Beitrag vom 14. 04. 2013 - vor Putins Krim-Annexion hier publiziert:
Unverändert:
Der „Agent“ Wladimir Putin
und
die „Agenten“ der Konrad Adenauer-Stiftung in Russland
Oder
Über deutschen Kulturimperialismus und „Werte-Export“
Jeder kehre vor seiner eigenen Tür!
(Volksweisheit)
Politische Stiftungen. Tummelplatz für ausrangierte verdiente Politiker. Die
politische Weitsicht der Vorstände dieser Stiftungen steht im unmittelbaren
Verhältnis zum Grad ihrer fortschreitenden Senilität.
Carl Gibson
„Fuck Putin“
Botschaft der
Putin-Kritiker im Geiste von „Pussy Riot“.
http://de.wikipedia.org/wiki/Wladimir_Wladimirowitsch_Putin
Wer bricht eine Lanze für Wladimir Putin in einer Zeit, wo die Botschaft „Fuck Putin“ unverhüllt um die ganze Welt
geht?
Ein ehemaliger Bürgerrechtler und Opfer der kommunistischen Diktatur, der Willkür,
Folter und Gefängnishaft auf der eigenen Haut erlebt hat, wird bestimmt der
Letzte sein, der Putins Thesen aufgreift und verteidigt.
Und doch müssen bestimmte Fakten „unverblümt“ angesprochen werden,
skandalöse Aspekte, die zum Himmel stinken.
Es gab Zeiten, da war Wladimir Putin ein kleiner KGB-Agent in der
ehemaligen DDR – und Angela Merkel eine politisch korrekte Studentin in Moskau.
Heute ist Frau Angela Merkel (CDU) Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland
– und Wladimir Putin ist inzwischen zum dritten Mal – bei einer eigens dafür
abgeänderten Verfassung – der Präsident Russlands.
Wer will es ihm nun übel nehmen, wenn der „kleine Agent von vorgestern“ sein „eigenes Haus Russland“ mit
harter Hand regiert, nach eigener Facon wie einst Fridericus Rex von Preußen
oder Peter der Große und dabei aus den politischen Emissären der
Konrad Adenauer-Stiftung „Agenten“ des imperialistischen Westens macht?
Fallen wir in die Tage des Kalten Krieges zurück?
Provoziert Wladimir Putin den Westen?
Oder reagiert der russische Präsident nur angemessen auf die Arroganz und Dreistigkeit des Westens, der – mehr forciert und rücksichtslos als demokratisch liberal- seine Werte nach Osten exportieren will, ohne sich selbst dabei an die Nase zu fassen?
Putin fordert nicht weniger als „Glasnost
und Perestroika“ bei dem, was der Westen in Russland vorhat, indem viel
Geld in das Land gepumpt wird, ohne dass die genauen Zwecke bekannt wären.
Wer ist diese angeblich so demokratisch lupenreine Konrad Adenauer-Stiftung der CDU?
Nach
meinen Erfahrungen mit dieser Stiftung ist es eine – alles andere als
demokratische -Einrichtung, die via
Machtausübung politische Willensbildung in eigener Sache betreibt
und dabei kein Interesse an der Wahrheit hat,
ja diese sogar verhindert und die Wahrheitsfindung mit Macht ausbremst.
Darüber schrieb und veröffentlichte ich im Internet ganze Abhandlungen mit
genauen Fakten-Darstellungen und Quellenangaben.und dabei kein Interesse an der Wahrheit hat,
ja diese sogar verhindert und die Wahrheitsfindung mit Macht ausbremst.
Aus meiner Sicht, also aus der Perspektive des antikommunistischen Dissidenten, der die diktatorischen Verhältnisse während der Ceausescu-Diktatur in Rumänien konkret politisch bekämpft hat, ist es nicht hinnehmbar,
dass die Konrad Adenauer-Stiftung der CDU sich nun selbst als Werte-Verfechter und Moralapostel inszeniert,
während die Stiftung selbst – wie der Fall Herta Müller zur Genüge beweist – die Wahrheit unter dem Teppich gehalten und damit moralisch eklatant versagt hat.
(Die Details der skandalösen Aktion will ich an dieser Stelle nicht erneut wiederholen!)
Was ist das anderes als Heuchelei?
Die Konrad Adenauer-Stiftung der CDU hat mit der moralisch fragwürdigen Vereinnahmung einer kontrovers diskutierten Literatin bereits im Jahr 2008 versucht, in Rumänien private Außenpolitik zu machen, unkritisch, ohne dass eine äußerst notwendige, differenzierte und konkrete Vergangenheitsaufarbeitung bzw. Kommunismus-Bewältigung angestrebt worden wären.
Die Machtpositionen der CDU-Akteure setzten sich durch, ohne dass es
politische Konsequenzen gegeben hätte.
Hinter den Einzelfällen verbirgt sich ein verheerendes Paradigma,
ein Zynismus der Moral,
gut geeignet, den Frieden zwischen den Nationen zu gefährden, ja zu zerstören:
ein Zynismus der Moral,
gut geeignet, den Frieden zwischen den Nationen zu gefährden, ja zu zerstören:
Die
Doppelmoral!
Heuchler findet man nicht nur zuhauf in den Sonntagsmessen der Kirchen,
sondern auch und vor allem auf dem politischen Parkett.
Statt sich um „Europa“ zu kümmern,
das nicht nur im manchen Ecken einem verwahrlosten Saustall gleichkommt, wollen
die Europäer und Amerikaner Russland und China vermitteln, was „Demokratie“
bedeutet.
In der Wirtschaft –business as usual,
jenseits jeder Moral!
In der Politik – Staatsraison und Besserwisserei!
