Samstag, 15. Oktober 2022

Die Drachentöterin Oder Die Heilige Herta aus Nitzkydorf im Banat, Retterin des Abendlandes!?

 

 

Die Drachentöterin Oder Die Heilige Herta aus Nitzkydorf im Banat, Retterin des Abendlandes!?

Nach dem Verständnis gewisser Leute, hate diese Herta den rumänischen Diktator roter Couleur Ceausescu erledigt, dann den Nationalisten Serben Milosevic - und schließlich wird diese tapfere Altruistin mit dem geliehenen Flammenschwert des Erzengels Michael auch diesen Putin noch erledigen! Auch davon sind gewisse Akteure fest überzeugt, Puppenspieler, die diese und andere Marionetten ins Rennen schicken, auf die Bühne, in den Tanz und in den kalten Krieg mit heißen Parolen.

Das Flammenschwert der Jetztzeit ist der Nobelpreis, den man dieser Herta in Stockholm eingekauft hat, damals, als die Nobelpreis-Jury der Schweden, noch käuflich war.

Am 13. Oktober 1979 betrat ich, frisch aus den kommunistischen Gefängnis Ceausescus entlassen, deutschen Boden und nahm hier den antikommunistischen Aufklärungskampf auf, der bis zum heutigen Tag anhält – und der fast nichts eingebracht, nur Feindschaften und viel Neid. Die echten Helden kamen etwas später, Herta, die Antideutsche, und Richard aus der KP. Sie wurden würdige empfangen, aufs Podest gehoben, für viele Meriten mit einem Kreuz aus Blech ausgezeichnet und vorgezeigt im Land des Deutschen Michel als Vorbilder und Aushängeschilder kämpferischer Demokraten, die es gewagt hatten, der Diktatur zu widerstehen und den Löwen zu bekämpfen, damals, als der Löwe noch Zähne hatte. Dem Michel wurden die „Drachenzungen“ des Kampfes und der Leiden vorgezeigt wie im Märchen der Gebrüder Grimm, im „Spiegel“ zunächst, dann in der „Zeit“ – und so lange, bis der Michel von der Wahrheit überzeugt war.

Der Mythos, fabriziert in den Fakes-News-Werkstätten der KAS im Bund mit der SPD und einem aufgeklärten Minister eines schmierigen Kanzlers, hält heute noch. Während die echten Dissidenten – fern jeder Rehabilitation oder gar Ehrung dahinscheiden, vergessen und verkannt, wie eben mein Freund fürs Leben, der als Aufrechter im Kampf viel gelitten hat, vertraut man in Deutschland immer noch den Münchhausiaden der ganz absurdesten Art, beseelt von dem Glauben und der Botschaft diese Heilige werde, unterstützt nur noch von ein paar Kräfte dahinter, auch jetzt, in der Stunde allerhöchster Not, das Abendland vor dem endgültigen Untergang retten.

 

  Vgl. auch:

 

 

Die kriegslüsterne Herta 

Oder 

Nach den Bomben auf Belgrad nun Bomben auch auf Moskau? 

Dürfen amoralische Figuren sich an die Spitze einer moralischen Bewegung stellen?

Es gibt Leute, die jede Gelegenheit nutzen, um sich selbst in Szene zu setzen, strohdumme Leute ohne Moral, die eigentlich nichts zu sagen haben, aber trotzdem so tun als ob – Opportunisten!

Eine aus dieser Schar ist der Ceausescu-Zögling aus dem Banat, Herta Müller, die es noch Jahre lang im roten Paradies des Diktators aushielt, als die meisten Rumänen schon nichts mehr zu essen hatten.

Im Jahr, als der um brüderlicher Hilfe angeflehte Breschnew die Sowjettruppen in Afghanistan einmarschieren ließ, um dort ein ganzes Jahrzehnt zu bleiben, und Ajatollah Khomeini aus dem französischen Exil in den Iran zurückkehrte, das war 1979, verließ ich – unmittelbar aus dem Gefängnis kommend – Ceausescus Diktatur, während Herta Müller, die nicht nach Deutschland ausreisen wollte, noch ganze acht Jahre dort blieb – unkritisch, als Stütze der kommunistischen Diktatur.

Als Anfang der Neunziger Jahre schließlich der Jugoslawien-Krieg ausbrach und Serbien unter Slobodan Milosevics die nationale Armee gegen Slowenen, Kroaten und gegen Bosnien-Herzegowina einsetzte, einen blutigen Krieg mit schweren Kriegsverbrechen – wie Srebrenica- auslösend, erwachte schließlich der Kritizismus der Herta Müller, die, nachdem sie schon alle beschimpft hatte, die zu beschimpfen waren, nun die Chance gekommen sah, um sich – nach langer Kumpanei mit dem Ceausescu-regime – nun, gut für alle sichtbar, auf die Seite der Guten zu schlagen!

Auf die Seite der USA unter Bill Clinton, fest an die Seite der Europäer, die das Massaker von Srebrenica nicht hatten verhindern können, sowie an die Seite der Lichtgestalten aus der SPD, Rudolph Scharping, Verteidigungsminister unter Kanzler Gerhard Schröder und Oskar Lafontaine, seines Zeichens d Dritten Mann der SPD-Troika, befürwortete Herta Müller das Eingreifen der NATO und die abgeworfenen Bomben auf Serbien, nicht zuletzt, um selbst etwas von dem Licht des Guten abzubekommen, nachdem sie so lange in der Dunkelheit der kommunistischen Hölle in Kollaboration mit den Teufeln ausgeharrt hatte.

Jetzt kommt ein Deja-Vu, an der Seite der Ukraine, deutsche Waffen für die Ukraine fordernd, natürlich, um mit diesem PR-Gang wieder etwas Wind in die still gewordene Landschaft zu bringen, um den Bücherverkauf wieder etwas anzukurbeln, wenn auch als amoralische Gestalt mit moralischer Haltung!

In der Sache besteht mit meinen Positionen Konsens: wer meine Beiträge der letzten Monate verfolgte, weiß es. Trotzdem muss ich, der auf die Persönlichkeit setzt, nicht auf Massen-Ansammlungen in „offenen Briefen[1]“, auch jetzt – wie bereits vor einem Jahrzehnt und in einem Dutzend Büchern – darauf hinweisen, dass einer – sogar als „Intellektuellen“ gehandelten - Person ohne Integrität, einer Kollaborateurin der Diktatur, die von Anfang an lügt, täuscht und plagiiert, ein moralisches Eintreten nicht zustanden werden kann.

 

 



[1] Über soziale Medien erfuhr ich von dieser Aktion, die wohl als Gegenreaktion zu der ähnlich gelagerten Initiative von Alice Schwarzer gedacht ist. Als Frau, die ihr Geld ins Ausland schafft, dort versteckt, sollte Alice Schwarzer sich von moralischen Positionen fernhalten.

Dürfen amoralische Figuren sich an die Spitze einer moralischen Bewegung stellen?

 

 

 

 Vgl. auch:

 

 

Darf der Nobelpreis für Literatur ein politischer Preis sein, gar ein Instrument des Kalten Krieges?  


 

Material zur Debatte aus der Feder von Carl Gibson:

 

 

 

     Der Minister, der einen Nobelpreis nach Deutschland geholt hat. Die Ein-Mann-Aktion des Michael Naumann im Parforce-Ritt bei Nacht und Nebel, unterstützt nur von ein paar helfenden Händen und einer Puppe mit Redeverbot. Ein Husarenstück deutscher Machtpolitik der zynischen Art mit Schönheitsfehlern jenseits von Ethos und Moral

Er hat fast alles selbst erledigt, der große Zampano, der Möchtegernliteraturpapst[1] und Tausendsassa der Literatur, in guter Genossen-Kumpanei von Schröder zum Minister gemacht und mit Vollmachten ausgestattet, die sonst kaum ein Kulturschaffender hat, prädestiniert und befähigt, auszuhecken, einzufädeln und durchzusetzen, was nach den Gesetzen des gesunden Menschenverstands im Land Kant und Goethes undenkbar schien und doch möglich wurde: „Des Kaisers neue Kleider“, lange nach Hans Christian Andersen und etwas weiter südlich, an der Elbe und an der Spree, - und das alles im „Deja-Vu“!

Die – mehr oder weniger – Mitwirkenden und die „helfenden Hände“ bei dieser absurden Posse, die kein Märchen sein will, die aber selbst die literarische, kunstvoll ausgestattete Form des „Märchens“ instrumentalisiert, um das Nichts sichtbar zu machen und den Unwert zum Wert - unter Mitwirkung einer Possenreißerin, die mit „Märchen“, die keine „Märchen“, nur üble Münchhausiaden, das gaffende Volk verjagt, statt es anzuziehen:

Ein leibhaftiger König, Carl Gustav von Schweden, ein Monarch, der lieber Schreiner geworden wäre als Heuchler aus Staatsraison und im nationalen Interesse, einer, der, so will es das Protokoll, jedem Lügner die Hand schütteln und gratulieren muss, den eine korrupte Jury zum Träger des Nobelpreises auserkoren hat, selbst, wenn dieser aus Katar stammt oder aus dem entlegenen Banat.

Eine Kanzlerin, Angela Merkel, sie hat nichts dagegen und nimmt gerne aus dem Fruchtkorb den der – inzwischen zu Putin übergelaufene - Vorgänger im Amt Gerhard Schröder über einen klugen Minister bereitgestellt hat, wo doch das Licht stimmt und man so auch patriotisch punkten kann.

Ein Bundespräsident, Horst Köhler, an der Nase herumgeführt und geschickt getäuscht, segnet, unfähig den eigentlichen Coup der Zyniker zu durschauen, das ganze Nobelstück auch noch mit einem Bundesverdienstkreuz ab und veredelt so das preiswert eingekaufte Gold noch einmal – dubliert hält besser, auch im Bereich der Lüge, die dann auch dem letzten Skeptiker als Wahrheit erscheint.

Ein Verleger, Michael Krüger vom Carl Hanser-Verlag, einer, der nur gewinnen konnte und willig mitmachte, weil – nicht erst seit Goethes Faust – zum Geld, zum Golde alles drängt!

Noch mehr Verleger, weil Herta Müllers Lügen in Variationen erscheinen, dann noch einmal im Nachrichtenmagazin, online, ausgebügelt, nach dem Entfernen der gröbsten Entgleisungen und Botschaften volksverhetzender Art, dann auch noch ein drittes Mal in einem kleinen Verlag in „retuschierter“ Form mit kleinen Ergänzungen, um der Welt zu demonstrieren, wie man aus einem Zeitungsartikel der ganz üblen Sorte mit Fehlern aller Art[2] ein Büchlein macht, in welchem das Lügen nicht besser wird.

Das KAS natürlich, ohne deren Adoption Reinwaschung kaum etwas möglich geworden wäre an politischer Intrige und Deviation und

Schließlich ganze Heerscharen von „Journalisten“, „Akademikern“ und „Freunden“ der Hasspredigerin, die alle mitmachten, weil sie – jeder auf seine Art – mitteilhaben und mitverdienen duften an der großen Maskerade, die den Ahnungslosen im Volk das Geld aus der Tasche zog für Bücher, die nur Müll-Bücher sind, zum Teil wüste Plagiate, Kreationen der unwürdigen und geschmacklosen Art.



[1] Um ihn aus der Reserve zu locken, habe ich diesem – vom Willen zur Macht durchdrungenen - „Intellektuellen“ der eher gerissenen als der schlauen Sorte, immer wieder provozierende Beinahmen verpasst. Doch Naumann - er ist wohl der einzige Verehrer Herta Müllers in der Literaturszene, der sich unermüdlich für etwas stark macht, was schriftstellerisch stümperhaft, geistig unstimmig und ästhetisch unprätentiös, ja vulgär ist, ist nicht nur versiert, um sich schweigend und nicht reagierend aus der Affäre zu ziehen – er weiß sehr wohl, dass eine offene Konfrontation mit mir die Nebel lüften und sein synthetisch errichtetes Kartenhaus schnell zum Einsturz bringen würde. Ergo wurde auch die durch meine Kritik auf den Plan gerufene, sehr eitle Herta Müller zurückgepfiffen wie ein Hund und an die Kette gelegt, um nicht mit einem typischen Aufschrei der dümmlichen Art die Augen der Welt auf die Falten zu lenken und auf die Substanz hinter dem Dingen, so das fiese Spiel entlarvend.

[2] Darüber schrieb ich ein ganzes Buch, ohne die Materie zu erschöpfen.


 

  Minister und Manager in einer Person -ein klassischer Interessenkonflikt? Wenn, wie im Fall Michael Naumann, der Minister neben dem Dienst für das deutsche Vaterland auch noch in die eigene Tasche wirtschaftet? Oder Wenn die deplatzierte Marionette zum Bumerang wird und zurückschlägt

Das System ehrt die Handlanger des Systems Oder Weshalb Carl Gibsons Richtigstellungen im Fall Herta Müller seit 2009 im Sand verliefen und die Strippenzieher die deutsche Öffentlichkeit munter weiter täuschen

Was die Deutschen nicht wissen konnten, weil alles still und leise sowie bei Nacht und Nebel verlief, also echt demokratisch und typisch für eine transparente, „offene Gesellschaft“, die sich - bei einem eklatanten Missbrauch des Christus – teilweise sogar „christlich“ definiert:

Bevor die in der Ceauşescu-Diktatur herangezüchtete und auf Deutsche losgelassene Hasspredigerin Herta Müller 1987 im SPIEGEL umgepolt, zur Dissidentin gemacht und für Deutschland vorzeigbar gemacht wurde, waren es die Sozialdemokraten, die sich fürsorglich dieser wild gewordenen, antideutschen Hetzgestalt annahmen. Speziell Michael Naumann, der Mann, der Hamburg regieren wollte, entdeckte an Herta Müller - innerhalb des Literarischen oder auch außerhalb - Fertigkeiten, Talente, die ihm förderungsmäßig erschienen, was ihn veranlasste, diese im rumänischen Banat 1982 als Skandalnudel debütierende Autorin und durch eine Hetzrezension aus der Feder des F.C. Delius im SPIEGEL lancierte und auf neue Umlaufbahn versetzte Unbekannte zu einem Namen zu verhelfen - und das trotz schlechter, negativistischer Hass-Literatur der geschmacklosen Sorte.

Bevor der SPD-Genosse Michael Naumann, diese Irrationalistin ohne viel Verstand und Vernunft, ohne rechtes Wissen, ohne Kultur und Charakter als „Kulturstaatsminister“ der Regierung Schröder - das ist der Kanzler, der nach der Flut im Osten die Hemdsärmel hochkrempelte und damit die Wahl gewann - diese Anti-Ikone in Stockholm nominierte, hatte er, der Rote, diese – alles andere als vorzeigbare Gestalt, den Schwarten angedient, der CDU und der KAS, die 2004 mit ihrer Preisvergabe an eben diese Unperson – in das Rennen einstiegen, und das, nachdem – was wichtig ist, aber kaum öffentlich bemerkt wurde,  Naumann als Journalist und Manager bei der ZEIT und später bei „Cicero“ längst unter seine Fittiche genommen und für den großen Coup vorpräpariert! Es wurde journalistisch-medial alles getan, um aus einem wertlosen „Pennystock“, aus einem „Müll-Papier“ und „Junk Bond“, also aus Zeug, den keiner haben will, ein begehrtes Wertpapier zu machen, dessen Kurs synthetisch aufgebläht und bis in die Sterne getrieben wurde, nachdem man sich selbst die Aktienmehrheit gesichert hatte.

Ein schlaues Spiel, ein fieses Spiel, zu gerissen, um von schlafenden Deutschen Michel durchschaut zu werden!

Der Coup, der gewissen Leuten viel Geld einbrachte und Deutschland einen höchst fragwürdigen, obskuren, vielleicht sogar eingekauften Nobelpreis, gelang - und er war irreversibel!

Ob Köfferchen mit Inhalt hin und her geschoben wurden zwischen deutschen Machtpolitikern und einer korrupten schwedischen Nobel-Jury? Wie sollte ich das beweisen?

Ja, ich konnte mich nach dem „Fait accompli“ auf den Kopf stellen und Purzelbäume der Aufklärung schlagen! Die Seilschaften waren stärker und sind es immer noch - aber sie sind - wie alle Geheimbündler und Mafiosi - lichtscheu!

Sie scheuen den Weg vors Gericht - denn spätestens vor dem Kadi würde die Maskerade auffliegen und die Akteure hinter Michael Naumann bekannt! Das darf nicht sein! Gerissen, wie diese Profis nun einmal sind, lassen sie sich nicht provozieren! Die dumme Marionette wird an die Kette gelegt und darf nichts sagen, weil sonst das Spiel schnell auffliegen würde und die Ehrenmänner bekannt!

Also setzen sie auf Zeit und warten darauf, dass dieser eine letzte Kritiker doch einmal verstummt. Aber ich lebe noch, auch nach dem krebs, habe mich wieder etwas erholt und schreibe!

Was dem ethisch ausgerichteten Deutschen bei diesem großen Bluff der Sonderklasse, der doch nur ein übles Affentheater ist, bei einer gewissen Wachsamkeit und intellektueller Redlichkeit hätte auffallen müssen: in diesem Fall liegt ein klassischer Interessenkonflikt vor, mögliche sogar eine Form des Machtmissbrauchs: der von dem späteren Putin-Freund Kanzler Gerhard Schröder ins hohe Ministeramt katapultierte Michael Naumann war gleichzeitig das eine wie das andere, er war Minister, also Diener des Staates Bundesrepublik Deutschland mit entsprechenden Bezügen – und im selben Atemzug war er auch immer noch ein Geschäftsmann, ein Literatur- und Medienmanager, bestimmt durch Seilschaften und Binden aller Art in die Wirtschaft, in die Verlagswelt, in die Medien.

Michael Naumann verfolgte also eigenen Interessen, machte eigene Geschäfte, während er doch nur dem Staat dienen sollte!

Die Verzahnung von Politik und Wirtschaft ist ethisch sehr bedenklich! Und, wie dieser Fall, den man noch intensiver kritisch durchleichten sollte, zeigt, vertragen sich Macht und Moral nicht immer mit dem Gelderwerb in eigener Sache. Werden manche solche nur Minister, um, noch mächtiger geworden, reich zu werden, noch mehr Geld zu verdienen und um diejenigen – über Köfferchen, Sauna und Nutten – partizipieren zu lassen wie später gewisse Gestalten in Russland?

Nicht immer wächst mit der verstreichenden Zeit Gras über manch üble Geschichte, Schweinereien verdeckend, die es in einem gut funktionierenden Rechtstaat des demokratischen Westens eigentlich nicht geben dürfte. Manchmal bringt mit der Zeit die Sonne etwas an den Tag, dass auch noch nach Jahren genau so peinlich ist wie zum Zeitpunkt des Geschehens. So auch in diesem Fall? Die Akteure leben noch, der Puppenspieler wie die Puppe! Mögen sie auch noch miterleben, wie der deutsche es aufnimmt, wenn die Masken fallen, bevor der Vorhang fällt! 

 Vgl. auch:

 

Die kleinen Brötchen des Michael Naumann

Seine Schäfchen hat er bestimmt im Trockenen, sitzt gelassen in seiner Stube am Kamin genießt die Früchte seines Daseins als Graue Eminenz wie ein Gentleman und schweigt, froh darüber, dass die tumbe Welt nichts von dem gemerkt hat, was er – strategisch geschickt und handwerklich versiert – eingefädelt und in die wintersichere Scheune gefahren hat.

„Chapeau“, würde der Hamburger Heine sagen, alle Achtung für den großen Coup und für die Art, wie – nicht nur in der Stadt des „Michel“ - der Deutsche Michel an der Nase herumgeführt wurde; und wie man in einem inzwischen vereinten Deutschland viel Geld machen kann, natürlich über Einfluss, Filz und Seilschaften nicht nur aus der SPD, indem Hans Christian Andersens „Des Kaisers neue Kleider“ mit Bravour neu inszeniert wird.

Michael Naumann, der Mann, der Hamburg regieren wollte, hat einen Nobelpreis nach Deutschland geholt, mit oder ohne Geldkoffer, wer weiß es, damals, als die Nobelpreis-Jury zu Stockholm noch käuflich war, überzeugt davon, dass Geld nicht stinkt und dass es egal ist, wohin der Nobelpreis geht, wenn das Zünglein an der Waage pekuniär stimuliert wird.

