesung begriffenen Leichen der von russischen Bomben Getöteten in den Straßen der Hafenstadt Mariupol liegen und nicht geborgen werden können, weil die Belagerer es nicht zulassen, harren die ohne Trinkwasser und Nahrung auskommenden Ukrainer tapfer weiter aus, während die Russen ihre Kriegsverbrechen dementieren. Allein, was in Mariupol geschah, von Russen an Kriegsverbrechen verübt wurde, reicht aus, um – vor den Augen der zivilisierten Welt - einen großen Kriegsverbrecherprozess zu führen – wie einst in Nürnberg, doch mit Putin und seinen Handlangern auf der Anklagebank.

 

 

 

 

 

     Wenn Putin Charkiw bombardiert, verübt er einen Völkermord, einen „Genozid“ am eigenen Volk der Russen,

 

 

 

denn mehr als die Hälfte der Einwohner von Charkiw sind ethnische Russen[1], doch Russen, die als Staatsbürger freie Ukrainer bleiben, ja, die mit dem „Befreier“ Putin nichts zu tun haben wollen!

Das Vorgehen des Massenmörders, der die Stadt Charkiw in der Grenzregion zu Russland bereits in Schutt und Asche legte, gleich dem belagerten Mariupol zur Wüste machte, entspricht einem – inzwischen durschauten - Täuschungsmanöver mit Tradition: was ich selbst vorhabe, werfe ich meinem Feind vor!

Möge Putin – wie von den USA befürchtet[2] – nicht auch im chemisch-biologischen und atomaren Bereich vollendete Tatsachen schaffen und Massenvernichtungswaffen einsetzen, er es bereits angedroht hat, indem er Selenskyjs Ukraine vorwarf, einerseits „Genozid“ an Russen zu betreiben, andererseits aber – zusammen mit den USA – in Labors auf dem Boden der Ukraine biologische Waffen zu produzieren.



[2] Heute, am 22. März 2022, hat US-Präsident Joe Biden noch einmal eindringlich vor einem russischen Einsatz von Chemie-Waffen in der Ukraine gewarnt. Chemische Waffen wurden von Russen bereits in Syrien eingesetzt – und dem inzwischen unberechenbaren Massenmörder Putin, der auf nichts mehr Rücksicht nimmt, ist alles zuzutrauen.

 

 

     „Ich denke, er ist ein Kriegsverbrecher“[1]! US-Präsident Joe Biden über den russischen „Diktator Putin“ – vom „Verbrecherischen Führerbefehl“ zur juristischen Spitzfindigkeit des Strafgerichtshofs der UNO (IGH[2]) im Haag

Ja, es ist gut, dass der – moralische – „Führer der Welt“, der, nach Präsident Selenskyjs Wort an die Amerikaner, auch ein „Führer des Friedens“ ist, den schweren, stigmatisierenden, anklagenden Begriff ausgesprochen hat. Denn er trifft zu, voll und ganz!

Das Leiden oder Sterben eines einzigen Kindes im Bombenhagel reicht aus, um das Agieren dieses Bösen aus dem Kreml als das zu bezeichnen, was es ist: ein Kriegsverbrechen!

Und Putin, verrückt oder nur böse, ist ein Kriegsverbrecher, nicht besser als Hitler, der viele „verbrecherische Führerbefehle“ gegeben hat, Befehle zur Vernichtung und zum Genozid, ausgeführt von Generälen der Wehrmacht und von Untergebenen aller Art bis hin zum Soldaten, der damals wie gerade heute, im Blutrausch mordet und Zivilisten ungeachtet erhobener Arme niederschießt[3] wie das Wild im Wald.

Putin, der kein Kriegsverbrecher sein will, schreit entrüstet auf, meinend, man müsse ihm erst den „verbrecherischen Führerbefehl“ nachweisen, den er wohl nicht gegeben haben will!

Wer befahl den Überfall auf die Ukraine?

Wer einen Angriffskrieg anordnet, das Beschießen ganzer Städte, rechnet mit dem Tod von Zivilisten, nimmt diese Opfer in Kauf. Also verstößt er bewusst gegen das Kriegsvölkerrecht!

Man kann keine Städte bombardieren, ohne unschuldige Menschen zu töten.

„Kollateralschäden“ nennt man Zivilopfer unter Militärs! Bewusst in Kauf genommene Verbrechen nennen das ethische Menschen, die echte Moralisten sind.

Krieg ist immer schlecht – als Putin, die Philosophie verhöhnend, kurz vor seinem Angriffskrieg noch die Durchsetzung des Guten, also der Interessen Russlands, mit der Anwendung von Gewalt rechtfertigte, war bereits abzusehen, dass er seine politischen Visionen, die nur Hirngespinste eines Geisteskranken sind, mit Gewalt und massiver Zerstörung von Menschenleben und Gütern durchzusetzen bereit ist.

Biden hat nur das Morden eines wüsten Diktators[4], der gestoppt muss, bevor er ganz Europa, ja, die Welt in Asche legt, verbal auf den Punkt gebracht, was – über seine Amerikaner hinaus – alle zivilisierten Menschen der Welt denken.



[1] Auf Nachfrage eines Journalisten ausgesprochen am 17. März 2022. CNN und BBC zitierten die Aussage.

[2] Inzwischen hat der IGH der Klage der Ukraine stattgegeben und Russland zur Einstellung der Kriegshandlungen, zur sofortigen Beendigung des Krieges auf dem Boden der Ukraine aufgefordert.

Vgl. dazu:

https://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_Gerichtshof

Leider hat diese moralische Instanz keine Mittel, das Urteil durchzusetzen, was die Ohnmacht der UNO gegenüber der Gewalt unterstreicht. Heute gilt wieder das Faustrecht, das Recht des Stärkeren – und die Methoden der Kriegsführung – mit inhumanen Belagerungen, Bombardements, Ausrottungen – sind noch viel brutaler als im Mittelalter und später in den beiden Weltkriegen.

Der IGH ist heute damit beschäftigt, Beweise zu sammeln, die die Kriegsverbrechen der Russen eindeutig belegen, um erst dann von „kriegsversbrechen“ zu sprechen. Dann aber, wenn diese Verbrechen gegen die Menschlichkeit endgültig feststehen, sind ungezählte Opfer tot. So war es auch im Jugoslawien Krieg, der sich heute auf höheren Maßstab in der Ukraine wiederholt.

[3] Gefilmt von einer ukrainischen Drohne und gesendet am 16. März 2022 selbst im deutschen Fernsehen.

[4] Der US-Präsident, der auf die „Verzeihung“ eines Mörders nicht angewiesen ist, hat nach Putins Entrüstung noch einmal nachgelegt und den „Diktator“, der es den Menschen in Russland bei hohen Gefängnisstrafen verbietet, seinen Vernichtungskrieg“ einen „Krieg noch einmal ganz deutlich einen „Diktator“ genannt.

 

CARL GIBSON warnt vor Putin:

http://carl-gibson-werke.blogspot.com/2014/08/putins-nicht-erklarter-krieg-im-osten.html

 


 

 

 


Carl Gibson, 

Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, politischer Essayist,

Naturfotograf, im März 2022



Mehr zu Carl Gibson, Autor,  (Vita, Bibliographie) hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

(Das Wikipedia-Porträt Carl Gibsons in englischer Sprache)


https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/

 Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.



Copyright: Carl Gibson 2022.

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