Wer politische Werte exportieren
will – wie die Konrad Adenauer-Stiftung der CDU, der sollte zunächst vor der
eigene Türe kehren,
die eigene Stube reinhalten und im eigenen Land Gerechtigkeit umsetzen –
auch im Umgang mit Andersdenkenden,
sonst verkommen jene Werte,
die man früheren Diktaturen vermitteln will, schnell zu leicht durchschaubaren Pseudo-Werten.
die eigene Stube reinhalten und im eigenen Land Gerechtigkeit umsetzen –
auch im Umgang mit Andersdenkenden,
sonst verkommen jene Werte,
die man früheren Diktaturen vermitteln will, schnell zu leicht durchschaubaren Pseudo-Werten.
Während der chinesische Präsident während seiner letzten Europa-Reise an
der zynischen Heuchelei des Westens fast schon zu verzweifeln drohte – und man
die Fernsehübertragung kappen musste, um die Peinlichkeit vor den Augen der Welt
zu unterbinden, trägt Russlands Präsident Wladimir Putin die Maskerade souverän
und fast schon jovial über den Dingen stehend mit.
Die „Pussy“(s) in der Revolte hat
er überstanden.
Die „Pussy Riot“-Akteure
sind immer noch in Haft!
Offenbar ist dem persönlichen Freund von Gerhard Schröder, Bundeskanzler a.
D., heute in russischen Diensten, das Geschäft
(mit dem Westen) wichtiger als
jede Moral!?
Und wie steht es mit dem Ethos von Angela Merkel (CDU), Kanzlerin der Bundesrepublik
Deutschland?
Geht auch ihr das Geschäft, das Arbeitsplätze und Wählerstimmen sichert,
über alles?
Heiligt
der Zweck alle Mittel?
Weshalb paktiert Deutschland mit Putin und der KP
Chinas?
Aus reinem Opportunismus!
Putin ist
scheinbar für die Leute aus Berlin ein kalkulierbares Risiko –
man kennt
ihn bereits,
den persönlichen
Freund Gerhard Schröders!?
Ergo akzeptiert man ihn als das "kleinere
Übel" –
und mit
dieser Akzeptanz billigen die deutschen und europäischen Politiker
stillschweigend und ablenkend die Menschenrechtsverletzungen in Russland und in
der Volksrepublik China.
Die
Politik der Autokraten wird kritiklos toleriert, damit die Geschäfte weiter
gehen können, auch wenn die vielfache Ausbeutung der Menschen gerade in China
offensichtlich ist.
Das nennt man Realpolitik!
Früher, in der Zeit des Kalten Krieges, als die
Macht der Kommunisten in der Sowjetunion und im Ostblock noch für Tausend Jahre
zementiert schien, galt das Gebot der
" friedlichen Koexistenz"
und die völkerrechtliche Parole einer
"Nichteinmischung in die inneren
Angelegenheiten anderer Staaten".
Heute, wo der Kommunismus besiegt scheint, will der
Westen dem Autokraten Putin und der KP Chinas "demokratische Werte"
vermitteln, vergisst aber, im eigenen Land reinen
Tisch zu machen mit der Heuchelei.
Die KAS mischt sich in Russland ein,
sperrt aber deutsche Bürgerrechtler und Dissidenten
aus,
nur weil diese Wahrheiten verkünden, die die KAS-Innen-Politik
sowie die dilettantisch- stümperhafte Außenpolitik ad absurdum führen.
Zweierlei
Maß?
Ich werde das nicht hinnehmen - und deshalb begrüße
ich es auch, wenn andere sich gegen die Pseudo-Moral und Pseudo-Aufklärung zur
Wehr setzen,
auch wenn sie Putin und KP China heißen.
Es geht uns Prinzip!
Der Westen
hat geschlafen und viel versäumt, weil man inkonsequent war und auf
inkompetente Berater setzen, falsche Ikonen wählte und falsche Werte promulgierte
Der
Westen hätte Putin vielleicht verhindern können, wenn er geschlossen die dritte
Amtsperiode des einst kleinen KGB-Agenten aus Dresden verhindert hätte, wenn er
konsequent gegen die Oligarchen-Machtetablierung in Russland nach Gorbatschow
und seit Jelzin vorgegangen wäre.
Doch Fehlanzeige.
Deutschland
mischte sich seinerzeit nicht ein, die
anderen Europäer auch nicht, noch die USA.
Das Agieren über "Stiftungen" ist das
falsche Rezept, weil diese fragwürdigen Aktionen nur die Mitarbeiter der
Stiftungen vor Ort gefährden, sie diskreditieren und Repressalien staatlicher
Organe gegen Partner und Menschenrechtsaktivisten in Russland auf den Plan
rufen.
Mehr zu meiner Auseinandersetzung mit der Konrad Adenauer-Stiftung der CDU (KAS) hier:
Aus dem Briefwechsel Carl Gibson - KAS
Das Abwürgen meiner Herta Müller-Kritik durch die KAS der CDU erinnert mich an die Praktiken der Ceausescu-Kommunisten in Umgang mit Andersdenkenden.
Die KAS will, dass ich ihre Wahrheiten und Entscheidungen hinnehme wie in einer Diktatur.
Und diese Leute wollen Russland demokratische Werte vermitteln!
Das Abwürgen meiner Herta Müller-Kritik durch die KAS der CDU erinnert mich an die Praktiken der Ceausescu-Kommunisten in Umgang mit Andersdenkenden.
Die KAS will, dass ich ihre Wahrheiten und Entscheidungen hinnehme wie in einer Diktatur.
Und diese Leute wollen Russland demokratische Werte vermitteln!
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