So kam es, dass eine Hasspredigerin und wüste Plagiatorin aus dem Banat einen Nobelpreis zugeschanzt bekam, ohne dass der tumbe Deutsche je die Hintergründe der Maskerade erfahren hätte, denn meine fünf, sechs Bücher, die ich dazu schrieb, wird weder der Gebildete an der Hohen Schule noch der gemeine Deutsche je zu Gesicht bekommen, weil es gelang, diese Schriften nahezu deutschlandweit zu verhindern.

Eine Diskussion sollte es nicht geben!

Nur keine differenzierte Aussprache, nur keine Recherchen, denn man könnte ja auf die Spielchen mancher Strippenzieher kommen, die – auch als Autoren und Journalisten - Männer der Wirtschaft sind, aber auch im gleichen Atemzug Minister im Kabinett eines Kanzlers, der es, frei nach Machiavelli immer auf die Macht bedacht, mit der Moral nicht so genau nimmt.

Also machte Michael Naumann, um den es inzwischen sehr still[1] geworden ist, sein großes Spiel, landete seinen Coup, der ihm und vielen anderen nutzte, nur einem nicht. Im Krieg gibt es nun einmal Kollateralschäden, auch in geistigen Schlachten, die manchmal erst recht ausgetragen werden, wenn alle Akteure tot sind. Die Nobelpreisträgerin ist heute ein altes „Weib“, verlogen wie eh und je, der Kulturstaatsminister und „große Zampano“ ist inzwischen auch ein alter Mann -und der Kollateralschaden, dessen Stimme man nicht hören wollte, fügt sich – mit der Feder in der Hand – in sein Schicksal und harrt als genesender nach schwerer Erkrankung der Dinge, die da noch kommen.

 

 



[1] Vgl. dazu – neben den zahlreichen Beiträgen, die ich zur Thematik schrieb und die man zum teil auch noch im Internet finden kann, wenn man intensiv recherchiert, das Porträt:

https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Naumann

 

Vertraut man der dort einsehbaren „Abrufstatistik“, dann hat sich das Bekanntheitsniveau des höchst einflussreichen Mannes auf mein gegenwärtiges reduziert, während ich als unbekannter Philosoph und Buchautor ohne nennenswertes Publikum ungeachtet einer intensiven publizistischen Tätigkeit als Blogger immer noch ausgegrenzt in einer Stecke stehe, stigmatisiert, ausgegrenzt, kleingeredet von Fliegen des Marktes, die es nach bestimmten Haufen zieht und die sich immer auf die Seite des Etablierten schlagen. Doch nicht ist es mein Los, ein Fliegenwedel zu sein!

 

 

 

 

Wenn die Schwarzen sich mit den Roten arrangieren,

wird Herta Müller in Stockholm nominiert.

Eine Krähe hackt einer anderen Krähe kein Auge aus, sagt man und ein Wolf heult mit anderen Wölfen, um nicht ausgestoßen zu werden und zu verhungern.

Auf der Strecke bleibt die Moral und das, was den hehren Menschen vom niederen Tier, das instinktiv - existenziell -handelt, also außermoralisch, unterscheidet.

 

     Die Putin-Diktatur! Seit dem Kriegsbeginn in der Ukraine ist Russland eine „reine Diktatur“ - Wo ist die russische Opposition heute? Im Gefängnis, im Straflager, in der Deportation!

Während in der Ukraine, wo Putins Russlands einen blutigen Angriffskrieg jenseits von Recht Gesetz führt, einen Vernichtungskrieg gegen eine Nation, in welchem Ukrainer nur getötet werden, weil sie Ukrainer sind und jeden Augenblick unschuldige Zivilisten sterben müssen, weil Bomben auf Städte fallen und Orte verwüstet werden wie nach einem Tornado, fragen noch andere in Sorge nach der Zukunft Russlands, die Putin, der Russland isolierte, zum Paria-Staat machte, für lange Zeit verspielte.

Die Aufrechten, Opponenten wie der mit dem Kampfstoff Nowitschok vom russischen Geheimdienst vergifte Andrej Nawalny und ebenso der bereits zweimal vergiftete und inzwischen ebenfalls inhaftierte Kara-Mursa, hoffen noch auf eine russische Zukunft, doch aus den Gefängniszellen heraus, während Friedensnobelpreisträger Muratow schweigt, weil er schweigen muss.

Den „Krieg“ einen „Krieg“ zu nennen, würde ihm 15 Jahren Gefängnis einbringen in einem Staat ohne Menschenrechte und freie Justiz, der seit zwei Monaten, seit dem Kriegsbeginn, eine reine Diktatur geworden ist: die Putin-Diktatur[1]!




[2] In einer roten Diktatur aufgewachsen und als Opponent mehrfach verhaftet, staatlichen Repressalien ausgesetzt, verurteilt und eingesperrt, weiß ich, wovon ich rede.

 

 

Vgl. auch:

  

Der Terror in der Ukraine und 

„Nine eleven“ 

Oder

 „Der 11. September findet bei uns täglich statt“ – ein Vergleich, der es in sich hat!

 

Manche erinnern[1] sich:

Der 11. September 2001[2] – zwei Dutzend Terroristen aus Saudi-Arabien und anderen arabischen Staaten überfallen mit entführten Passagier-Flugzeugen die – damals alleinige - Weltmacht USA und töten auf einen Schlag in New York über 3000 Menschen!

Horror pur!

Ein Geniestreich des Bösen? Ausgeheckt durch den Top-Terroristen Bin Laden – inzwischen durch ein US-Kommando noch währen der Obama-Zeit zur Strecke gebracht – und ausgeführt von fanatisierten Selbstmördern im Hass auf eine Nation.

Die USA schlugen zurück!

Das Imperium, das nie Imperium sein wollte, schlug zurück – mit Macht und Vernichtung, auch gegen das Völkerrecht!

Wiederholen sich nun ähnliche Abläufe der Zerstörung in der Ukraine, nur anders motiviert und gegen Zivilisten?

Der Vergleich aus dem Mund der betroffenen Ukrainer soll an „Nine Eleven“„9/11“ - erinnern, die Amerikaner, die die Ukraine heute bewaffnen, aber auch die Welt, die damals untätig zusah, die aber nicht mehr zusehen darf, wenn millionenfach Unrecht geschieht, wenn ein „Genozid“ droht, wie man ihn seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr erlebt hat.



[1] Seinerzeit verfolgte ich die Entwicklungen „live“ am Bildschirm vom ersten Knall an und rund um die Uhr mit allen Folgeereignissen, die zum zweiten Irak-Krieg führten.

 

 

 

    Wir, in Deutschland, müssen Putins Terror[1] und Erpressung[2] hinnehmen, denn nach Putin kommt es vielleicht noch viel schlimmer! 

Oder 

Die Dame mit dem Hund und die frohe Botschaft der Pazifisten zum christlichen Osterfest! 

Ein österlicher Zwischenruf von Carl Gibson

Putin, das kleinere Übel, und ein Krieg, der hingenommen werden muss, damit wir hier, in Deutschland und in der NATO friedlich weiterleben können, wenigstens eine Weile noch, bevor der Atomstaub aus der Ukraine herüberweht wie seinerzeit, 1986, in aus Tschernobyl!

So sieht das die Dame mit dem Hund!

Sie führt den Hund spazieren, freut sich, wenn der Hund sein Geschäft erledigt hat und froh durch die Gegend springt, dem Naturfotografen alle Motive am Fluss verjagend, und sie ist erleichtert darüber, vom fernen Krieg nicht betroffen zu sein.

Da genug Geld da ist und ein fettes Einkommen, stört der höhere Strompreis nicht weiter, noch die Heizkosten oder das teure Tanken an der Zapfsäule; schließlich leben wir in einem reichen Land – und diesen wüsten Vernichtungskrieg, den wir nicht versursacht haben, sollen andere austragen.

Wir kaufen und frei, geben Geld, damit andere sich totschlagen können; sonst aber feiern wir fröhlich und sorgenfrei Ostern, da wir gute Christen sind, besuchen die Heilige Messe und folgen dem Alten Mann in Rom, der sein „Urbi et orbi“ spricht, den Segen, für das Land und den Erdkreis, den heuchlerischen Segen, den die Christen seit 2000 Jahren sprechen und nebenbei die Waffen segnen wie der Patriarch der orthodoxen Russen in Moskau, während Putin, der Kindermörder und Kriegsverbrecher, eine Kerze anzündet, damit er guten Gewissens weiter morden kann.

Wenn in diesem Krieg zufällig die „Moskau“ sinkt wie einst die „Kursk“, mit Mann und Maus, mit 500 Matrosen und einem Kapitän, symptomatisch für anderes, was noch sinken wird, dann war es der Sturm in schwerer See, der die Leben genommen hat – oder Gott dahinter, der es so will und nicht anders, der will, das ukrainische Kinder sterben, Frauen vergewaltigt werden, bevor man sie erschießt, Arme und Kranke unter Bomben ausharren, weil sie, gebrechlich und schwach, nicht fliehen können oder weil ihnen zur Flucht das Geld fehlt. Das Volk soll das nun hinnehmen, fatalistisch, dem Schicksal ergeben, sich fügend, weil Gott es so will – „deus vult!“

„Tyrannenmord“[3] ist für die Frau mit dem Hund kein Thema! Das ziemt sich nicht, Staatschefs einfach abzuschießen, wie es die Amerikaner tun, nicht, weil der Präsident nach der Alleinherrschaft greift, gar nach der Weltherrschaft und so die Demokratie gefährdet gleich dem Tyrannen der Antike. Während ein amerikanischer Präsident erschossen wird, weil er zu demokratisch zu sein scheint, zu volksnah, hoffen andere auf den Sturz des echten Gewaltherrschers von innen; und mit dem Umsturz auf das Ende des Angriffskrieges sowie auf den Frieden, den die Friedensbewegung an Ostern genauso will wie der Papst, nur fehlt beiden Bewegungen das Rezept der Umsetzung.

Gewaltherrscher Putin, der am Tag vor dem Osterfest der USA in einer diplomatischen Note „unvorhersehbare Folgen“ und Konsequenzen im Fall einer Weiteraufrüstung der Ukraine mit schweren Waffen angedroht hat in diesem Krieg, der längst ein Stellvertreter-Krieg[4] geworden ist, glaubt leider nicht an die frommen Wünsche von der Kanzel und dem Petersplatz, noch an die naiven Sprüche der Protestierenden auf deutschen Straßen.

Dieser Putin, der auch bereit scheint, Massenvernichtungswaffen einzusetzen, hier und heute, chemisch-biologische Waffen ebenso wie taktische Atomwaffen – etwa in einem Enthauptungsschlag in der Millionenstadt Kiew – droht weiter: er droht den USA, Großbritannien, er droht dem Deutschland des Zauderers Olaf Scholz, das angeblich – im Bund mit den USA in der Ukraine biologische Waffen entwickelt hat – und dieser Putin, über dessen geistige Gesundheit Experten spekulieren dürfen, handelt auch, indem er weiter morden lässt, auch an Ostern, am Tag, an dem die Christen frohlocken und Halleluja singen, Ehre sei Gott in der Höhe – und Friede den Menschen, die guten Willen sind!

Ist Putin ein guter Mensch?

Deutsche gibt es, die sehen das so! Putin ist gut, weil die Russen gut sind, so hörte man es oft in der alten DDR, und die Amerikaner schlecht!

Amerika, der Kriegstreiber, ist an allem schuld – und Putin, der „Retter des Vaterlandes“, reagiert nur auf die amerikanische Provokation, die das Opfer Ukraine miteinschließt.

Menschenaus meinem Umfeld stehen zu Putin, durch und durch verblödete Menschen, die die Verhältnismäßigkeit dieses Krieges übersehen, die ungezählten Opfer dieses Krieges, der durch nichts zu rechtfertigen ist.

Putin, der Unterwanderer aus dem russischen Geheimdienst KGB, hat es mit modernen Mitteln der Desinformation auch über den Cyberkrieg geschafft, weite Teile der US-Bevölkerung zu verblöden und einem Psychopathen Trump ins höchste Amt zu verhelfen, einem Naivling und Idioten in Sachen Politik, der es beinahe geschafft hätte, die NATO außer Gefecht zu setzen, die EU schwächend und somit auch Deutschland, das in Sachen Energie längst Russland ausgeliefert wurde – von Leuten wie Schröder, Merkel und Steinmeier, die nicht wussten, was sie taten – oder doch?

Was schert das die Dame mit Hündchen!

Wenn der Hund gekackt hat, freut sich der Mensch! Daheim, in seinem „home und castle“, und in der Kirche, wo er sein „Großer Gott, wie loben dich“, im großen Chor ertönen lässt, während anderswo Unschuldige sterben, weil ein finsterer Teufel Bomben streut und das Licht auslöscht.

„Frohe Ostern“, wünschte mir die Dame mit dem Hund, nachdem der Terrier die Kreatur am Fluss versprengt hatte. Deutschland ist seit vielen Jahren zu einem verlogenen, unmoralischen Staat verkommen; und aus den Deutschen Luthers, Goethes und Kants wurde - trotz der Erfahrungen in der Hitler-Diktatur und in der repressiven DDR - eine Nation der Heuchler, die kurzsichtig und prinzipienfern dem Untergang entgegenstrebt.

 

 



[1] Der polnische Präsident Duda hat es bei seinem Solidaritätsbesuch in Kiew – begleitet von der Staatschefs Estlands, Lettlands und Litauens, während Steinmeier ausgeladen wurde – prägnant auf den Punkt gebracht: Was Putin in der Ukraine veranstalten lässt, ist nicht mehr „Krieg“ im herkömmlichen Sinne des Wortes, sondern nackter „Terror“, Barbarei, garniert mit Kriegsverbrechen aller Art.

 

[2] Wie weit darf der Erpresser gehen? Wann ist endgültig Schluss damit? Gibt es eine „rote Linie“, einen Punkt, an dem es auch für den Deutschen „existenziell“ wird?

[3] Von mir abgehandelt bereits in „Symphonie der Freiheit“, 2008.

 

[4] Vgl. dazu meinen Beitrag unter dieser Überschrift.

 

 

 

„Genozid“ – wer betreibt ihn, die Ukrainer an der russischen Minderheit oder Aggressor Putin an dem gesamten ukrainischen Volk? Biden spricht Klartext und nennt den Völkermord Putins beim Namen, unmissverständlich!

Was er selbst vorhat, das wirft er anderen vor: das ist Putins Taktik, Putins Strategie, wenn es darum geht, die gesamte Welt zu täuschen, das schon lange hinters Licht geführte eigene Volk der Russen in Russland und das naive, zögernde, Ausland, das nur nach Argumenten sucht, um untätig zu bleiben.

Die Amerikaner, der eigentliche Feind von Putins Russland, haben diese Maskerade längst durchschaut und die Welt darauf hingewiesen; nur will die Welt das noch nicht recht verstehen, weil Eigeninteressen ökonomischer und machtpolitischer Art dagegensprechen, etwa in China, in Indien, Brasilien. Ja, selbst in Israel, wo man dem Kampf um nationale Identität und Minderheitenrechte besser verstehen sollte als in anderen Gegenden dieses Planeten, wo man noch wohlbehütet lebt, ohne Lust, sich einzumischen, wenn es anderswo brennt, auch wenn Diktatoren ganze Völker auslöschen, weil sie wirre Visionen haben, krankhafte Visionen von Größe und Macht.

„Völkermord“ geschieht dort, wo die „zivilisierte Welt“ wegblickt, wo die „zivilisierte Welt“ das Morden im industriellen Maßstab zulässt, auch nach dem „Holocaust“, etwa in Ruanda im fernen Afrika, im Urwald, aber auch im alten Europa, wo indoktrinierte Serben über Slowenen, Kroaten und Bosnier herfielen, Atheisten und orthodoxe Christen über Katholiken und Moslems.

Viele Gründe ethnischer und religiöser Natur gab es, um über Zivilisten herzufallen, Siedlungen auszulöschen, Unschuldige hinzumorden und zu verscharren – und das nicht im entlegenen Busch, sondern mitten in Europa, an der Adria, zwischen Alpen und Puszta. Die vielen Tausend Menschenknochen in den Gräbern von Srebrenica[1] künden von Wahn des Slobodan Milosevic, von Karadzics[2] nationalen Visionen und von den Taten des Schergen Mladic[3], der als General das Morden anleitete und durchführen ließ. Dank der Intervention der EU im Bund mit den USA wurde der „Völkermord“ im ehemaligen Jugoslawien noch rechtzeitig gestoppt, auch wenn die ethnischen Fragen dort in der Region und die Konflikte zwischen Serbien und Albanern noch nicht gelöst sind; neue Staaten entstanden, souveräne Staaten der EU, die heute mit Empathie und Solidarität der ähnlich heimgesuchten Ukraine beistehen. Die Kriegsverbrecher Milosevic, Serbenführer Karagic und General Mladic landeten dort, wo sie hingehörten, vor dem Kriegsverbrecher-Tribunal im Haag, wo auch Putin landen wird, wenn die zur Einsicht gelangten Russen ihn endlich absetzen und ausliefern werden wie einen gemeinen Straftäter, damit dieser Kindesmörder der Gerechtigkeit zugeführt wird.

Doch wer stoppt Putin?

Wenige Tage vor dem Einmarsch warf Putin der Ukraine „Völkermord“ vor – nun begeht er diesen „Völkermord“ selbst, genau seit 48 Tagen und in ungeheurem Maßstab, während die „zivilisierte Welt“ sich immer noch ziert, der Ukraine, die ihre Atomwaffen - seinerzeit und gegen Sicherheitsgarantien - freiwillig abgegeben hat, mit schweren konventionellen Waffen auszuhelfen!

Kann man Aggressoren wie Putin, die mit mörderischen Verbrecherhorden über Zivilisten herfallen, ganze Landstriche verwüsten, Dörfer und Städte in Schutt und Asche[4] legen, mit Pfeil und Bogen bekämpfen, wie das der Merkel-Berater General a. D. Vad wohl will?



[4] Die Opferzahlen in der Stadt Mariupol variieren zwischen 5 000 und 20 000 Toten in dieser einen strategisch wichtigen Stadt, die angeblich zu 90 Prozent zerstört wurde.

 

 Vgl. auch:

 

Feigling Putins perfide Kriegsführung nach außen mit Massenmord an Zivilisten wie hinterlistiger Deportation von Ukrainern – und die Zementierung der Diktatur nach innen bei Erstickung der Opposition; doch Putins Macht wankt bereits! Eine Betrachtung von Carl Gibson nach 45 Tagen Krieg

Dort, wo der Haufen am größten ist, dort lässt Putin seine Raketengeschosse niedergehen. Gleich einem verlogenen Kind, dass nicht zugeben will, einen Streich ausgeführt, Verbotenes getan zu haben, so negieren Putins Handlanger die Schreckenstat; sie dementieren, in eine Menschenansammlung am Bahnhof von Kramatorsk geschossen und zu haben, auf Flüchtlinge, auf Mütter mit Kindern, in einem perfiden Streich aus der anonymen Ferne. Dutzende aus der Schar der Fliehenden wurde bei diesem - anders gearteten - Massaker getötet, darunter mindestens fünf Kinder.

Wer gab den Befehl dazu, den „verbrecherischen Führerbefehl“, dessen Folgen ein internationales Kriegsverbrechertribunal hoffentlich bald untersuchen wird?

Ein Menschenleben zählt bei diesem Zyniker Putin, der mit heroischen Taten dieser Art in die Geschichtsbücher einziehen will, gleich Hitler, gleich Stalin, nicht; weder das Leben des ukrainischen Zivilisten, den er mit unlauteren Mitteln bekämpfen lässt, noch der russische Rekrut, den er hinterhältig und verlogene in ein Manöver schickt und der dann, gezielt zum Opfer auserkoren, in einem Krieg aufwacht.

Perfide Täuschung, wohin man schaut in diesem Angriffskrieg mit den vielen Kriegsverbrechen am laufenden Band. Der Beobachter weiß nicht mehr, wohin er schauen soll, bei all den Verstößen gegen Völkerrecht, Sitte und Moral, nach Charkiw, nach Mariupol, wo Putin große Städte zu Wüsten gemacht hat? Wer aus Mariupol fliehen will und es nicht zu Fuß und aus der Stadt hinaus, ins Freie, schafft, um dann aus eigener Kraft weiter zu fliehen gen Westen, gar aus Land, der hat nur die Wahl, im Bombenhagel weiterhin auszuharren, oder, wenn er denn am leben hängt, in einen der russischen Busse zu steigen, die ihn dann nach Russland bringen – ins Ungewisse, in die Sklaverei, in einen anderen Tod! Geht es noch schäbiger? Doch das große Morden geht weiter!

Wie lange kann Putin diese perfide Maskerade mit unverschämten Dementis nach außen und wüster Lügenpropaganda nach innen überhaupt durchhalten, fragte ich mich kurz nach dem Ausbruch dieses Vernichtungskrieges, als jedem objektiven Beobachter klar werden musste, wohin Putins Zerstörungskrieg führt! Sind es Tage, Wochen? Inzwischen ist der 45. Kriegstag erreicht und Putin, der Kriegsverbrecher, sitzt immer noch im Sattel! Und das, obwohl die zivilisierte Welt anklagt, die Stimme erhebt, solidarisch handelt.

Große Staaten gibt es, die verdammen Putins Krieg nicht, noch nicht! Doch diese Staaten, angeführt von China, sind schlecht beraten, Putins Verbrechen zu decken; denn dieser schmutzige Krieg mit vielen Opfern unter der Zivilbevölkerung, diesen illegitimen Krieg, wird das Image aller Staaten schwer belasten, die den Kriegsverbrecher Putin jetzt noch stützen, jetzt, wo der Krieg gegen Zivilisten in der Ukraine nicht mehr verdeckt werden kann.

Putins Macht nach innen wankt bereits – die Einheit ist dahin; die Abtrünnigen[1] werden mehr und mehr; und man wird nicht alle unter Hausarrest stellen können, die anders denken als der rote Diktator mit der Kerze, die gegen diesen krieg waren und noch sind.

Wer es sich leisten konnte, kehrte Russland längst den Rücken, auch Gestalten wie Tschubais[2], Leute aus dem Apparat, den man fälschlicherweise und unreflektiert „Russlands Elite“ nennt, Russlands gegenwärtige Elite! Andere wählen – wie einst in Deutschland – nur, um physisch zu überleben, den Weg in die „innere Emigration“, schweigen, warten ab oder hoffen auf einen Wink von oben, auf eine höhere Macht, die das Morden einstellt.

Russlands Opposition[3] ist faktisch tot. Nawalny sitzt im Gefängnis und Muratow, der Friedensnobelpreisträger, hat inzwischen auch resigniert. Man lässt den mutigen Mann mit Ehre, der es wagte, leere Seiten zu publizieren, mit roter Farbe bewerfen, ihn, den angeblichen Verräter an der Sache Russlands, der die Edition der „Nowaja Gazeta“ inzwischen eingestellt hat, da man dort – wie in ganz Russland – über „Krieg“ nicht schreiben darf, noch über die die Wahrheit in der Diktatur Putins, die inzwischen repressiver und inhumaner ist als die Unterdrückung in der früheren Sowjetunion.

Diktator Putin, ein Stalinist übelster Sorte, hat das Rad der Geschichte tatsächlich zurückgedreht, zurück zu Stalin, zum verbrecherischen NKWD und zum KGB, zurück, zum Ursprung! Doch weg von der Nation, hin zur alten Ideologie, zum verkappten Kommunismus eines Alberich mit Tarnkappe, zum Kommunismus hinter der Maske.

Während die Wurzeln aller Russen und des Russentums in Kiew diesem Wladimir[4] auf ewig fernbleiben, kultiviert dieser finstere Tyrann – über die eigene Herkunft aus den Katakomben des KGB – über demonstrativ ausgeübten Terror nach innen wie nach außen im Krieg.



[1] Selbst Peskows Worte, der inzwischen substanzielle russische Verluste an der Front eingesteht und von einer Tragödie spricht, werden inzwischen als Distanzierung von Putins Kriegspolitik interpretiert.

 

[2] Vgl. dazu meinen Beitrag über die Ratten, die das Schiff verlassen.

[3] Ein junger Demonstrant, der ein weißes Blatt demonstrativ vor die Brust und in die Welt hielt, ein weißes Papier, auf dem nur viele kleine Kreuze zu sehen waren, keine religiösen Symbole, sondern nur Kreuze des Ankreuzens wie auf dem Wahlzettel, wurde trotzdem abgeführt. Schließlich hatte er demonstriert – wofür oder wogegen auch immer! Ein guter Russe demonstriert nicht! Er kuscht, fügt sich, schweigt, bleibt in seiner Stube … und wartet ab, bis der Sturm vorüberzieht! Nach dem Krieg wird er als Held erwachen, als Widerstandskämpfer, der den Drachen bekämpft hat – wie mancher Deutsche nach dem großen Krieg oder nach dem Fall des Kommunismus in Osteuropa!

 

[4] Vgl. dazu meinen Beitrag: Wladimir, die Sonne von Kiew.

 

 Vgl. auch:

 

     Borodjanka – noch schrecklicher als die „Hölle von Butscha“? Welche Gipfel der Gräuel wird man erst in Mariupol, in Charkiw vorfinden?

Inzwischen, nach sechs Wochen Vernichtungskrieg in der Ukraine, muss man von noch schrecklicheren Kriegsverbrechen der Invasoren aus Russland an der ukrainischen Zivilbevölkerung ausgehen, als man sie in der „Hölle von Butscha“ erlebt hat.

In Borodjanka und Cernihiv soll es gewaltige Vernichtungen gegeben haben. Viele Opfer unter den Trümmern müssen erst geborgen werden.

Präsident Selenskyj warnt: in dem noch besetzten, fast vollständig vernichteten Mariupol, wo einst 440 000 Menschen lebten, soll das Grauen unermesslich sein!

1, 7 Milliarden US-Dollar haben die USA inzwischen in die Armee des Landes investiert, das von Putins Handlangern wenige Tage vor dem Überfall als „amerikanische Kolonie“ bezeichnet wurde.

Andere West-Staaten zögern noch mit konkreter Waffenhilfe. Wird es bald zu spät sein?

 

 Vgl. auch:


    Das „Massaker von Butscha“, ein „game changer“, ein Wendepunkt auch bei Waffenlieferungen des Westens an die Ukraine?

Massenmorde an unschuldigen Zivilisten oder an Kriegsgefangenen lassen sich nicht für immer verbergen, aus der Welt schaffen. Katyn[1] und Srebrenica verweisen darauf. Die Russen nahmen wohl an, sie werden schnell Kiew einnehmen, dann die gesamte Ukraine besetzen, um dann als Besatzungsmacht, die alles diktiert und bestimmt, auch die Spuren der im Krieg begangenen Verbrechen zu verwischen!?

Dank des heroischen Widerstands der Ukrainer kam es nun anders – und die staunende Welt wird mit dem Grauen konfrontiert, das Putins Eroberungstruppen angerichtet haben, neben - in Europa in dieser Dimension nie gekannten - Zerstörungen und Verwüstungen: Massenmorde an Zivilisten, die in Richtung Genozid tendieren.

Die Bilder sprechen für sich. Zeugenaussagen liefern weitere Details zu den Ermordungen, Folter, Vergewaltigungen, die man der russischen Armee nicht zugetraut hat.

Werden diese Fakten grausamster Art die Haltung des Westens in der Frage von Waffenlieferungen nun ändern?

Im Jahr 2014, als Putin die Krim-Halbinsel annektierte, stand die Ukraine „allein“ da – jetzt sind die Ukrainer nicht mehr ganz allein und auf sich gestellt, doch fehlen noch die richtigen Waffensysteme zur Selbstverteidigung, Flugzeuge, Panzer, Abwehrsysteme, also Waffen, die der Angreifer hat und einsetzt, die den Verteidigern von Volk und Heimat aber immer noch fehlen!

Wird nun das „Massaker von Butscha“, zum „game changer[2]“, und zum Wendepunkt auch bei Waffenlieferungen des Westens an die Ukraine?



[1] Als ich vor Wochen, noch vor dem Überfall Russlands auf die Gesamtukraine, die Materie publizistisch erörterte und dann noch einmal nach dem „Massaker von Butscha“, ohne große Resonanz, ging es mir darum, darauf hinzuweisen, dass heute, in der Zeit der Satelliten-Aufklärung und fortgeschrittener Forensik, die tatsächlichen Verbrechen gut belegt auch noch nach langer Zeit nachweisbar sind.

[2] Dass es so sein könnte, deutete der Außenminister Koleba in Warschau, wo er mit westlichen Partnern verhandelt, in den Morgenstunden des 6. April 2022 im Direktgespräch mit BBC an.



 Vgl. auch:

 


     Putins Handschrift - die Handschrift eines Kriegsverbrechers, eines Massenmörders, eines Völkermörders? „Tötet so viele Ukrainer, wie ihr nur könnt!“

„Tötet so viele Ukrainer, wie ihr nur könnt!“ – das soll ein Offizieller Russlands gesagt haben, ein Apparatschik, der wohl das in die Welt transportiert, was der selbstherrliche Chef im Kreml angeordnet hat!

Alles nur Kriegspropaganda in einem inzwischen hochgradig verbrecherischen Krieg?

„Fake news[1]“, werden Lawrow, Peskow und andere Sprachrohre Putins sagen und zur Tagesordnung übergehen, während in den Städten und Dörfern der Ukraine, aus der inzwischen über 4,6 Millionen Einwohner ins Ausland geflohen sind, Menschen sterben, ermordet werden, einfach so niedergeschossen, exekutiert, ohne Rücksicht auf die Bestimmungen des Völkerrechts.

Durch Putins Vorspiel an den drei Tagen vor dem Kriegsausbruch vorgewarnt, sah ich mir den Kriegsausbruch – soweit das über die Medien möglich war – in aller Ausführlichkeit am 24. Februar 2022 an und kam sehr schnell zur Feststellung, das dieser Krieg ein sehr blutiger, ein Vernichtungskrieg werden wird, und dass sich „Putins Krieg“ in hohem Maße gegen Zivilisten richten wird, gegen urbane, dicht besiedelte Zentren, gegen Millionenstädte, gegen Unbeteiligte und Unschuldige, gegen das Volk der Ukrainer.

Putins Handschrift war überdeutlich – es war die eindeutige Handschrift eines Kriegsverbrechers[2], eines Massenmörders, eines Kindermörders, eines Völkermörders!

Ein Kriegstag reichte aus, um mir, dem mit dem Völkerrecht vertrauten Menschenrechtler[3], Gewissheit zu verschaffen!

Meine Befürchtung: Dieser Krieg gegen die Menschheit, dessen Schrecken in Mariupol[4] begannen, dort noch anhalten, nun aber in dem „Massaker von Bucha“ überdeutlich erkennbar sind, werde sich zu einem langen Ausrottenkrieg ausweiten, während die Menschen des dekadenten Westens des Schreckens überdrüssig sich abwenden, ist leider schon eingetreten.

Während die jungen russischen Soldaten, von Putin in ein Manöver geschickt, nun im Vernichtungskrieg gegen Zivilisten in der Ukraine aufwachen, dort, satt zu kämpfen, desertieren oder - vom Hunger getrieben – Bauern die Hühner stehlen wie der russische Staat geleaste Passagierflugzeuge[5], Hunde schlachten und verzehren, weil der Nachschub an Nahrung ausbleibt, geht der Deutsche vergnügt mit seinem Hund spazieren und freut sich, wenn der Hund seine Sache erledigt hat.

 



[1] Vgl. dazu meinen Beitrag „Sprachregelung“.

 

[2] Da ich kein Diplomat bin, auch kein Politiker im hohen Amt, der Rücksicht nehmen muss auch auf Verbrecher und Schurken aus Schurkenstaaten, sondern ein freier Denker und Schriftsteller, habe ich mir die Freiheit genommen, die Dinge und Phänomene beim Namen zu nennen, Klartext zu reden, noch bevor alle beweise gesammelt und der Justiz vorgelegt werden. Das kann Jahr e dauern, die Menschen in der Ukraine aber werden jetzt ermordet.

 

[3] Heute, vor 43 Jahren, am 4. April 17979, wurde ich in der rumänischen Diktatur Ceausescus, in Temeschburg, Timisoara, verhaftet, abgeurteilt und einsperrt - als Gründer von SLOMR, der ersten freien Gewerkschaft Osteuropas etwa zwei Jahre vor „Solidarnosc“ in Polen, zusammen mit Erwin Ludwig. Zehn Jahre später fiel der Eiserne Vorhang, beginnend mit dem Fall der Berliner Mauer.  Und heute hat Putin, kaschiert hinter Kerzen und Popensegen, den „Kommunismus hinter der Maske“ wieder zu neuem Leben erweckt – als Ideologie von Lug und Trug und, noch schrecklicher als in der Sowjetunion, als eine Weltanschauung von Krieg und Vernichtung.

 

[4] Am 8. März erkannte ich dort „Putins Stalingrad“. Inzwischen leben in der 440 000-Einwohner-Stadt noch etwa 150 000 Menschen unter schlimmen Belagerungsbedingen ohne Trinkwasser, Nahrung, Heizung in Kellern und Katakomben, immer noch unter Bomben und Geschossen russischer Belagerer.

 

[5] Angeblich 500 Stück im Wert von 10 Milliarden US-Dollar.

 

 


   Im Zeichen des Kreuzes Oder Was die Friedensbewegung bei der „freien Meinungsäußerung“ beherzigen sollte

In hoc signo …

In Russlandwurde in diesen Tagen ein junger Protestierender abgeführt[1], weil er ein weißes Blatt vor die Brust hielt, auf dem nur viele kleine Kreuze zu sehen waren. Das „Kreuzeszeichen“ gibt es – quer durch die christlichen Religionen und Kulturen – in vielen Ausformungen; doch es waren nur „Ankreuzungszeichen“, keine religiösen Symbole, die der still Mahnende in seiner Manifestation vor sich hertrug, ein paar Minuten vielleicht, bevor er verhaftet wurde.

Die Botschaft dahinter: wer demonstriert, nur so, ohne das Regime zu loben und zu preisen, wird abgeführt: denn keine „freie Meinungsäußerung“ ist gefragt, keine Geste, kein Symbol, nur Fügsamkeit und Unterwürfigkeit!

Was die Friedensbewegung in Deutschland oder sonst wo auf der freien Welt beherzigen sollte: hier, im Westen, kann immer noch jeder sagen, was es will, auch wenn es noch so dumm oder abwegig ist, insofern die Bekundung nicht gegen geltendes Recht verstößt … und gegen den kategorischen Imperativ des Immanuel Kant aus Königsberg, der die Freiheit des Einzelnen dort begrenzt wissen will, wo die Freiheit seines Nächsten und Mitmenschen beginnt.

Putin soll ohne Waffeneinsatz gestoppt werden! Konnte Hitler kampflos von seinen Verbrechen gegen die Menschheit angehalten werden?



[1] Darüber schrieb ich bereits, da der Fall mehr als kurios ist, aber bezeichnend für die aktuelle Situation der freien Meinungsäußerung, die dort – in der Diktatur – nicht mehr gegeben ist.

 

 

Eine russische Schönheit entdeckt die Moral und – wie einst die Dissidenten im Kommunismus - ein Leben mit der Moral

Man wird sie in Zelle stecken, neben Nawalny vielleicht oder neben Kara-Mursa[1], den man gerade erst verhaftet und abgeurteilt hat, wofür auch immer.

Doch es kam anders. Nachdem die junge Russin, die bisher ein Teil des Massenverführungssystems Russland war, ihren Protest gegen den Krieg in die Live-Nachrichtensendung gehalten hatte, beließ man sie in Freiheit[2], wohl wissend, dass die gesamte Welt das Gegenteil erwartete.

Sie blieb in Freiheit und durfte sogar reden, freimütig, selbst mit CNN und der Welt eingestehen, dass sie nun – seelisch und von der Lüge befreit – ein neues Leben lebe, ein Leben mit der Moral[3].

Als ich vor über vierzig Jahren den oppositionellen Kampf gegen die kommunistische Diktatur Ceausescus aufnahm, und, ohne es angestrebt zu haben, zum „Dissidenten“ wurde, zu einem Regimekritiker, der nicht an sich ideologisch kritisiert, sondern der als souveräner Staatsbürger nur die Wahrheiten in der Gesellschaft anspricht, war es – neben der Idee der Freiheit – vor allem die Moral[4], die mich antrieb, ein antikes Ethos der Humanität und der Gerechtigkeit, was mich bis heute bestimmt. Bei anderen Dissidenten in der Tschechoslowakei um Vaclav Havel oder in Polen war das ebenso im Gefolge der Russen Alexander Solschenizyn und Andrej Sacharow, deren moralischer Impetus – über die osteuropäische Dissidentenbewegung – bis hin zum Phänomen Gorbatschow führte und eine Liberalisierung Russlands nach dem Zerfall der Sowjetunion möglich machte.

Dissidenten und Führer der russischen Opposition wie Nawalny, die heute in Putins Russland weggesperrt werden oder in die innere Emigration gedrängt werden wie Friedensnobelpreisträger Muratow[5], der im Augenblick resigniert hat und schweigt, waren seinerzeit – auch noch unter Jelzin – willkommen, als geistig-moralische Instanzen, als das Gewissen Russlands, das selbst im roten Atheismus nicht ganz abgewürgt werden konnte.

Putin, der finstere Diktator, wird diesen moralischen Antrieb nicht endgültig abschnüren können!

Wenn eine junge Frau, die lange mitmachte, nun – über die freie Meinungsäußerung - die Kraft der Moral neu entdeckt und – innerlich frei geworden – danach lebt der Geist noch, dann besteht noch Hoffnung für dieses verführte Volk der Russen, das sich selbst befreien muss – durch die Tat.



[2] Die russische Propaganda-Maschine, die sehr wohl weiß, wie man im Westen denkt, arbeitet mit allen möglichen Tricks, um das eigene Volk zu verwirren, aber auch die Gutgläubigen und Schwankenden im Westen, die, ungeachtet der faktisch gesicherten Kriegsgräuel und der unendlichen Kriegsverbrechen am laufende Band immer noch nicht wissen, was sie glauben sollen. Also tat man das Gegenteil von dem, was der Westen annahm. Fakt ist: wer die Wahrheit offen sagt, wird zum Dissidenten, ja, zum Staatsfeind, ohne dass er es will.

 

[4] Gelegentlich verwies ich in Online-Beiträgen auf diesem Blog darauf; mein aktuelles, inzwischen auf über tausend Seiten angewachsenes Essay-Werk trägt den Titel: „Veritas oder die Kraft der Moral“. 

Für mich ist eine Genugtuung festzustellen, dass, während Deutschland mehr und mehr zu einem amoralischen Staat verkommt, anderswo Bedrängte und in Unfreiheit Existierende zur Moral finden und aus dieser Kraft für den politisch-gesellschaftlichen Kampf finden. 

Die conditio humana, unser eigentliches Menschsein, erwächst aus Ethos und Moral.

[5] Der das Erscheinen der „Nowaja Gazeta“ vorerst eingestellt hat, weil er dort nichts mehr schreiben darf, was der Realität entspricht.

 

     Vgl. auch:

 

Putins Schiff Russland wankend in schwerer See; 

die Ratten fliehen - der Anfang vom Ende des Putin-Systems? 

Berater Anatoli Tschubais, Reformer unter Jelzin, hat Russland verlassen und Schoigu ist abgetaucht!

Er war der Mann, auf den Jelzin setzte, der Reformer, der zusammen mit Boris Nemzow[1] das neue Russland auf Kurs bringen sollte, auf West-Kurs, in eine freie Marktwirtschaft und in eine offene Gesellschaft.

Es sollte nicht sein. Boris Jelzin, mehr um das Wohl der eigenen Nachkommen besorgt, als um das Wohl Russlands, vertraute sein Erbe einem gewissen Wladimir Putin an, nach guter sowjet-kommunistischer Tradition einem KGB-Mann, der es von kleinen Agenten in Dresden zum Chef des in FSB unbenannten russischen Geheimdienst gebracht hatte.

Aus dem Geheimagenten Putin, dem der – schon senile und von mehreren Herzinfarkten gezeichnete, von Wodka anhängige, so genannte „Radikalreformer“ Jelzin im Scheiden noch das volle Vertrauen aussprach – wurde der Präsident der Russischen Föderation; und bald darauf – über „demokratische“ Umwege, aber mit Lug und Trug und einer Reihe von schwer nachzuweisenden Verbrechen – ein Diktator, der jetzt, ungehemmt und längst zum Kriegsverbrecher geworden, in der Ukraine einen Vernichtungskrieg gegen das Volk der Ukrainer führt, aber auch gegen die Russen in der Ukraine, die zu ihrem Staat stehen – und nicht als Russen in Putins Russland leben wollen.

Boris Nemzow, der Oppositionelle überhaupt, der dem seinerzeit aufstrebenden Putin hätte gefährlich werden können, der potenzielle Erneuerer Russlands ist, schon lange tot – unweit der Kremlmauer auf einer Brücke beim Spaziergang mit der Partnerin einfach abgeknallt, exekutiert wie in einem Al Capone-Film. Aus der Welt geschafft vom wem[2]?

Tschubais[3], mit der Macht arrangiert, durfte weiterleben. Jetzt aber, wo der verbrecherische Krieg Putins in der Ukraine seit nunmehr einem Monat tobt, unzählige Opfer auf beiden Seiten fordernd, hat dieser noch als Regierungsbeauftragter Handlanger des Systems das sinkende Schiff verlassen und irgendwo in der freien Welt Zuflucht gesucht.

Ist das der Anfang vom Ende des Putins-Systems? Werden andere, die bisher willig mitmachten folgen?

Putins rechte Hand, der in Russland populäre und medial präsente Verteidigungsminister Schoigu[4], unter dessen Befehl die Invasion in der Ukraine begann, wurde angeblich seit zwei Wochen nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen! Ist er krank, anders krank als Putin, über dessen Geisteszustand nicht nur Geheimdienstler vieler Nationen Spekulationen anstellen, auf eine Ablösung hoffend, auf eine Entfernung Putins von der macht, so oder anders!

Putins Zerfall begann mit dem ersten Kriegstag. Er, der Lügner und Täuscher von Anfang an, der rücksichtslose Machtpolitiker, der – á la Cesare Borgia – alle politischen Rivalen aus dem Weg räumen ließ, der aber Wirken und an der Macht bleiben konnte, weil der in der Tat schwache, moralisch wankelmütige Westen das ermöglichte, hat viele Fehler begangen – der letzte, größte und verhängnisvollste aller Fehler aber ist dieser Angriffs- und Vernichtungskrieg mit „Genozid-Elementen“ gegen das Völkerrecht und die Charta der Vereinten Nationen.

140 Nationen der Welt missbilligen diesen Krieg zum zweiten Mal in der Vollversammlung und stellen sich solidarisch an die Seite der Ukraine, während Putin, der Russland zur Paria-Nation gemacht hat, am Pranger steht und dort, auf dem selbstgewählten Schafott, untergehen wird.

Völker, hört die Signale … auch diese, hier und heute!

Völker, hört auf das Menschenrecht … und stürzt den blutigen Tyrannen, bevor er – als Ungeheuer in Menschengestakt - noch mehr Leben fordert!



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Boris_Jefimowitsch_Nemzow

 

Boris Nemzow war ein überzeugter Demokrat, ein echter Mann aus dem Volk, ein geist und Idealist, aber auch ein mutiger Mann der Tat und eine Politiker „mit Charisma und Augenmaß“, der beinahe Präsident geworden und Russland – fern von Oligarchen und Korruption - in die Freiheit geführt hätte.

 

https://www.arte.tv/de/videos/062279-000-A/boris-nemzow-tod-an-der-kremlmauer/

 

Ein vielsagendes Porträt: Putin liquidiert alle Widersacher aus der Opposition, die ihm gefährlich werden können. Was seinerzeit noch schwerer zu deuten war, erscheint heute in klarster Sicht.

[2] Seinerzeit versuchte ich darauf zu antworten, hier, auf dem Blog, und im Buch: Vom Logos zum Mythos,

wobei ich, noch auf Putins Ratio und politische Vernunft setzend, an einen direkten Mordauftrag aus der Kreml-Spitze nicht recht glauben wollte, obwohl doch alles – gemäß dem „Cui bono“ der Römer – auf Putin hindeutete.

 

Vgl. dazu den Beitrag weiter unten.

 

 

Die Handschrift der kommunistischen Diktatur, eine mahnende Erinnerung aus der jüngsten russischen Geschichte - die Namen ändern sich, das Phänomen bleibt:


 

Ein Kritiker – ein Problem! Kein Kritiker, kein Problem!? Aus Putins Kriegsschule des Lebens – Zur Exekution von Boris Nemzow

Wer ein Problem hat, schafft es aus der Welt. Das wusste bereits Stalin. Wenn der rote Diktator unter hundert Verdächtigen einen Verräter vermutete, ließ er alle liquidieren, ohne mit der Wimper zu zucken.

So entstanden Todeslisten. Abertausende wurden bei Nacht und Nebel oder ganz offiziell im Stadion aus der Welt geschafft wie lästige Objekte – zu allen Zeiten und in allen Diktaturen der Welt, auch nach Hitler, Mao, Pol Pot und Idi Amin Dada.

http://de.wikipedia.org/wiki/Idi_Amin

Echte Dissidenten lebten immer gefährlich.

Pseudo-Dissidenten wie Herta Müller und Konsorten wurden erst zu Widerstandskämpfer und Helden, nachdem der Genosse und Diktator Ceausescu aus der KP tot war. 

(Nach Herta Müller war er gestürzt!)

Boris Nemzow stellt heute kein Problem mehr dar – weder für Putin, noch für die Grauen Eminenzen und Intriganten dahinter.

http://de.wikipedia.org/wiki/Boris_Jefimowitsch_Nemzow

 Cui bono?

Nachdem Kreml-Kritiker Chodorkowski in langjähriger Lagerhaft zum Schweigen gebracht worden war,

http://de.wikipedia.org/wiki/Michail_Borissowitsch_Chodorkowski

hätte man es ahnen können:

Wer in einer Diktatur aufbegehrt, bekommt nicht immer einen schnellen Prozess – er wird einfach umgebracht – auf der Straße wie ein Hund, den anderen Rebellen zur Warnung!

Das ist die Schule Stalins und Dscherschinskis

http://de.wikipedia.org/wiki/Felix_Edmundowitsch_Dserschinski

Ist Putin ausreichend naiv, um seine direkten politischen Kritiker und Gegner kaltblütig von professionellen Assassinen liquidieren zu lassen … wie im Vorfeld schon im Fall Beresowksi vermutet?

http://de.wikipedia.org/wiki/Boris_Abramowitsch_Beresowski

Lässt Machtpolitiker Putin jeden aus der Welt schaffen, der ihm und seiner Macht gefährlich werden kann?

Das „Cui bono“ spricht gegen den Krem-Chef als Auftraggeber, gerade weil der Hauptverdacht in den Augen vieler Beobachter in die Spitze des Kreml führt!

Die Mörder von Boris Nemzow jedoch im Kreis der Putin-Gegner suchen zu wollen, ist noch zynischer als dumm!

 

Diesen Text schrieb und publizierte ich vor Jahren. 
 
Inzwischen beschäftigt der Fall Nawalny die Öffentlichkeit, die Medien, die Politik, die Namen früherer Opfer aus der oppositionellen Szene Russlands kennt man inzwischen nicht mehr.

 

Ex-Regimegegner kämpft weiter. Carl Gibson kontra Herta Müller: "Vom Logos zum Mythos !?",


 Bericht der Tauber-Zeitung vom 21. Februar 2015




Der antikommunistische Bürgerrechtler Carl Gibson mit seinem neuen Werk 
zur "Herta Müller-Maskerade im Brenn-SPIEGEL der ZEIT-Kritik" 

und einer Kopie seiner Securitate-Opfer-Akte, 

eingesehen im Oktober 2010 bei der rumänischen Gauck-Behörde CNSAS in Bukarest



Ein weiteres Werk aus der Feder des Zeitkritikers Carl Gibson


Wahrheit oder Lüge - Fiktion oder Faktion?


Neu:


Carl Gibson,

Vom Logos zum Mythos !? Die Herta Müller-Maskerade im Brenn-SPIEGEL der ZEIT-Kritik 


Ein forcierter Nobelpreis für Literatur (2009)!?

Wie eine Hasspredigerin und Systemprofiteurin der Ceausescu-Diktatur deutsche Politiker hinters Licht führt und die Werte des christlichen Abendlandes auf den Kopf stellt!

Abschied von der Moral - Umwertung aller Werte!?

Zum aktuellen politischen Wandel im Land des aufwachenden Deutschen Michel:
Renaissance des Kommunismus, Wille zur Macht oder neues Biedermeier in Deutschland?



Was ist los in Deutschland? 

Verabschiedet sich das neue Deutschland nach der Wende von der Moral? 

Weshalb werden in Berlin Kommunisten mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt? 

Weshalb setzen sich deutsche Politiker rücksichtslos über die Wahrheit hinweg und segnen in fragwürdigen Ehrungen Lügen ab, ohne auf berechtigte Einsprüche und Bürgerprotest einzugehen? 

Fallen die Deutschen, saturiert, apolitisch unkritisch in die Welt des Biedermeier zurück, den Blick abwendend, wenn Unrecht geschieht, während sich so in politischer Arroganz eine neue Form des Willens zur Macht ausbildet? 

Carl Gibsons zunehmend politischer werdendes Aufklärungswerk geht weiter. 

Nachdem bereits in den drei im Jahr 2014 publizierten Kritiken zum Leben und Werk Herta Müllers argumentativ dargelegt und philologisch-komparatistisch im Detail nachgewiesen wurde, wie die umstrittene Nobelpreisträgerin für Literatur (2009) systematisch lügt, täuscht und plagiiert, fragt der Zeitkritiker Gibson nun nach den Hintermännern der forcierten Abläufe und inszenierten Maskeraden sowie nach dem Endzweck des – für die demokratische Kultur fatalen - Zusammenspiels von Medienwirtschaft und Politik auf Kosten von Ethos und traditionellen Werten. Wohin steuert dieses Deutschland, das die „Tugenden des Kommunismus“, das Lügen, das Täuschen und das Stehlen, der Ehrung wert findet? In den antidemokratischen Berlusconi-Staat der Machtzyniker? Oder fallen die wiedervereinten Deutschen ethisch blind und politisch kurzsichtig in die verlogene Welt des Kommunismus zurück?

Carl Gibson, Zeitkritiker, Historiker, Literaturwissenschaftler, Gründer und Leiter des „Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa“, lieferte mit seinen autobiographischen Aufklärungswerken „Symphonie der Freiheit“ (2008) und Allein in der Revolte“ (2013), verfasst aus der Insider-Perspektive eines verfolgten Dissidenten während der kommunistischen Diktatur in Rumänien, die realistischen Vorlagen für Herta Müllers Selbst-Inszenierung als Oppositionelle. Gibsons scharfe, seit 2009 weltweit rezipierte Herta Müller Kritik ist in der bundesdeutschen „Forschung“ noch nicht recht angekommen. Mehr zur Materie in den –in Deutschland noch boykottierten, inzwischen aber an den US-Eliten-Universitäten vorliegenden - Studien: „Die Zeit der Chamäleons. Kritisches zum Leben und Werk Herta Müllers aus ethischer Sicht, 2014, in: „Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“ – Herta Müllers erlogenes Securitate-Folter-Martyrium, 2014 bzw. in: „Plagiat als Methode – Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption“. Diese Studien - teils mit umfassender Dokumentation - bilden eine Basis für die noch ausstehende „kritische“ Herta Müller-Monographie  sowie für die systematische Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Rumänien.

ISBN: 978-3-00-048502-2












Carl Gibson: 

Plagiat als Methode - Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption


Wo beginnt das literarische Plagiat? Zur Instrumentalisierung des Dissidenten-Testimoniums „Symphonie der Freiheit“ – 

Selbst-Apologie mit kritischen Argumenten, Daten und Fakten zur Kommunismus-Aufarbeitung 

sowie mit  kommentierten Securitate-Dokumenten zum politischen Widerstand in Rumänien während der Ceaușescu-Diktatur.


Rezeption - Inspiration - Plagiat!?






Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa, Bad Mergentheim. Seit dem 18. Juli auf dem Buchmarkt.
399 Seiten.


Publikationen des
Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa,
Bad Mergentheim











Zur Geschichte des Kommunismus,
zu Totalitarismus
und zum Thema Menschenrechte





 Aktuell in der Presse:

Die Bücher von Carl Gibson - 

und aktuelle Veröffentlichungen (2014/15) 








Copyright © Carl Gibson 2015
 
 

  Das Sinnbild von Putins Krieg: Der russische Mörder im Panzer gegen den friedlichen Ukrainer auf dem Fahrrad – Symbol eines Vernichtungskrieges der Neuzeit oder Goliath gegen David Anno Domini 2022

 

 

Es gibt Bilder, symbolträchtige Bilder, die das Gesamtphänomen auf prägnanteste Weise einfangen, Bilder wie die von aller Welt erlebten und gut nachvollziehbaren Szenen des Makabren aus dem Ausrottungskrieg der Russen gegen das ukrainische Volk: ein mordlustiger Schütze schießt aus dem Panzer heraus einen friedfertigen, wehrlosen Radfahrer tot, einfach so, jenseits jeder soldatischen Ehre und mit dem Bewusstsein eines Killers.

Das Ganze wiederholt sich tausendfach in vielen Städten und Dörfern der Ukraine, wo russische Soldaten und angeheuerte Killer, gedungene Assassine, Zivilisten exekutieren, Wehrlose, Alte, Schwache, Kranke, Hauptsache es sind Ukrainer!

Das Grauen hat längst ein Gesicht!

 

 

Vgl. auch: 

Mit klarem Blick auf Putin – Garri Kasparow, der Mahner, der nicht gehört wurde … und die kurzsichtigen Ignoranten aus der deutschen Politik jenseits der Verantwortung

Er warnt seit Jahren vor diesem Putin, dessen wahres Gesicht die Akteure aus der deutschen Politik längst kennen sollten, Leute wie Schröder, Merkel, Steinmeier, die kurzsichtig und ohne Verantwortungsbewusstsein Deutschland von Russlands Energie abhängig machten und indirekt auch dazu beitrugen, dass die Ukraine, geopfert auf dem Altar deutscher Interessen, allein, dem Aggressor aus dem Kreml ausgeliefert, dasteht.

Eine Ukraine in der NATO, was im Jahr 2008 möglich schien, aber, wie es heißt, von Merkel verhindert wurde, hätte diesen Vernichtungskrieg unmöglich gemacht!

Merkel konnte wissen, wer Putin ist. 

Merkel hat, neben dem Kumpan Schröder und anderen – oft in eigener Sache tätigen – Beratern, nicht nur zwei Geheimdienste zur Verfügung, deren Informationen politische Fehlentscheidungen verhindern sollen und politische Weichenstellungen der kurzsichtigen Art; Merkel[1], aber auch Steinmeier hätten auf die Mahner hören sollen, auf Bedenken und Warnungen ganzer Staaten wie Polen, Litauen, Lettland, Estland und alle anderen, die wissen, was Kommunismus bedeutet und ein Leben in der Diktatur; aber auch auf Individuen wie Garri Kasparow, der in wenigen Sätzen das Phänomen Putin prägnant auf den Punkt bringt, den Diktatur Putin, dessen Blutspur man von Dagestan, über Grosny und Aleppo bis in die Ukraine verfolgen kann.



[1] Nach meiner Auffassung von Ethos und Moral in der deutschen Politik, dargestellt in drei Büchern, die aus Gründen des vorauseilenden Gehorsams in unkritischer Haltung an deutschen Universitäten nicht angeschafft wurden, sollte sich Merkel dem eigenen Versagen in diesem Punkt stellen, zur Mitschuld  am krieg in der Ukraine stehen und alle Ehrungen zurückgeben, während Steinmeier, der sich über ein Schuldeingeständnis galant aus der Affäre ziehen will, sollte die Konsequenten aus der langen Mitwirkung an der Aufwertung Russlands seit der Amtszeit Schröders ziehen und zurücktreten. Das habe ich schon mehrfach öffentlich gefordert.

 





Carl Gibson, 

Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, politischer Essayist,

Naturfotograf, im März 2022



Mehr zu Carl Gibson, Autor,  (Vita, Bibliographie) hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

(Das Wikipedia-Porträt Carl Gibsons in englischer Sprache)


https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/

 Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.



Copyright: Carl Gibson 2022.

 

 

Darf der Nobelpreis für Literatur ein politischer Preis sein, gar ein Instrument des Kalten Krieges?  


 

Material zur Debatte aus der Feder von Carl Gibson:

 

 

 

     Der Minister, der einen Nobelpreis nach Deutschland geholt hat. Die Ein-Mann-Aktion des Michael Naumann im Parforce-Ritt bei Nacht und Nebel, unterstützt nur von ein paar helfenden Händen und einer Puppe mit Redeverbot. Ein Husarenstück deutscher Machtpolitik der zynischen Art mit Schönheitsfehlern jenseits von Ethos und Moral

Er hat fast alles selbst erledigt, der große Zampano, der Möchtegernliteraturpapst[1] und Tausendsassa der Literatur, in guter Genossen-Kumpanei von Schröder zum Minister gemacht und mit Vollmachten ausgestattet, die sonst kaum ein Kulturschaffender hat, prädestiniert und befähigt, auszuhecken, einzufädeln und durchzusetzen, was nach den Gesetzen des gesunden Menschenverstands im Land Kant und Goethes undenkbar schien und doch möglich wurde: „Des Kaisers neue Kleider“, lange nach Hans Christian Andersen und etwas weiter südlich, an der Elbe und an der Spree, - und das alles im „Deja-Vu“!

Die – mehr oder weniger – Mitwirkenden und die „helfenden Hände“ bei dieser absurden Posse, die kein Märchen sein will, die aber selbst die literarische, kunstvoll ausgestattete Form des „Märchens“ instrumentalisiert, um das Nichts sichtbar zu machen und den Unwert zum Wert - unter Mitwirkung einer Possenreißerin, die mit „Märchen“, die keine „Märchen“, nur üble Münchhausiaden, das gaffende Volk verjagt, statt es anzuziehen:

Ein leibhaftiger König, Carl Gustav von Schweden, ein Monarch, der lieber Schreiner geworden wäre als Heuchler aus Staatsraison und im nationalen Interesse, einer, der, so will es das Protokoll, jedem Lügner die Hand schütteln und gratulieren muss, den eine korrupte Jury zum Träger des Nobelpreises auserkoren hat, selbst, wenn dieser aus Katar stammt oder aus dem entlegenen Banat.

Eine Kanzlerin, Angela Merkel, sie hat nichts dagegen und nimmt gerne aus dem Fruchtkorb den der – inzwischen zu Putin übergelaufene - Vorgänger im Amt Gerhard Schröder über einen klugen Minister bereitgestellt hat, wo doch das Licht stimmt und man so auch patriotisch punkten kann.

Ein Bundespräsident, Horst Köhler, an der Nase herumgeführt und geschickt getäuscht, segnet, unfähig den eigentlichen Coup der Zyniker zu durschauen, das ganze Nobelstück auch noch mit einem Bundesverdienstkreuz ab und veredelt so das preiswert eingekaufte Gold noch einmal – dubliert hält besser, auch im Bereich der Lüge, die dann auch dem letzten Skeptiker als Wahrheit erscheint.

Ein Verleger, Michael Krüger vom Carl Hanser-Verlag, einer, der nur gewinnen konnte und willig mitmachte, weil – nicht erst seit Goethes Faust – zum Geld, zum Golde alles drängt!

Noch mehr Verleger, weil Herta Müllers Lügen in Variationen erscheinen, dann noch einmal im Nachrichtenmagazin, online, ausgebügelt, nach dem Entfernen der gröbsten Entgleisungen und Botschaften volksverhetzender Art, dann auch noch ein drittes Mal in einem kleinen Verlag in „retuschierter“ Form mit kleinen Ergänzungen, um der Welt zu demonstrieren, wie man aus einem Zeitungsartikel der ganz üblen Sorte mit Fehlern aller Art[2] ein Büchlein macht, in welchem das Lügen nicht besser wird.

Das KAS natürlich, ohne deren Adoption Reinwaschung kaum etwas möglich geworden wäre an politischer Intrige und Deviation und

Schließlich ganze Heerscharen von „Journalisten“, „Akademikern“ und „Freunden“ der Hasspredigerin, die alle mitmachten, weil sie – jeder auf seine Art – mitteilhaben und mitverdienen duften an der großen Maskerade, die den Ahnungslosen im Volk das Geld aus der Tasche zog für Bücher, die nur Müll-Bücher sind, zum Teil wüste Plagiate, Kreationen der unwürdigen und geschmacklosen Art.



[1] Um ihn aus der Reserve zu locken, habe ich diesem – vom Willen zur Macht durchdrungenen - „Intellektuellen“ der eher gerissenen als der schlauen Sorte, immer wieder provozierende Beinahmen verpasst. Doch Naumann - er ist wohl der einzige Verehrer Herta Müllers in der Literaturszene, der sich unermüdlich für etwas stark macht, was schriftstellerisch stümperhaft, geistig unstimmig und ästhetisch unprätentiös, ja vulgär ist, ist nicht nur versiert, um sich schweigend und nicht reagierend aus der Affäre zu ziehen – er weiß sehr wohl, dass eine offene Konfrontation mit mir die Nebel lüften und sein synthetisch errichtetes Kartenhaus schnell zum Einsturz bringen würde. Ergo wurde auch die durch meine Kritik auf den Plan gerufene, sehr eitle Herta Müller zurückgepfiffen wie ein Hund und an die Kette gelegt, um nicht mit einem typischen Aufschrei der dümmlichen Art die Augen der Welt auf die Falten zu lenken und auf die Substanz hinter dem Dingen, so das fiese Spiel entlarvend.

[2] Darüber schrieb ich ein ganzes Buch, ohne die Materie zu erschöpfen.


 

  Minister und Manager in einer Person -ein klassischer Interessenkonflikt? Wenn, wie im Fall Michael Naumann, der Minister neben dem Dienst für das deutsche Vaterland auch noch in die eigene Tasche wirtschaftet? Oder Wenn die deplatzierte Marionette zum Bumerang wird und zurückschlägt

Das System ehrt die Handlanger des Systems Oder Weshalb Carl Gibsons Richtigstellungen im Fall Herta Müller seit 2009 im Sand verliefen und die Strippenzieher die deutsche Öffentlichkeit munter weiter täuschen

Was die Deutschen nicht wissen konnten, weil alles still und leise sowie bei Nacht und Nebel verlief, also echt demokratisch und typisch für eine transparente, „offene Gesellschaft“, die sich - bei einem eklatanten Missbrauch des Christus – teilweise sogar „christlich“ definiert:

Bevor die in der Ceauşescu-Diktatur herangezüchtete und auf Deutsche losgelassene Hasspredigerin Herta Müller 1987 im SPIEGEL umgepolt, zur Dissidentin gemacht und für Deutschland vorzeigbar gemacht wurde, waren es die Sozialdemokraten, die sich fürsorglich dieser wild gewordenen, antideutschen Hetzgestalt annahmen. Speziell Michael Naumann, der Mann, der Hamburg regieren wollte, entdeckte an Herta Müller - innerhalb des Literarischen oder auch außerhalb - Fertigkeiten, Talente, die ihm förderungsmäßig erschienen, was ihn veranlasste, diese im rumänischen Banat 1982 als Skandalnudel debütierende Autorin und durch eine Hetzrezension aus der Feder des F.C. Delius im SPIEGEL lancierte und auf neue Umlaufbahn versetzte Unbekannte zu einem Namen zu verhelfen - und das trotz schlechter, negativistischer Hass-Literatur der geschmacklosen Sorte.

Bevor der SPD-Genosse Michael Naumann, diese Irrationalistin ohne viel Verstand und Vernunft, ohne rechtes Wissen, ohne Kultur und Charakter als „Kulturstaatsminister“ der Regierung Schröder - das ist der Kanzler, der nach der Flut im Osten die Hemdsärmel hochkrempelte und damit die Wahl gewann - diese Anti-Ikone in Stockholm nominierte, hatte er, der Rote, diese – alles andere als vorzeigbare Gestalt, den Schwarten angedient, der CDU und der KAS, die 2004 mit ihrer Preisvergabe an eben diese Unperson – in das Rennen einstiegen, und das, nachdem – was wichtig ist, aber kaum öffentlich bemerkt wurde,  Naumann als Journalist und Manager bei der ZEIT und später bei „Cicero“ längst unter seine Fittiche genommen und für den großen Coup vorpräpariert! Es wurde journalistisch-medial alles getan, um aus einem wertlosen „Pennystock“, aus einem „Müll-Papier“ und „Junk Bond“, also aus Zeug, den keiner haben will, ein begehrtes Wertpapier zu machen, dessen Kurs synthetisch aufgebläht und bis in die Sterne getrieben wurde, nachdem man sich selbst die Aktienmehrheit gesichert hatte.

Ein schlaues Spiel, ein fieses Spiel, zu gerissen, um von schlafenden Deutschen Michel durchschaut zu werden!

Der Coup, der gewissen Leuten viel Geld einbrachte und Deutschland einen höchst fragwürdigen, obskuren, vielleicht sogar eingekauften Nobelpreis, gelang - und er war irreversibel!

Ob Köfferchen mit Inhalt hin und her geschoben wurden zwischen deutschen Machtpolitikern und einer korrupten schwedischen Nobel-Jury? Wie sollte ich das beweisen?

Ja, ich konnte mich nach dem „Fait accompli“ auf den Kopf stellen und Purzelbäume der Aufklärung schlagen! Die Seilschaften waren stärker und sind es immer noch - aber sie sind - wie alle Geheimbündler und Mafiosi - lichtscheu!

Sie scheuen den Weg vors Gericht - denn spätestens vor dem Kadi würde die Maskerade auffliegen und die Akteure hinter Michael Naumann bekannt! Das darf nicht sein! Gerissen, wie diese Profis nun einmal sind, lassen sie sich nicht provozieren! Die dumme Marionette wird an die Kette gelegt und darf nichts sagen, weil sonst das Spiel schnell auffliegen würde und die Ehrenmänner bekannt!

Also setzen sie auf Zeit und warten darauf, dass dieser eine letzte Kritiker doch einmal verstummt. Aber ich lebe noch, auch nach dem krebs, habe mich wieder etwas erholt und schreibe!

Was dem ethisch ausgerichteten Deutschen bei diesem großen Bluff der Sonderklasse, der doch nur ein übles Affentheater ist, bei einer gewissen Wachsamkeit und intellektueller Redlichkeit hätte auffallen müssen: in diesem Fall liegt ein klassischer Interessenkonflikt vor, mögliche sogar eine Form des Machtmissbrauchs: der von dem späteren Putin-Freund Kanzler Gerhard Schröder ins hohe Ministeramt katapultierte Michael Naumann war gleichzeitig das eine wie das andere, er war Minister, also Diener des Staates Bundesrepublik Deutschland mit entsprechenden Bezügen – und im selben Atemzug war er auch immer noch ein Geschäftsmann, ein Literatur- und Medienmanager, bestimmt durch Seilschaften und Binden aller Art in die Wirtschaft, in die Verlagswelt, in die Medien.

Michael Naumann verfolgte also eigenen Interessen, machte eigene Geschäfte, während er doch nur dem Staat dienen sollte!

Die Verzahnung von Politik und Wirtschaft ist ethisch sehr bedenklich! Und, wie dieser Fall, den man noch intensiver kritisch durchleichten sollte, zeigt, vertragen sich Macht und Moral nicht immer mit dem Gelderwerb in eigener Sache. Werden manche solche nur Minister, um, noch mächtiger geworden, reich zu werden, noch mehr Geld zu verdienen und um diejenigen – über Köfferchen, Sauna und Nutten – partizipieren zu lassen wie später gewisse Gestalten in Russland?

Nicht immer wächst mit der verstreichenden Zeit Gras über manch üble Geschichte, Schweinereien verdeckend, die es in einem gut funktionierenden Rechtstaat des demokratischen Westens eigentlich nicht geben dürfte. Manchmal bringt mit der Zeit die Sonne etwas an den Tag, dass auch noch nach Jahren genau so peinlich ist wie zum Zeitpunkt des Geschehens. So auch in diesem Fall? Die Akteure leben noch, der Puppenspieler wie die Puppe! Mögen sie auch noch miterleben, wie der deutsche es aufnimmt, wenn die Masken fallen, bevor der Vorhang fällt! 

 Vgl. auch:

 

Die kleinen Brötchen des Michael Naumann

Seine Schäfchen hat er bestimmt im Trockenen, sitzt gelassen in seiner Stube am Kamin genießt die Früchte seines Daseins als Graue Eminenz wie ein Gentleman und schweigt, froh darüber, dass die tumbe Welt nichts von dem gemerkt hat, was er – strategisch geschickt und handwerklich versiert – eingefädelt und in die wintersichere Scheune gefahren hat.

„Chapeau“, würde der Hamburger Heine sagen, alle Achtung für den großen Coup und für die Art, wie – nicht nur in der Stadt des „Michel“ - der Deutsche Michel an der Nase herumgeführt wurde; und wie man in einem inzwischen vereinten Deutschland viel Geld machen kann, natürlich über Einfluss, Filz und Seilschaften nicht nur aus der SPD, indem Hans Christian Andersens „Des Kaisers neue Kleider“ mit Bravour neu inszeniert wird.

Michael Naumann, der Mann, der Hamburg regieren wollte, hat einen Nobelpreis nach Deutschland geholt, mit oder ohne Geldkoffer, wer weiß es, damals, als die Nobelpreis-Jury zu Stockholm noch käuflich war, überzeugt davon, dass Geld nicht stinkt und dass es egal ist, wohin der Nobelpreis geht, wenn das Zünglein an der Waage pekuniär stimuliert wird.

So kam es, dass eine Hasspredigerin und wüste Plagiatorin aus dem Banat einen Nobelpreis zugeschanzt bekam, ohne dass der tumbe Deutsche je die Hintergründe der Maskerade erfahren hätte, denn meine fünf, sechs Bücher, die ich dazu schrieb, wird weder der Gebildete an der Hohen Schule noch der gemeine Deutsche je zu Gesicht bekommen, weil es gelang, diese Schriften nahezu deutschlandweit zu verhindern.

Eine Diskussion sollte es nicht geben!

Nur keine differenzierte Aussprache, nur keine Recherchen, denn man könnte ja auf die Spielchen mancher Strippenzieher kommen, die – auch als Autoren und Journalisten - Männer der Wirtschaft sind, aber auch im gleichen Atemzug Minister im Kabinett eines Kanzlers, der es, frei nach Machiavelli immer auf die Macht bedacht, mit der Moral nicht so genau nimmt.

Also machte Michael Naumann, um den es inzwischen sehr still[1] geworden ist, sein großes Spiel, landete seinen Coup, der ihm und vielen anderen nutzte, nur einem nicht. Im Krieg gibt es nun einmal Kollateralschäden, auch in geistigen Schlachten, die manchmal erst recht ausgetragen werden, wenn alle Akteure tot sind. Die Nobelpreisträgerin ist heute ein altes „Weib“, verlogen wie eh und je, der Kulturstaatsminister und „große Zampano“ ist inzwischen auch ein alter Mann -und der Kollateralschaden, dessen Stimme man nicht hören wollte, fügt sich – mit der Feder in der Hand – in sein Schicksal und harrt als genesender nach schwerer Erkrankung der Dinge, die da noch kommen.

 

 



[1] Vgl. dazu – neben den zahlreichen Beiträgen, die ich zur Thematik schrieb und die man zum teil auch noch im Internet finden kann, wenn man intensiv recherchiert, das Porträt:

https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Naumann

 

Vertraut man der dort einsehbaren „Abrufstatistik“, dann hat sich das Bekanntheitsniveau des höchst einflussreichen Mannes auf mein gegenwärtiges reduziert, während ich als unbekannter Philosoph und Buchautor ohne nennenswertes Publikum ungeachtet einer intensiven publizistischen Tätigkeit als Blogger immer noch ausgegrenzt in einer Stecke stehe, stigmatisiert, ausgegrenzt, kleingeredet von Fliegen des Marktes, die es nach bestimmten Haufen zieht und die sich immer auf die Seite des Etablierten schlagen. Doch nicht ist es mein Los, ein Fliegenwedel zu sein!

 

 

 

 

Wenn die Schwarzen sich mit den Roten arrangieren,

wird Herta Müller in Stockholm nominiert.

Eine Krähe hackt einer anderen Krähe kein Auge aus, sagt man und ein Wolf heult mit anderen Wölfen, um nicht ausgestoßen zu werden und zu verhungern.

Auf der Strecke bleibt die Moral und das, was den hehren Menschen vom niederen Tier, das instinktiv - existenziell -handelt, also außermoralisch, unterscheidet.

 

 

Vgl. auch:



„DIE“ saubere „ZEIT“ und der „schmutzige Journalismus“ in Deutschland!?

- Offener Brief an die Herausgeber des Magazins „DIE ZEIT“






Werte Herausgeber der ZEIT,
Gibt es einen Unterschied zwischen der Berichterstattung der ZEIT und jener der BILD-Zeitung?


Das fragte ich mich oft – und kam zur Schlussfolgerung:


Ja, es gibt einen kleinen, feinen Unterschied zwischen beiden Blättern:


Die BILD-Zeitung ist ehrlicher!


Dafür ist DIE ZEIT um so heuchlerischer!
Nun, wie kam ich zu dieser Überzeugung?


Ich habe in einem konkreten Fall überprüft, wie es DIE ZEIT mit der Wahrheit hält und musste dabei feststellen, dass die ZEIT der Lüge ein breites Forum bietet, während sie gleichzeitig die Wahrheit abwürgt, unterdrückt,
um die Lüge zu decken


und um vom eigenen Versagen abzulenken, dieses zu kaschieren, statt sich der offenen Debatte zu stellen.
DIE ZEIT betreibt unprofessionellen, unethischen, ja schmutzigen Journalismus – und wer dagegen hält, das Recht auf freie Meinungsäußerung einfordert, der wird mit Anwaltspost konfrontiert.


Ergo sollte DIE ZEIT sich selbst an die Nase fassen, statt breit über guten Journalismus die Werbetrommel zu rühren.


„Jedermann kehre vor seiner eigenen Tür“, las ich an einer Hausfront.


Das sollten die ZEIT-Herausgeber und Redakteure beherzigen, wenn sie mit ungleichem Maß messen, der frechen, unverhohlenen Lüge Raum geben und dabei im gleichen Atemzug die Wahrheitssuchenden ausbremsen.
Es ist ein Skandal, was sich DIE ZEIT geleistet hat,


ein noch nicht bekannt gewordener Fauxpas der Sonderklasse, der unethische Konsequenzen hatte und der noch zum Bumerang werden kann,
gerade weil die Glaubwürdigkeit der ZEIT eminent tangiert ist.


Fakt ist:


Ein ZEIT-Redakteur oder mehrere ZEIT-Redakteure haben an dem Lügen-Artikel, in welchem Herta Müller sich selbst erfindet, ihre Verfolgung im Kommunismus erdichtet und dabei sogar noch bei ihrem wohl schärfsten Kritiker Carl Gibson plagiatsverdächtig abkupfert „Die Securitate ist noch im Dienst“ kräftig mit gestrickt.
Trotzdem erschien dieser ominöse Team-Work-Artikel – mit der volksverhetzenden Zwischenüberschrift


„Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben“


unter dem Namen der für den Literaturnobelpreis nominierten Herta Müller.
Wer ist für die zahlreichen Unwahrheiten in dem Artikel verantwortlich?


Herta Müller oder DIE ZEIT?
Wer hat die Urheberschaft an dem Ausspruch:


„Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben“,


Herta Müller oder DIE ZEIT?
Das fragte ich damals vielfach öffentlich – und das frage ich auch heute noch, weil eine Antwort auf diese wichtige Frage noch aussteht.


Herta Müller hat bekanntlich den Nobelpreis für Literatur bekommen!
Nach meiner Auffassung wurde dieser Nobelpreis forciert und mit massiver Protektion durchgesetzt.
Herta Müller hätte diese symbolträchtige Auszeichnung und Ehrung nie erhalten, wenn DIE ZEIT die öffentliche Auseinandersetzung mit dem Lügenartikel „Die Securitate ist noch im Dienst“ nicht willkürlich abgewürgt hatte.


Diesem moralischen Vorwurf muss sich die ZEIT stellen, wenn sie ihre künftige Glaubwürdigkeit nicht aufs Spiel setzen will.


DIE ZEIT hat vieles von meinen berechtigten Richtigstellungen zur Thematik gestrichen - aus welchen Gründen auch immer .
Trotzdem bemühe ich mich seit dem Zeitpunkt des Erscheinens des Lügenberichts um eine umfassende Wahrheitsfindung – bis zum heutigen Tag als Einzelkämpfer, als David gegen Goliath, als einsamer Rufer in der Wüste … und auf fast verlorenem Posten.


Seinerzeit appellierte ich mehrfach an DIE ZEIT-Redaktion.
Email an DIE ZEIT Online-Redaktion vom 31. Juli 2009


als Reaktion auf die Sperrung des Kommentators Carl Gibson auf der Seite DER ZEIT Online,
nachdem dieser eine Reihe von Richtigstellungen zum Lügen-Artikel von Herta Müller „Die Securitate ist noch im Dienst“ vorgenommen und veröffentlicht hatte.






„Sehr geehrter Herr Kuhn,


ich bin bereit, Ihnen alles zu beweisen und für jede meiner Aussagen Belege zu unterbreiten.


In welcher Form darf ich das tun?


Ich komme gern in die Redaktion und führe ein differenziertes Gespräch mit Ihnen oder Ihren Kollegen.


Mir geht es um die Sache. Ich bin ein Opfer der Diktatur, habe Ceausescu persönlich über die UNO verklagt - und mein Leben riskiert.


Damals war RW in der RKP.


Als Historiker habe ich meine Zeit dokumentiert und bin dabei auf viele offene Fragen gestoßen.


Seinerzeit, als wir 1979 in nach der Gründung der freien Gewerkschaft SLOMR in die Gefängnisse geworfen wurden, berichtete DIE ZEIT darüber.


Ich bin Ihrem Magazin verbunden und werde es auch bleiben, auch wenn jetzt in der Auseinandersetzung mit den rum(änischen) Kommunisten die Wogen etwas hoch gehen.


Ich bin für eine absolute Versachlichung der Diskussion.


Bitte publizieren Sie meinen offenen Brief an Herta Müller als eine Art Gegendarstellung der dort erlebten Realitäten - oder Teile daraus.


Es ist im Interesse der Öffentlichkeit, wenn die Geschichte adäquat aufgearbeitet wird.


Einige meiner Mistreiter liegen tot am Wegrand - ein wichtiger Zeitzeuge, der bei der UNO Klage gegen Ceausescu neben mir auftrat, wurde in den USA umgebracht.


Die Details finden Sie in meinem Buch "Symphonie der Freiheit" –


über books.google können Sie Einblick nehmen.


Es tut mir leid, dass die Sache eskaliert ist. Aber wir können alles wieder beheben, wenn wir den objektiven Diskurs erreichen.


Auf öffentliches "Streiten" kommt es mir nicht an.


Bitte besprechen Sie die Materie auch im Rahmen einer Redaktionskonferenz.


Danke!


Meine Mitwirkung ist Ihnen sicher.


H. Müller ist für Fiktion zuständig - politische Wirklichkeit wurde von Dissidenten abgedeckt, die bereit waren, den konkreten poltischen Kampf zu führen - für Menschenrechte und gegen die Diktatur.


Ich kann mir nicht vorstellen, dass DIE ZEIT für diese Thematik kein offenes Ohr hat - die Opfer aus der Zelle ignoriert.


Bitte schalten Sie mein Account wieder frei - ich werde mich an alle Spielregeln halten.


Mit freundlichen Grüßen


Carl Gibson“




Ich solle mich auf meiner eigenen Homepage austoben, schrieb mir die ZEIT-Redaktion, in der Hoffnung, der Wirbel werde sich bald legen und Gras werde nicht nur über die Lügen von Herta Müller sondern auch über das eklatante journalistische Versagen der ZEIT-Redaktion wachsen.


Während ich die Debatte an anderen Stellen online weiter führte, u. a. in Beiträgen auf meinen Blogs, ging DIE ZEIT in der Materie Securitate auf Tauchstation.


Der Schwarze Peter blieb bei mir haften – ich hatte den Schaden als Mensch und Autor und dies nur, weil ich Unwahrheiten öffentlich richtig gestellt hatte.


Am 1. August 2012 hakte ich noch einmal nach und schrieb an DIE ZEIT:




Carl Gibson


Ketterberg 8


97980 Bad Mergentheim


tel. 07931 99 27 176






Betr. Rehabilitation nach Stigmatisierung und Sperrung von Carl Gibson seit 2009 auf ZEIT Online




Sehr geehrter Herr Geschäftsführer Roepke,


sehr geehrter Herr Chefredakteur Blau,


im Juli 2099 veröffentlichte DIE ZEIT ONLINE einen Bericht - angeblich - aus der Feder der späteren Nobelpreiträgerin Herta Müller unter dem Titel"


Herta Müller über die Geheimpolizei


Die Securitate ist noch im Dienst




in welchem zahlreiche Unwahrheiten transportiert werden, unter anderem auch das m. E. volksverhetzende Zitat:


"Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben".


Ich habe seinerzeit auf den Gang zur Staatsanwaltschaft verzichtet und versucht, aus der Sicht eines ehemaligen Bürgerrechtlers, Banater Schwaben und eines tatsächlichen Opfers der Securitate mit Hafterfahrung die Materie korrekt zu kommentieren.


Mein "Offener Brief an Herta Müller" mit zahlreichen Details und Richtigstellungen wurde einfach entfernt.


Weitere Kommentare wurden zerstückelt, während die Vorwürfe gegen meine Person aus der Feder des zweiten Gatten von Herta Müller Richard Wagner heute noch im Internet auf Ihrer Seite aufrecht erhalten werden. (Siehe Anhang!)


Das Material finden Sie im Anhang in der Word-Datei.


Seinerzeit führte ich ein ausführliches Telefonat mit Ijoma Mangold. in welchem ich viele Insider-Informationen gab bzw. erläuterte, Fakten, die die Zeit-Redaktion nicht wissen konnte und erklärte mich darüber hinaus bereit, auch persönlich detailgerecht vertiefend zu informieren.


Trotzdem wurde ich daraufhin gesperrt und hatte keine Möglichkeit der Kontaktaufnahme über Email, da diese zurück kamen.


Da ich selbst seit 30 Jahren als Journalist arbeite, kann ich die Praxis der ZEIT nicht verstehen, der Position von Herta Müller unkritisch Priorität einzuräumen, während die Kritiker-Position eines antikommunistischen Dissidenten einfach abgewürgt wird.


Bis zum heutigen Datum steht nicht fest, was in dem o. g. Bericht von Herta Müller stammt und was von der ZEIT-Redaktion.


Das ist ein journalistisches Unding, das man vielleicht bei der BILD erwartet, wo die Beiträge anonym sind, aber nicht bei DIE ZEIT.


Wäre die Diskussion seinerzeit weiter geführt worden - eine "Herta Müller " hatte sich bereits online angemeldet, wohl bereit einzugreifen - wäre es mit Sicherheit zu keiner Nobelpreisverleihung an Herta Müller gekommen.


Ergo griff die ZEIT in das Zeitgeschehen ein und beeinflusste so eine Entwicklung, zu der es nie hätte kommen dürfen.


In meinem "Offenen Brief an Herta Müller" hatte ich die "moralische Integrität" der Kandidatin in Frage gestellt - die Argumente, die die Welt hätte erfahren müssen, wurden so zurückgehalten, verhindert.


Dafür trägt die ZEIT die Verantwortung - auch moralisch.


Sie werden verstehen, dass ich diese Bevorzugung so nicht hinnehmen kann.


Wenn wir keinen Konsens finden, werde ich auf die Herausgeber der ZEIT zugehen und alles noch einmal öffentlich machen, bevor ich juristische Wege suche.


Hinzu kommt die Passage mit m. E. strafrechtlicher Relevanz, für die die Redaktion der ZEIT die Verantwortung übernommen hat.


Ich weise daraufhin, dass ich seit Juli 2009 mit dieser Stigmatisierung leben muss, mit einem "Makel", der vom Herta Müller-Lager zur Diskreditierung meiner Person genutzt wurde - siehe u. a. den Richard Wagner Kommentar im Anhang.


Seitens der ZEIT erwarte ich - beginnend mit der Entsperrung - eine volle Rehabilitation und die Möglichkeit, meine Sicht der Dinge darzustellen.


Es kann nicht sein, dass ein Opfer des kommunistischen Systems in Deutschland zum Schweigen verdammt ist, während einst systemloyale und systemprivilegierte wie Herta Müller und ihr Gatte Richard Wagner das freie Wort verhindern.


Es darf nicht sein, dass DIE ZEIT zum Forum wird, Lügen in die Welt zu setzen.


Diese Angelegenheit ist für mich prinzipieller Natur. Deshalb werde ich - nach längeren gesundheitsbedingtem Schweigen - nun die Öffentlichkeit suchen.


In Erwartung Ihrer schriftlichen Stellungnahme


verbleibe ich mit kollegialen Grüßen


Carl Gibson,


Philosoph und Schriftsteller,


Mitglied im VS




Mehrere Wochen Funkstille. DIE ZEIT verweigerte sich.


Dann schrieb ich noch einmal:




Sehr geehrte Damen und Herren,


darf ich noch auf eine Antwort hoffen?


Vier Wochen sind ins Land gegangen -Urlaubszeit, das verstehe ich.


Ich bitte um eine kurze Nachricht - so oder so!


Falls keine Antwort erfolgt, behalte ich mir vor, mein Schreiben als "0ffenen Brief an die Herausgeber der Zeit" auf meinem Blog zu veröffentlichen.
Sie erreichen mich telefonisch (…) - ich bin gesprächsbereit und will die Sache aus der Welt schaffen, ohne Gerichte und Eskalation.


DIE ZEIT hat einen guten Ruf zu verlieren!
Mit freundlichen Grüßen


Carl Gibson


Vielen Dank!


(…) Bitte übermitteln Sie trotzdem mein Email auch Chefredakteur Giovanni dir Lorenzo, da, wie betont, der Artikel zunächst in der Druckversion DIE ZEIT erscheinen ist.


Die Sache ist sehr wichtig.
(Kleine Tippfehler wurden nachträglich korrigiert)



Jetzt erst meldete sich eine vom Verlag beaufragte Anwaltskanzlei mit dem Tenor, ich hätte inzwischen genug geredet und solle nun endlich schweigen.


Meine Antwort an die Juristen der ZEIT steht hier:




„Kanzlei


Dr. Heinrich Senft


Joachim Kersten


Jörg Nabert


Mathies von Eendenburg


Malte Wagener


Friederike Stinshof


Postfach 13 0851


Schlüterstraße 6


D-20146 HAMBURG




Email: (…)




Eine Frage der Ehre


20. September 2012




Sehr geehrter Herr Rechtsanwalt Nabert,


Ihr Schreiben überrascht mich in der Tat, da ich das (bisher recht einseitige) „Gespräch“ a posteriori mit DIE ZEIT-Geschäftsführer Giovanni di Lorenzo bzw. mit den Chefredakteuren der ZEIT und DIE ZEIT Online Roepke und Blau suchte und zu führen gedachte.


In meinem Email vom 1. August appellierte ich an die verantwortlichen Journalisten, nachdem ich der Sekretärin von GF di Lorenzo die Brisanz der Thematik mündlich in ausführlicher Weise geschildert hatte.


Fünf Wochen geschah nichts – keine Reaktion seitens DIE ZEIT.


Erst mit meinem Nachhaken vom 4. September, verbunden mit dem Hinweis, ich werde die im o. g. Email kurz skizziert präsentierte Angelegenheit zu einem


„Offenen Brief an die Herausgeber des ZEIT-Magazins“


ausformulieren und veröffentlichen, kam das Schreiben Ihrer Kanzlei mit dem Hinweis, ich hätte –auch in anderen Foren -genug geredet und möge nun die Diskussion einstellen.


Wie darf ich das verstehen?


Als Androhung einer Klage?


Als Unterlassungsaufforderung?


Nach meiner Auffassung hat die Diskussion über Herta Müllers ZEIT-Artikel noch nicht einmal richtig begonnen, da DIE ZEIT eine differenzierte Erörterung der Securitate-Materie ohne Aussprach e abgewürgt hat. Da ist nicht der „ethische Journalismus“, den ich und andere von DIE ZEIT erwarten.


Ja, ich mache dem ZEIT-Magazin den Vorwurf, eine für die breite deutsche Öffentlichkeit wichtige Diskussion willkürlich abgewürgt zu haben,


aus welchen Gründen auch immer,


eine wichtige Debatte, die die Entscheidungsfindung des Nobelpreiskomitees in Stockholm möglicherweise beeinflusst haben könnte.


Nach wie vor vertrete ich die Überzeugung, dass bei erfolgter differenzierter Erörterung der Fakten aus dem skurrilen Bericht


„Die Securitate ist noch im Dienst“


Herta Müller den Nobelpreis für Literatur im Jahr 2009 nicht erhalten hätte.


Das ist auch für das Ausland interessant, da viele Nationen bei der Nobelpreisvergabe übergangen wurden und Herta Müller aufgrund ihrer höchst fragwürdigen moralischen Vergangenheit die hohe Ehrung nicht verdient.


Der Nobelpreis ist laut Alfred Nobels testamentarischer Festlegung ethischer Natur. Also ist er nicht für Mitläufer und aktive Propagandisten totalitärer Systeme gedacht.


Herta Müller aber war lange Zeit eine Nutznießerin und Privilegierte der Ceausescu-Diktatur.


(Ein kritischer Hinweis darauf aus meinem Werk


„Symphonie der Freiheit. Widerstand gegen die Ceausescu-Diktatur, 2008, der länger als ein Jahr im Internet auf Wikipedia zu lesen war, wurde unmittelbar nach der Nobelpreisvergabe 2009 aus Herta Müllers deutschem Wikipedia- Porträt herausgestrichen, wegretuschiert, einfach, entfernt!)


Wenn ich als ein Opfer der kommunistischen Diktatur darauf hinweise, dass Herta Müller in ihrem Artikel in DIE ZEIT offensichtliche Lügen verbreitet hat, dann kann ein Medium in einem demokratischen Rechtstaat mich nicht daran hindern, dies anzusprechen.


Mich auszusperren, um vom eigen Versagen abzulenken, erinnert an vordemokratische Zustände und ist der ZEIT nicht würdig.


Ja, ich werfe der ZEIT moralisches Versagen vor.


Moral ist nicht justiziabel.


Aber Volksverhetzung ist justiziabel.


Justiziabel ist auch die Diskreditierung meiner Person auf der Seite der ZEIT ONLINE durch den langjährigen Kommunisten und geistigen Brandstifter Richard Wagner, der meine Aussperrung auf DIE ZEIT ONLINE nachträglich einsetzte, um mich öffentlich zu diffamieren, namentlich auf der Seite


„Die Achse des Guten“ unter:




Er verleumdete mich in seinem Kommentar auf DIE ZEIT ONLINE – und diese Verleumdung steht auch noch heute, am 18. September 2012 im Internet, während meine Antwort an diesen roten Genossen, der in Ceausescus Diktatur nach eigener Aussage „kein Dissident sein wollte“ von den Redakteuren der ZEIT gestrichen wurde.


Der aufrechte antikommunistische Bürgerrechtler Carl Gibson soll also auf der Seite der ZEIT Online schweigen,


während der langjährige aktive Befürworter des Kommunismus in Rumänien Richard Wagner, zweiter Ehemann von Herta Müller, mich als Opfer der Kommunistendiktatur verunglimpfen kann.


Ist das der Geist der ZEIT?


Es ist eine Frage der Ehre, dass ich dies nicht hinnehmen werde.


DIE ZEIT, die Lügen transportiert und Wahrheiten verhindert, hat für mich viel an Glaubwürdigkeit und moralischer Integrität verloren.


Ich kämpfe um meine Rehabilitation, ganz egal ob es politische oder geschäftliche Kreise stört oder Einflussnahmen durcheinanderbringt.


Ich werde es nicht hinnehmen, dass DIE ZEIT einer Person, namentlich Herta Müller ein Forum bietet, ihre persönliche Vendetta gegen Banater Schwaben zu führen, wobei Menschen und Werte meiner Heimat und Herkunft auf fragwürdige Weise in Misskredit gebracht werden.


Wie bereits betont, gedachte ich als ehemaliger Bürgerrechtler, Buchautor und Philosoph einen politisch-geistigen sowie ethischen Dialog zu führen, keine formaljuristische Debatte.


Ihr differenziertes Eingelesensein in die komplexe Herta Müller- bzw. Securitate-Materie voraussetzend, sehr geehrter Herr Rechtsanwalt Nabert,


bin ich auch bereit, die Diskussion mit Ihnen zu führen, auch auf literaturhistorischer und ästhetischer Ebene.


Die ZEIT-Redaktion um Ijoma Mangold war seinerzeit sicher überfordert, die Securitate-Materie in dem Herta Müller-Bericht zu vermitteln – wie aus der äußerst unprofessionellen , ja dilettantischen Handhabung der Materie zu erkennen ist, die in der impertinenten und weite Teile der deutschen Bevölkerung beleidigenden Sentenz gipfelt:


„Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben?


Die Banater Schwaben sind Deutsche im Sinne des deutschen Grundgesetzes (GG) und kein Abschaum, mit dem man literarisch nach Gusto verfahren kann.


Für F.C. Delius vom SPIEGEL aus Hamburg war


das „Banat“,


inspiriert von der Lektüre des– von den Kommunisten prämierten - Herta Müller-Debütwerkes „Niederungen“ nicht weniger als


„die Hölle auf Erden“.


Für mich, sehr geehrter Herr Rechtsanwalt Nabert, ist das Banat


„Heimat“,


also ein Wert an sich.


Herta Müller hat diesen Wert an sich auch für andere Banater Schwaben trivialisiert und ad absurdum geführt –und damit die Gegenreaktionen aufrechter Deutscher auch aus den Reihen der Landsmannschaft auf sich gezogen.


Das war bereits 1982.


(Seinerzeit erfolgte in meinem Namen als Sprecher der ersten freien Gewerkschaft SLOMR in Osteuropa von Genf aus die UNO-Beschwerde gegen das Ceausescu-Regime, für mich unter Lebensgefahr, während Herta Müller und Richard Wagner, die sich später selbst als Oppositionelle inszenierten, mit der KP Ceausescus paktierten und ihr als ideologische Aktivisten und geistige Brandstifter angehörten, indem sie gegen ihre eigene deutsche Minderheit anschrieben und aus ihrem Kreis heraus die Verbrechen der Kommunisten seit Stalin, unter anderem die Deportationen der Volksdeutschen in die Sowjetunion und in den Baragan moralisch rechtfertigten.)


Meine Kritik an Herta Müller setzte erst im Jahr 2008 in meinem Werk „Symphonie der Freiheit“ ein, nach jahrelangem Quellenstudium und aufwendigen Forschungsarbeiten.


Wo bleibt die Empathie der ZEIT-Redakteure?


Wie wäre es, wenn jemand den Begriff „Banater Schwaben“durch eine andere völkische Bezeichnung im gleichen Kontext ersetzen würde?


Etwa durch Hamburger Bürgerschaft oder Einwohner von Berlin oder Palästinenser, Kurden, Iren etc. etc.


Würden Sie sich als Hamburger Bürger noch länger wohlfühlen, wenn ein Belletrist Sie, sehr geehrter Herr Rechtsanwalt Nabert, á la Herta Müller verhöhnte, Ihre Werte permanent in den Dreck zieht und sie zu einer Art Untermensch abstempelt –


und dies noch aus dem Munde einer Person, deren fragwürdige „Literatur“in einem totalitären System von Kommunisten gefördert und prämiert wurde, die mit einem kommunistischen Scharfmacher und KP-Mitglied verheiratet war?


Fakt ist:


In DIE ZEIT wurde gehetzt (auch gegen mich!) – und die Saat dieser Hetze ist noch nicht aus der Welt.


Solange dieser Zustand anhält, werde ich öffentlich moralisch dagegen vorgehen.


Kein Gesetz der Bundesrepublik Deutschland wird mich abhalten, eine ethische Debatte zu führen.


Als Banater Schwabe bin ich unmittelbar betroffen, auch wenn ich nicht zur Landmannschaft der Banater Schwaben gehöre.


Sie werden verstehen, sehr geehrter Herr Rechtsanwalt Nabert,


dass ich Ihre Relativierung der Zwischenüberschrift nicht teilen kann.


Jeder, der lesen kann, liest, was dort steht.


Wenn ein Journalist nicht das meint, was er schreibt, dann hat er seinen Beruf verfehlt und seine Aussagen führen zur babylonischen Sprachverwirrung oder noch schlimmer:


zu Missverständnissen und Beleidigungen Unschuldiger im undifferenzierten über den Kamm scheren-


Herta Müllers „literarische“Laufbahn begann mit dem Verhöhnen der Wertewelt der Banater Schwaben.


Zu Ihrer Information, sehr geehrter Herr Rechtsanwalt Nabert:


Frühe Kritik an diesen Provokationen kam von den Landsleuten vor Ort, aus Temeschburg bzw. aus dem schriftstellerisch-journalistischen Umfeld dort und erst später in den Publikationen der Landsmannschaft.


Persönlich hätte ich es begrüßt, wenn die Landsmannschaft der Banater Schwaben sich seinerzeit unmittelbar nach der Verunglimpfung der Banater Schwaben öffentlich verteidigt, den Staatsanwalt informiert hätte und vor Gericht gezogen wäre. (Es sollte aber bekannt sein, dass dieser Verein nur ca. 10 Prozent der ausgereisten Banater Schwaben in Deutschland vertritt.) Freie Bürger können und dürfen laut GG für sich selbst sprechen. Davon mache ich guten Gebrauch.




Sehr geehrter Herr Nabert,


in Ihrem Schreiben vom 11. September 2012 an Carl Gibson stellen Sie fest:


„Seit nunmehr drei Jahren führen Sie eine umfangreiche Diskussion über einen Satz, für den sich Ijoma Mangold im Namen der Redaktion


bereits im Juli 2009 entschuldigt hat. Unsere Mandantin möchte diese Diskussion nicht länger fortsetzen und bittet Sie deshalb, von weiteren Stellungnahmen zu diesem Thema abzusehen.“


Ich zitiere die Berichtigung in Druckfassung vom 30 Juli, DIE ZEIT Nr. 32), Zitat:


DIE ZEIT


Berichtigung:


S.54


„In Herta Müllers Artikel über die Aktivitäten des rumänischen Geheimdienstes (ZEIT Nr. 31/0 9) haben sich zwei Fehler eingeschlichen.


So wurde Herta Müller nicht in Poiana Brasov, sondern in Temeswar von zwei Männern in Empfang genommen.


Und es sind keineswegs die Banater Schwaben insgesamt, die der Verleumdung beschuldigt werden, sondern nur deren organisierte Landsmannschaft.“


Das ist der genaue Wortlaut, der als Berichtigung der ZEIT um die Welt ging. Wo, sehr geehrter Herr Nabert, erkennen Sie eine Entschuldigung?


Wie kann es sein, dass eine Nobelpreiskandidatin nicht mehr weiß, ob sie im Flachland, in der Banater Heimat, an ihrem Studienort Temeschburg von Securitate-Kräften in den Dreck gestoßen wurde oder im hunderte Kilometer entfernten Gebirge über dem siebenbürgischen Kronstadt?


Wie kann es sein, dass sie als Ort des Geschehens einen Bahnhof nennt, den es dort oben in den Bergen der Poina Brasov überhaupt nicht gibt?


In meiner mehr als dreijährigen Oppositionszeit gegen den Ceausescu-Kommunismus in den Jahren 1976 – 1979 bin ich mehrfach verhaftet, verprügelt und gefoltert worden. Doch im Gegensatz zu Herta Müller erinnere ich mich noch ganz genau, wann und wo das war und welche Folterknechte an den Taten beteiligt waren.


Details wie diese werfen ein bedenkliches Licht auf die Glaubwürdigkeit einer Person, die in ihrem Bericht nichts weiter präsentiert als ihre „subjektive, imaginierte Wahrnehmung“ bestimmter Ereignisse, wobei Tatsachen und Fiktion willkürlich mit einander vermischt werden.


In der „Berichtigung“ der ZEIT wird auch nichts darüber ausgesagt, wer die Fehler zu verantworten hat, wer der Autor des Hetzzitates ist oder das die zweite Fassung, namentlich die „überarbeitete“ Fassung des Artikel auf DIE ZEIT ONLINE etwa die Druckfassung ersetzt.


Das sind – nach meiner Auffassung – schwere Versäumnisse, die Grund genug sind, die Diskussion vertiefend weiter zu führen.


Es werden sich sicher investigativ orientierte Journalisten finden, die den Verdrehungen, Verzerrungen und Lügen auf den Grund gehen, die kritisch, ohne Rücksicht auf Protegés und Protektion unvoreingenommen und unabhängig recherchieren, um der Wahrheit zum Licht zu verhelfen, hier in Deutschland oder im Ausland, wo man meine Kritik an Herta Müller nach der überraschenden Nobelpreisvergabe ganz anders aufgenommen hat.


Die literaturhistorische, philosophische und politische Forschung wird ebenfalls ihren Beitrag leisten, hoffentlich auch von Rumänien aus, da die mit der Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit beschäftigten Rumänen ebenso von Müller-Vorwürfen betroffen sind.


DIE ZEIT erweist sich nur einen Bärendienst, wenn sie die Aufklärung der Materie zu verhindern sucht.


Errare umanum est!


DIE ZEIT-Herausgeber Bundeskanzler a. D. Helmut Schmidt hat seinerzeit in den letzten Tagen der NS-Diktatur als Deutscher und aktiver Wehrmachtsoffizier im Gerichtssaal mit ansehen müssen, wie der sogenannte Volksgerichtshof des NS-Schergen Freisler Widerstandskämpfer gegen das Hitler-Regime in einem schäbigen Schauprozess aburteilte.


Er nahm das hin, ohne zu opponieren, ohne aktiv gegen das offensichtliche Unrecht Position zu beziehen oder gar konkret zu agieren wie die aufrechten Charaktere um Graf von Stauffenberg.


Dadurch lud Helmut Schmidt eine moralische Schuld auf sich, die er vor einigen Jahren im Rahmen einer Rekrutenvereidigung vor dem Reichstag in Berlin öffentlich tilgte, indem er in der gehaltenen Rede vor dem gesamten deutschen Volk sein damaliges Versagen ansprach.


Herta Müller und ihr zweiter Ehemann Richard Wagner, ein Provinzpoet, der als KP-Mitglied, Ja- und Amen-Sager sowie Abnicker der Ceausescu-Diktatur auftrat –
in einer Zeit, wo ich im Gefängnis einsaß und verfolgt wurde, dichtete er,


„hier ist alles in ordnung“ –


haben ebenfalls massiv mit den Kommunisten Ceausescus paktiert.


Im Unterschied zu Kanzler a. D. Helmut Schmidt haben sie jedoch nie Reue gezeigt oder für ihr demagogisches, opportunistisches, antideutsches und unethisches Verhalten bei den Opfern um Entschuldigung gebeten.


Ganz im Gegenteil.


Wie Sie, sehr geehrter Herr Rechtsanwalt Nabert, aus den Kommentaren zum Herta Müller-Artikel „Die Securitate ist noch im Dienst“


ersehen können, werde ich von Richard Wagner frech verleumdet und sogar kriminalisiert, obwohl ich das Opfer der Kommunisten war und die RKP Ceausescus und Wagners der direkte Auftraggeber der Exekutive, des repressiven Geheimdienstes„Securitate“, eine Einrichtung des Terrors nach innen und nach außen,, die Herta Müller nur vom Hörensagen her kennt.


Mehr als drei Jahre lang wurde ich von der Securitate verfolgt, verhaftet, gefoltert, eingesperrt.


Und nun kommt die Systemnutznießerin und privilegierte Westreisende Herta Müller daher und stellt die Welt auf den Kopf, indem sie sich selbst als Opfer inszeniert und als angebliche Dissidentin Vorteile und Ehrungen einkassiert, die ihr nicht zustehen. Der Widerstand der echten Antikommunisten aus den Gefängniszellen Ceausescus wird rücksichtslos kleingeredet, ihre Vita wird ignoriert, nur damit man selbst die Position besetzen kann.


Was wusste Ijoma Mangold von all diesen Hintergründen?


Nicht viel, vielleicht nichts!


Er ließ sich eine Geschichte auftischen, in welcher gegen die Landsmannschaft der Banater Schwaben gewettert wurde, gegen einen Verein, der sich nicht wehren, verteidigen konnte, durfte oder wollte.


Hat er die hanebüchenen Storys hinterfragt, ihre Plausibilität redaktionell erörtert?


Wohl kaum!


Wie die „Frankfurter Rundschau“, die FAZ, „Focus“ , DER SPIEGEL“ und andere bekannte Blätter Herta Müllers Behauptungen nichtverifiziert übernahmen, so über nahm auch DIE ZEIT ungeprüft das Müller- Material und veröffentlichte es in einer Form, die einem unterdurchschnittlichen Schulaufsatz gleichkommt.


Schon damals fragte ich mich: Wer instrumentalisiert wen?


Und kann es sein, dass ein Blatt seinen Ruf riskiert, nur um über billige Effekthascherei kurz interessant zu wirken?


Wer hat ein Interesse daran, dass offensichtliche Absurditäten und Trivialitäten Verbreitung finden?


Seit dem ausführlichen Telefonat mit ZEIT-Feuilletonchef Ijoma Mangold,


in welchem er mir zusagte, die ZEIT werde die Materie kritisch überprüfen bzw. man werde mir seitens der ZEIT die Möglichkeit einräumen, meine Beweise vorlegen und meine Sicht der Dinge explizit in Druck darzulegen, ist seitens der ZEIT-Redaktion nichts geschehen.


DIE ZEIT hat mir gegenüber eine Bringschuld, moralisch wie faktisch, da ich eine potenzielle Straftat zur Anzeige brachte.


Man behandelte die gewichtige Sache jedoch dilatorisch, ließ mich im Regen stehen und schob mir durch Sperrung auf ZEIT ONLINE den Schwarzen Peter zu, was dazu führte, dass ich, der Aufklärer, in der Öffentlichkeit stigmatisiert und negativ belastet dastand und immer noch dastehe.


Die Vertröstung durch Ijoma Mangold verlief im Sande.


Die Thematik „Volksverhetzung“ist jedoch noch längst nicht aus der Welt, trotz halbherziger Richtigstellung.


Immer noch kann ich zur Staatsanwaltschaft gehen und die Sache anzeigen, da die Druckfassung weiterhin vorliegt und in dieser Form auch in die Forschung einfließt.


Um einen Konsens herbei zu führen, fordere ich den zugesagten Raum in den Kolumnen der ZEIT – ich will – etwa im Rahmen eines Interviews mit Ijoma Mangold oder einem anderen Redakteur - meine Sicht der Dinge darstellen und so meine Rehabilitation herbeiführen.


Wie bereits in meinen Kommentaren in DIE ZEIT betont, hat DIE ZEIT hat einen guten Ruf zu verlieren, vor allem dann,


wenn sie Partei ergreift,


wenn sie aufrichtige Bürgerrechtler und Dissidenten ausgrenzt,


ihnen einen Maulkorb erteilt,


ihre Richtigstellungen stoppt, streicht und sie endgültig sperrt, ihnen also die Möglichkeit nimmt, auch in andere Diskussionen kritisch einzugreifen.


Im SPIEGEL Online durfte ich zur Herta Müller- bzw. Securitate-Thematik meine Kommentare abgeben, auch in der FAZ, auch wenn gelegentlich gekürzt wurde, aber ohne so massiv diskriminiert zu werden wie in DIE ZEIT.


Was meine auf DIE ZEIT ONLINE angegebenen und dort redaktionell „entfernten“ Kommentare betrifft, die gelöscht wurden, obwohl ich der ZEIT die Beweisführung angeboten hatte:


Ich werde sie der weltweiten Öffentlichkeit erneut vorlegen daran erinnernd, dass die New York Times sich auch zu entscheiden hatte, als die Veröffentlichung der Watergate-Dokumente anstanden.


DIE ZEIT hat sich für die Version der Belletristin Herta Müller entschieden und gegen den Aufklärer und antikommunistischen Bürgerrechtler Carl Gibson.


Die Zukunft wird darüber entscheiden, ob diese Entscheidung richtig war oder ob aus Watergate ein Waterloo wird.


Die freie Meinungsäußerung ist ein hohes Gut, um das ich existenziell exponiert gekämpft habe – auch als David gegen Goliath im Kampf gegen die Securitate, während die systemkonformen Herta Müller und ihr Mann fürs Grobe, Richard Wagner, mit den roten Wölfen heulten.


Umwertung aller Werte – auch bei der ZEIT?


Die Gängelung des freien Wortes und der Meinung durch Medien ist eine Vorform der Zensur!


Wehret den Anfängen!


Das Wesen des Kämpfers ist der Kampf, sehr geehrter Herr Rechtsanwalt Nabert!


Bitte führen sie eine außergerichtliche Einigung zwischen den Parteien herbei, die meine volle Rehabilitation impliziert.


Das Nichthandeln der ZEIT führte geradezu zu meinem publizistischen Tätigwerden – nicht nur in eigener Sache, sondern auch aus prinzipiellen Gründen heraus.


Während meiner langjährigen Opposition gegen den Kommunismus in Rumänien habe ich aufrechte Charaktere erlebt, die – wie die deutschen Widerständler gegen Hitler – für ihre ethischen Überzeugungen in den Tod gingen, andere, die ihre Gesundheit opferten und ein Leben lang Stigmatisierung und Schmach erdulden mussten.


Als Gestapo, NKWD, KGB, Staatssicherheit und Securitate kamen, um sie zu verhaften, konnte keines dieser Opfer auf dem Weg zum Schafott wie Herta Müller in ihrem o.g. ominösen Artikel) sagen:


„Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“!


Wer so dumm und realitätsfremd daher redet, verhöhnt alle Opfer des Totalitarismus und führ jede aufrechte Ausarbeitung und Bewältigung totalitärer Vergangenheit an absurdum.


Den echten Opfern schulde ich meinen ethischen Protest.


Wenn wir keine gütliche Einigung erzielen, werde ich mich an die kritischen Magazine der Fernsehanstalten wenden und dort ein offenes Ohr suchen und die Materie ausführlich in einer kritischen Buchveröffentlichung zu Herta Müller darstellen.


Auch werde ich die prinzipielle Auseinandersetzung mit den Netzwerken des Kommunismus und deren Helfershelfern in Deutschland solange führen, bis alle historischen Fakten aufgeklärt sind und der Gerechtigkeit Genüge getan ist.


Öffentlich.


Mit vorzüglicher Hochachtung


Carl Gibson




P.S. Alles, was ich schreibe, werde ich auch veröffentlichen.


Bitte lassen Sie dem Kollegen Ijoma Mangold eine Kopie dieses Schreibens zukommen, da seine Person darin mehrfach Erwähnung findet-




An die Adresse der ZEIT:


Diese Veröffentlichung erfolgt auch aus Gründen des Selbstschutzes und der Selbstverteidigung eines Opfers der kommunistischen Diktatur.


Mobbing, Stigmatisierung, Ausgrenzung machen krank, vor allem dann, wenn Unrecht und Lüge die Antriebe sind.
Um gesund und am Leben zu bleiben, nehme ich diesen ungleichen Kampf um Wahrheit und Gerechtigkeit wieder auf.


Eine differenzierte Argumentation über das bisher Gesagte und Festgestellte hinausgehend, werde ich noch nachreichen, damit die Welt erfährt, wer den Nobelpreis für Literatur 2009 erhalten hat und welchen fragwürdigen Anteil die ZEIT an diesem Ereignis hat.


Alles hat seine Zeit - die Lüge und die Aufklärung.


Steter Tropfen höhlt den Stein –und die gute Sonne bringt es an den Tag.


Mit vorzüglicher Hochachtung


Carl Gibson






Anlagen:




Was die ZEIT Redaktion gestrichen hat:




CarlGibson »
28.07.2009 um 18:20


5. Offener Brief an Herta Müller





OffenerBrief an Herta Müller“- aus der Feder eines Zeitzeugen und Opfers der Ceausescu-Diktatur


In Ihrer jüngsten Selbstdarstellung in dem Magazin DIE ZEIT vom 23.07.2009. informieren Sie die bundesdeutsche Öffentlichkeit – fast beiläufig am Ende des langen Beitrags – auch darüber,
dass eine „Akte“ des ehemaligen rumänischen Geheimdienstes „Securitate“ Sie als„systemtreue Kommunistin, skrupellose Agentin“
darstellt bzw. verunglimpft.
In den gleichen Beitrag sagen Sie, der Bundesnachrichtendienst BND hätte Sie unmittelbar nach Ihrer Einreise in die Bundesrepublik Deutschland 5 Tage lang verhört.
Diese beiden Aspekte werfen Fragen auf, kritische Fragen, die ich Ihnen öffentlich seit mehr als einem Jahr stelle.
Mit welchem Recht?
Diese Fragen stelle ich als kritischer Bundesbürger, der wissen will, wer die Bundesrepublik Deutschland als Nobelpreiskandidatin für Literatur in Stockholm repräsentiert.
Darüber hinaus frage ich aus der Position eines tatsächlichen Opfers der Ceausescu-Diktatur heraus, der für seine Überzeugungen ins kommunistische Gefängnis ging, während Sie noch mit der Rumänischen Kommunistischen Partei paktierten. Das war 1979.
Im Jahr 1981 brachte ich als Zeitzeuge und Sprecher der ersten freien Gewerkschaft in Osteuropa SLOMR eine UNO-Klage gegen das Ceausescu-Regime auf den Weg, zu einem Zeitpunkt,
als ihr Debütband „Niederungen“, den Sie, nach eigener Aussage aus einem Gefühl des Hasses heraus gegen ihre deutschen Landsleute im Banat geschrieben haben,
noch nicht veröffentlicht war.
Er erschien im Jahr 1982 mit dem Segen der Rumänischen Kommunisten in Bukarest und wurde mit dem Preis der Jungkommunisten (UTC/VKJ) ausgezeichnet und zusätzlich mit dem Debüt-Preis des Rumänischen Schriftsellerverbandes.
Aus der Sicht eines antikommunistischen Dissidenten, der die Diktatur nachweislich bekämpft hat, sind das sehr merkwürdige Fakten,
Fakten, die sowohl die Herausgeber der ZEIT als auch die Verantwortlichen bei der Konrad-Adenauer-Stiftung hellhörig machen sollten.


Im Herbst des Jahres 2006 habe ich eine Anfrage an Sie gerichtet, die Sie nicht beantwortet haben. Weshalb?
Vor einem Jahr habe ich Ihnen im Rahmen der Diskussion „Spitzelaffäre in Berlin“ erneut viele Fragen gestellt und dabei Ihre „moralische und politische Integrität“ hinterfragt.
Als Folge eines einschlägigen Beitrags zur Thematik in der „Siebenbürgischen Zeitung“ entwickelte sich eine einjährige Debatte in den Foren mit hohem Publikumsinteresse ( mehrere Zehntausend Klicks), in welcher ich viele grundsätzliche Fragen aufgeworfen habe,
unter anderen auch die Frage, was eine KAS-Stiftung wohl veranlasste, eine Schriftstellerin auszuzeichnen, die den „Hass“ als Motor ihrer Literatur definiert und die, seit ihrem Debüt, via Literatur gegen ihre eigenen Landsleute hetzt.
Darf gegen Teile des deutschen Volkes gehetzt werden, verehrter Herr Bundespräsident Köhler?
Ihre Reaktion darauf:
Sie drohten mir über Richard Wagner und zusammen mit ihm,
mit Anwälten und Gericht im Versuch, mir einen Maulkorb zu verpassen und mich mundtot zu machen.
Das funktioniert in einer Demokratie nicht, Frau Müller!
Alles, was ich an grundsätzlichen Dingen zur Opposition in Rumänien und auch zu Ihrer Rolle damals zu sagen hatte, ist in meinem Buch „Symphonie der Freiheit. Widerstand gegen die Ceausescu-Diktatur, Dettelbach 2008, ausgesagt.
Aus meiner Sicht sind Sie ein rücksichtsloser „Wendehals“, der sich seit der Ankunft in der BRD im Jahr 1987 eine neue Legende zugelegt hat in der Hoffnung, dass nie herauskommt, was vor 1987 in Rumänien war.
Sie sitzen im Glashaus und werfen mit Steinen!
Sie zeigen auf Securitate-Informanten (Antohi, Hoisie) und selbst im jüngsten Artikel auf den „Kulturbeauftragten“ der Landsmannschaft der Banater Schwaben in offensichtlicher Denunziation, wollen aber ihre eigene Vita nicht offen legen.


Das habe ich hundertmal gefordert, auch im Namen der Forschung – und vor allem deshalb, weil eine Vergangenheitsbewältigung nur so möglich ist.
Mich, den langjährigen Opponenten aus der Zelle, haben Ihre Geschichten in dem ZEIT –Artikel nicht überzeugt.
Weshalb belassen Sie alles in der Ambivalenz, das,
wonach ich vielfach fragte( und was auch partiell eingearbeitet wurde, ohne den Fragende zu nennen)?
Weshalb nennen Sie bei ihren aufklärenden Details nicht das genaue Datum, den Ort, die Personen? Wo sind die Beweise? Die Quellen?
Konkret, ich zitiere:
„In meiner Akte bin ich zwei verschiedene Personen.


Die eine heißt »Cristina«, ist Staatsfeind und wird bekämpft. Um diese
»Cristina« zu kompromittieren, wurde in der Fälscherwerkstatt
der Abteilung D (Desinformation) eine Attrappe fabriziert, mit
allen Zutaten, die mir am meisten schaden — systemtreue Kommunistin,
skrupellose Agentin. Wo immer ich hinkam, hatte ich
mit dieser Attrappe zu leben.
Sie wurde mir nicht nur hinterhergeschickt,
sie eilte mir auch voraus.
Obwohl ich von Anfang an
und immer nur gegen die Diktatur geschrieben habe, geht die
Attrappe bis heute ihre eigenen Wege. Sie hat sich verselbstständigt.
Obwohl die Diktatur seit 20 Jahren passe ist, irrlichtert
diese Attrappe umher.
Wie lange noch?“


Meine Fragen dazu:
Wie kam es, dass die Rumänen Ihnen die „Akte“ bei der CNSAS? Diesmal aushändigten,
obwohl Ihnen das jahrelang verweigert wurde?


Woher wissen Sie, dass die zweite Akte, die Sie als Kollaborateur der Securitate ausweist,
ein Machwerk der alten Securitate ist,
eine Fabrikation zur Desinformation,
zur Diversion?
Wer sagte Ihnen das?
Und wer lieferte den Beweis der „Fälschung“?


Was, außer Ihrem subjektiven Aussagen dazu, können wir im Westen überprüfen?


Seit wann werden Sie mit den Auswirkungen der„Attrappe“ hier im Westen konfrontiert?


Kann es sein, dass der BND als erster darauf reinfiel – und Sie und Ihren ehemaligen Gatten Richard Wagnerdeshalb 5 Tage lang befragte – gegen die Regel?


Oder war Richard Wagner verdächtig, weil er wie Sie auch – ein privilegierter Westreisender war (noch 1985, als das Land am Boden lag!) – und langjähriges Mitglied der RKP (1972-1985?)?


Und was ist mit „Cristina“, die angeblich ein„Staatsfeind“ gewesen sein soll?


Waren Sie ein „Staatsfeind“, Frau Herta Müller? Wirklich?


Was haben Sie überhaupt mit „Dissidenz“ zu tun?


Zur Dissidentin wurden Sie und Richard Wagner nach 1987 hier in der BRD vom „SPIEGEL“ gemacht,
inszeniert!


In Rumänien Ceausescus saßen sie im Schoß der einzigen Partei im Land
Und ließen sich fördern, ihr Büchlein drucken und prämieren,
während die eigentliche Dissidenten in den Gefängnissen saßen
oder schon umgebracht worden waren.


Als ich 1981 Ceausescu verklagte und der Terrorist Carlos beim Radiosender RFE seine 1 000 000-Dollar –Bombe hochgehen ließ,
hetzten sie gegen unsere Landsleute im Banat in dem Pamphlet „Niederungen“(kurz vor der Edition),
während ich (der Kronzeuge der Klage gegen Ceausescu) die wahren Morddrohungen erhielt.


Dann kamen Sie in den Westen und berichteten zusammen mit Richard Wagner in der „Spiegel-Gespräch frech und ungeniert , in Rumänien hätte es keine Opposition gegeben.
Sie verleugneten uns damit, die Dissidenten aus der Zelle – und die Opfer des totalitären Systems, gegen das Sie – von Anfang an! – geschrieben haben wollen.
Wo waren Sie, als der Menschenrechtskampf nach der KSZE-Konferenz tobte?


Wo waren Sie, als genau vor 30 Jahren
als in Temeschburg die Regionalorganisation der SLOMR ( Freie Gewerkschaft rumänischer Arbeiter)
fast zwei Jahre vor Solidarnosc gegründet wurde?


Wir wurden verhafte, verurteilt, ins Gefängnis geworfen?


(Dokumentation im Internet – auch die UNO-Klage)


Wo waren Sie damals?


Im Jahr 2006 fragte ich Sie,
wann ihre angebliche Opposition begonnen hat.
Weshalb verschweigen sie uns das Datum?


Alle wirklichen Dissidenten während der Ceausescu-Diktatur wurden verfolgt, verhaftet, verurteilt?


Was haben Sie oder Richard Wagner Regimekritisches getan und wann?


Und weshalb wurden sie nicht echt verfolgt?


1979 wurden per Dekret 153 in wenigen Tagen 50 000 Menschen, so genannte „Parasiten“ verhaftet und in Gefängnisse geworfen.


Weshalb waren Sie nicht dabei?


Wo arbeiteten Sie damals – und wie lange?


Weshalb kann niemand Ihre angebliche Opposition bestätigen?


Mein engster Streitgefährte bei SLOMR wagt seit 30 Jahren keine Rückkehr nach Rumänien,
ich auch nicht,
weil Rechtsunsicherheit besteht –
Sie waren oft nach der Revolution in Rumänien!


Wie kommt das, wo Sie doch gerade vor einem Jahr noch dort verfolgt wurden?


Hatten Sie keine Bedenken, die KAS dorthin zu begleiten und dort zu lesen, wo doch die alte Securitate angeblich hinter Ihnen und Richard Wagner her ist?


Immer noch?


Kein Opfer kehr freiwillig an seine Folterstätte zurück – Sie aber doch?


Früher reisten Sie mit der Gnade der Kommunistischen Partei in den Westen, während Ihre Landsleute an der grünen Grenze totgeschlagen wurden.


Jetzt reisen Sie mit Vergnügen nach Rumänien, um dort über Ihre Verfolgung zu lesen und zu berichten?


Wer hat Sie wann verfolgt?
Wer hat Sie verhört?
Wann und wie lange?
Und was wollte der BND ( oder war es der Bundes-Verfassungsschutz?) in fünftägiger Befragung von Ihnen wissen?


Meine langjährige Dissidenz war hier gut bekannt– über die Botschaft und Menschrechtsorganisation bzw. die UNO.
Weshalb glaubte der BND Ihnen nicht und auch nicht KP Genosse Richard Wagner?


Ich habe bisher als Historiker gefragt, als Moralphilosoph, als ehemaliger Bürgerrechtler und Zeitzeuge – und ich werde weiter Fragen.


Die „Frankfurter Rundschau“ hat meine Antwort auf Ihren offenen Briefan den Leiter des Rumänischen Kulturinstituts (RKI) vor einem Jahr nicht veröffentlicht, vielleicht weil ich zu unbekannt war.
Das hat sich geändert. Inzwischen sind viele Tausend Menschen mit den kritischen Fragen vertraut – über den Radius der Banater Schwaben und Siebenbürger Sachsen hinaus.
Wer die Argumente kennen lernen will, kann alle Diskusionen in den Foren nachlesen. Auf www.siebenbueger.de
Was in einem Jahr an Argumenten vorgetragen wurde, kann hier nicht wiederholt werden.
Aber die differenzierte Diskussion kommt noch.
Und auch die großen Zeitungen FAZ , die ZEIT, der SPIEGEL etc. werden sich diesmal nicht mehr entziehen können.
Ich habe immer wieder auf die innenpolitische Brisanz der Materie hingewiesen.
Es geht nicht an in einer Demokratie, dass das „Hass-Prinzip“ auch noch gehrt wird –
wie aus Unwissenheit heraus von der Konrad Adenauer-Stiftung,
die auch meine im letzten Jahr schriftlich gestellten Anfragen nicht mehr beantworten will.


Ich zitiere Ihre Worte, Frau Müller:


„Und die Briefkampagne der Securitate hat offenbar ein Eigenleben
entwickelt.
Als mir 2004 der Literaturpreis der Konrad-
Adenauer-Stiftung zugesprochen wurde, erhielt nicht nur die
Stiftung stapelweise Briefe mit den üblichen Verleumdungen.
Die Aktion steigerte sich diesmal ins Maßlose, auch das Präsidium
des Deutschen Bundestages, der damalige Ministerpräsident
Erwin Teufel, die Vorsitzende der Jury, Birgit Lermen,
und Joachim Gauck als Laudator erhielten Briefe, die mich als
Agentin, Mitglied der Kommunistischen Partei Rumäniens
und Nestbeschmutzerin verunglimpften.
Nachts Viertel vor
zwölf klingelte bei Birgit Lermen das Telefon, Punkt Mitternacht
bei Bernhard Vogel, dem Vorsitzenden der Stiftung,
und Viertel nach zwölf bei Joachim Gauck.
Schmähungen
und Drohungen, unterlegt mit dem Horst-Wessel-Lied. Diese
Anrufe kamen nächtelang, bis die Polizei den Anrufer durch
eine Fangschaltung ermittelte.
Die von der Fälscherwerkstatt erfundene
Person verselbstständigt sich“


Ihr ehemaliger Gatte Richard Wagner hat mich verdächtigt, einer dieser Briefeschreiber zu sein.
Die KAS könnte den Gegenbeweis liefern, das macht sie aber nicht. Weshalb?
Ich habe dementiert und darauf hingewiesen, dass meine Anfragen direkt an Sie, Frau Müller erst im Jahr 2006 erfolgte, als ich im Rahmen der Ausarbeitungen meines Erinnerungswerks „Symphonie der Freiheit. Widerstand gegen die Ceausescu-Diktatur“ auf viele Ungereimtheiten im Zusammenhang auch mit Ihrer angeblichen Dissidenz stieß.
In meiner Anfrage habe ich darauf hingewiesen, nie etwas mit der Landsmannschaft der Banater Schwaben zu tun gehabt zu haben. Jetzt vermuten Sie die Agenten der Securitate in den Reihen der Landsmannschaft – und Sie tun genau dass,
was Werner Kremm von der ADZ in Rumänien bzw. von der Banater Zeitung dort in seinem Drohartikel mit antisemtischen Unterton „Franzls Kumpan Judas“angekündigt hat :Sie starten einen Heißen Herbst der Denunziationen, in der Hoffnung selbst reingewaschen zu werden – als Befreiungsschlag?
Sie eröffnen jetzt diesen Reigen mit der Denunziation des „Kulturbeauftragten“der Landsmannschaft der Banater Schwaben – nach dem Motto:
Haltet den Dieb!
Diversion ist nicht immer effizient, Frau Müller.
Sie kann auch ins Auge gehen , wie jetzt, wo viele Köpfe kritische Fragen stellen werden.
Als Sie 1987 in die Bundesrepublik kamen, wurden Sie hier innenpolitisch instrumentalisiert, um dem konservativen lager eines auszuwischen.
Das begann mit der „Niederungen“-Rezension Ihre Bekannten F.C. Delius vom Spiegel, der nach der Lektüre ihrer Texte zur Schlussfolgerung kam, das Banat sie die „Hölle auf Erden“ mit dummen Menschen, die sich gegenseitig hassen.
Und im „siebenbürgischen Dorf“ dahinter sei es ähnlich! Hat Oskar Pastior Ihnen in diesem Punkt nicht widersprochen?
Sie fielen Ihren Landsleuten gezielt und mit Häme in den Rücken - und Sie beschleunigten den Exodus der Deutschen aus Rumänien, als sie in den Jahren 1984/85 mit den Rücken zur Wand standen und existentiell exponiert waren sowie in Massenpanik vor der Dezimierung über Assimilation bzw. vor der Aufgabe ihrer deutschen Identität.
Auch erschwerten sie die Integration dieser Stigmatisierten hier in der BRD.
Damals 1984/ 85 standen Sie und Richard Wagner stramm und unkritisch zur Rumänischen Kommunistischen Partei ( Wagner als Mitglied) des Diktators Nicolae Ceausescu,
obwohl das ganze Land auf den Abgrund zusteuerte.
Der Ingenieur Radu Filipescu streute nach dem Vorbild der „Weißen Rose“ und der Geschwister Scholl Flugblätter in Bukarest, wurde verhaftet, Jahre eingesperrt–
Und Sie komme dann daher und behaupten frech:
Eine Opposition habe es in Rumänien nicht gegeben,
trotz SLOMR,
trotz Bergarbeiterstreiks im Schiltal,
trotz Goma-Menschenrechtsbewegung in Gefolge der Chata 77.
Sie verleugneten die Dissidenz und den Widerstand der anderen,
um sich selbst zu inszenieren
wie in dem Märchen, wo der falsche Drachentöter die Zungen vorzeigt, um die Prinzessin zu freien.
Ich riskierte wirlich mein Leben, als ich die UNO-Klage gegen Ceausescu 1981 ermöglichte – und Sie?
Sie drohen mir, ich soll schweigen!
Das ist nicht hinnehmbar, Frau Müller und Herr Aktgenosse Wagner!
Anderen gedroht wurde im „Kommunismus“!
Als alter antikommunistischer Widerstandskämpfer lasse ich mir nicht drohen, auch nicht nach 30 Jahren
und auch nicht, wenn Sie Frau Müller,
von der CDU-nahen Konrad Adenauer-Stiftung, namentlich von Dr. Bernhard Vogel und von dem Herausgeber der ZEIT Michael Nauman von der SPD protegiert werden.
Die Wahrheit schulde ich den Opfern am Wegrand,
die es nicht zulassen, dass aus Unwissenheit und Ignoranz Dinge auf den Kopf gestellt werden.
Zu differenzierten Stellungnahmen bin ich bereit.
Auch behalte ich mir vor, diesen offenen Brief noch auszuweiten.
Als Journalist und Wissenschaftler, der an die Freiheit der Meinungsäußerung bzw. an die Freiheit von Forschung und Lehre glaubt, der für seine Überzeugungen und Menschrechte ins totalitäre Gefängnis ging, appelliere ich an die freie Presse in diesem Land, diesen „Offenen Brief an Herta Müller“ publik zu machen und zu verbreiten, indem die exponierten Thesen aufgegriffen und kritisch behandelt werden.
Carl Gibson, Zeitzeuge, Philosoph und Buchautor








1. 11. DIE ZEIT-Rückrufaktion der




DIE ZEIT-Rückrufaktion der Printausgabe wegen Herta Müllers volksverhetzenden Äußerungen?



Fehlerhafte Produkte werden zurückgerufen und vom Markt genommen, weil sie Menschleben gefährden?


Was ist mit den gefährdeten Seelen, wenn von deutschem Boden aus wieder zur Hetze aufgerufen wird, verehrter Herr Bundespräsident?


In der Printausgabe der ZEIT leistete sich die kontroversierte Schriftstellerin Herta Müller die ungeheuerliche volksverhetzende Aussage:


"Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben".


Es ist von amtlicher Seite zu prüfen, ob Herta Müller in ihrer Verleumdungskampagne gegen die Banater Schwaben als Teil des deutschen Volkes mit ihrer hetzerischen Äußerung gegen § 130 des Strafgesetzbuchs verstoßen hat.


DIE ZEIT hat in grob fahrlässiger Weise -und gegen den Geist eines ethischen Journalismus - diese Hetze transportiert und mitgetragen.


Eine Abänderung der Aussage in der Online-Fassung behebt die erste Aussage in der Druckfassung nicht.


Carl Gibson









Carl Gibson »
30.07.2009 um 14:36


13. „Verleumdung gehört zum



„Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben“ –


wer hat das gesagt, Herta Müller?
Oder wer?



Das ist Hetze!


So ging es gegen die Juden hier los, nach 1933 im NS-Staat –


deshalb will es die Verfassung dieses Staates, dass
“von deutschem Boden”


aus keine Hetze mehr ausgeht!


Ich habe 10 Semester Rechtswissenschaft studiert– in diesem, unserem Lande,
das “Grundgesetz” und das “Strafgesetzbuch”,
besonders § 130 : “Volksverhetzung”.


Herta Müller hat gegen beide Gesetzeswerke eklatant und öffentlich in mehreren Punkten verstoßen.


Jeder aufrechte Banater Schwabe,
der sich diese Pauschal-Verunglimpfung aus dem Munde einer höchst kontroversierten Schriftstellerin,
die nicht zum erstem Mal gehetzt hat,
nicht gefallen lassen will,
kann Herta Müller anzeigen.


So will es Recht und Gesetz.


DIE ZEIT hat da eine gewisse Mithaftung.
Die Details sind zu prüfen.


§130 Volksverhetzung


(1) Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören,


1. zum Hass gegen Teile der Bevölkerung aufstachelt oder zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen gegen sie auffordert oder
2. die Menschenwürde anderer dadurch angreift, dass er Teile der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet, wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.


(2) Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer


1. Schriften (§ 11 Abs. 3), die zum Hass gegen Teile der Bevölkerung oder gegen eine nationale, rassische, religiöse oder durch ihr Volkstum bestimmte Gruppe aufstacheln, zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen gegen sie auffordern oder die Menschenwürde anderer dadurch angreifen, dass Teile der Bevölkerung oder eine vorbezeichnete Gruppe beschimpft, böswillig verächtlich gemacht oder verleumdet werden,


a) verbreitet,
b) öffentlich ausstellt, anschlägt, vorführt oder sonst zugänglich macht,


Es wird zu prüfen sein, was Herta Müller sich im Verhältnis zu den abgekanzelten und stigmatisierten Banater Schwaben öffentlich geleistet hat.


Carl Gibson


Auf die Antwort auf meinen oben zitierten Offenen Brief an Herta Müller warte ich noch - wie auf meine Anfrage aus dem Jahr 2006 an Herta Müller
- wie lange noch?


Weshalb enthält Herta Müller der bundesdeutschen Öffentlichkeit einen ausführlichen Lebenslauf mit genauen Daten und Fakten?


Subjektive Aussagen reichen zu einer Anklage anderer bzw. zu einer a posteriori an den Haaren herbei gezogen "Dissidenz" nicht aus.


Herta Müller und Richard Wagner haben nichts mit "Dissidenz" und antikommunistischer Regimekritik während der Ceausescu-Diktatur zu tun.


Was hier seit 1984 der deutschen Öffentlichkeit präsentiert wird, ist Mythos und durch keine oppositionellen Widerstandsaktionen gedeckt.
Im Gefängnis waren andere.
Herta Müller und Richard Wagner ( von 1972 bis 1985 ) in der Rumänischen Kommunistischen Partei als Mitglied haben die RKP-Führung anerkannt und gestützt,
auch noch als das Land am Boden lag
und der Exodus der Deutschen fast vollzogen war.


Carl Gibson


(Kleine Tippfehler korrigiert.)












Dieser Beitrag wurde 1523 Mal angesehen.





Carl Gibson »
30.07.2009 um 22:19


19. Hallo Herr Richard





Hallo Herr Richard Wagner,


seit ihrer Drohung vor einem Jahr - in Rahmen der so genannten Spitzelaffäre in Berlin -einiges dazu nachzulesen auch auf





habe ich von Ihnen nicht mehr allzu viel gehört.


Bis auf den von Rumänien aus gesteuerten Artikel "Trittbrettfahrer",


in welchem Sie mich und die freie Gewerkschaftsbewegung SLOMR in Temeschburg verunglimpfen.


Auch das kann alles nachgelesen werden.


Sie und Herta Müller haben darauf verzichtet, mich zu verklagen.


Weshalb?


Sie sprachen damals für sich und im Namen von Herta Müller?


In wessen Namen sprechen Sie diesmal - und mit wem reden Sie überhaupt?


Ich zitiere einen Abschnitt aus Ihren Ausführungen, den ich mit Interesse verfolgt habe:


"Ein anderer notorischer Leserbriefschreiber ist ein selbsternannter Führer einer Ausreisegewerkschaft.


Sein Lebenswerk vollbrachte er bereits mit achtzehn. Nun hat er seine Memoiren verfasst, und sie ähneln mehr Visionen als Erinnerungen.


Der Mann war seit 1980 nicht mehr in Rumänien.


Das hindert ihn aber nicht daran, sich unentwegt über unsere angebliche kommunistische Vergangenheit aufzuregen, als hätte er persönlich darunter zu leiden gehabt.


Herta Müller aber war nie Mitglied der KP, sie wurde vielmehr, wie man heute weiß, in einer konzertierten Aktion von Landsmannschaftsfunktionären und Securitate-Mitarbeitern zur Agentin des ZK erklärt, ein ziemlich origineller Titel, selbst für rumänische Verhältnisse.


Ob der Mann mit unserer kommunistischen Vergangenheit nach Italien fährt, ist mir nicht bekannt.


Nach Rumänien, sagt er, fährt er nicht.


Und seine Akte will er auch nicht sehen. Er will weder seine Akte sehen, noch unsere. Wahrscheinlich aus sehr unterschiedlichem Grund. Was er bei uns sucht, könnte er es vielleicht bei sich finden?


Nein, so weit wollen wir nicht gehen, und so nennen wir auch ihn, der Einfachheit halber, einen nützlichen Idioten. "


Wer da wohl gemeint ist?


Falls Sie sich auch diesmal mir Ihrer ehemaligen Gattin Herta Müller abgestimmt haben sollten, können Sie mir vielleicht auch mitteilen, wann die bundesdeutsche Öffentlichkeit mit einer Antwort auf meinen "Offenen Brief an Herta Müller " rechnen kann.


Ich habe dort Fragen gestellt, die ich objektiv sachlich und jenseits jeder Fäkal-Terminologie diskutieren will.


Punkt für Punkt.


Ich habe öffentlich die "moralische und politische Integrität" von Herta Müller in Frage gestellt, weil ich ihre Version der Realitätsdarstellung als unwahrhaftig und unglaubwürdig ablehne.


Sie, Herr Richard Wagner, ein Poet, der die Diktatur mit der "Metapher" verändern wollte,
der ein "loyaler Kritiker"des real existierenden Kommunismus sein wollte,


Sie haben mir überhaupt nichts zu sagen.


Sie sind im Jahr 1972 in die Rumänische Kommunistische Partei eingetreten –


und Sie waren im Jahr 1985 immer noch in dieser Verbrecher-Partei,
die Auftraggeber des repressiven Apparats "Securitate" war.


Diese "Securitate" hat mich Jahre hindurch verfolgt .


Nach der Gründung der ersten freien Gewerkschaft SLOMR in Rumänien wurde ich als Initiator der Bewegung in Temeschburg verhaftet, verurteilt und für sechs Monate ins Gefängnis geworfen.


Das war 1979!



Wo waren Sie damals?


Im Westen angekommen, habe ich als Sprecher der unterdrückten freien Gewerkschaft rumänischer Werktätiger SLOMR eine UNO-Klage gegen das Ceausescu Regime auf den Weg gebracht - unter Lebensgefahr!


Wo waren Sie damals?


Sie standen zur Rumänischen Kommunistischen Partei


und noch im Herbst 1984 forderten Sie (während Herta Müller in der BRD weilte) "Privilegien ein.


1985 durften Sie in die Bundesrepublik reisen, während andere Landsleute an der grünen Grenze totgeschlagen wurden.


Und nun kommen Sie, verehrter Altkommunist, und wollen mir etwas von Widerstand erzählen - und von nützlichen Idioten?


Wo ist die ausführliche Vita von Herta Müller?


Als sie beide 1987 in den Westen kamen, in eine Welt, die Ihnen vorher zutiefst suspekt war,


haben Sie die"Dissidenz" vor Ihrer Zeit in Rumänien einfach geleugnet,
um sich dann selbst als Dissident zu inszenieren?


Wann, wo und wie haben Sie und Frau Müller opponiert?Wo sind die Beweise?
Wo sind die Zeugen?


Wie wäre es mit einer öffentlichen Disputation, mir einer Podiumsdiskussion im Deutschen Fernsehen?


Sind Sie und Frau Herta Müller bereit dazu?


Ich bin bereit - meine Beweise sind überall im Internet abrufbar?
Wo finde ich Ihre Beweise?


Die Belege für Ihre Opposition?


Ich schrieb es Ihnen vor einem Jahr klar und deutlich - mit der Landsmannschaft habe ich nichts zu tun.
Ich bin auch in keiner Partei.


Aber ich bin ein Zeitzeuge, der seine Zeit kritisch dokumentiert.
Nach guter Sitte und wissenschaftlichem Brauch stütze ich mich auf Fakten und Beweise.


Legen Sie diese vor, Herr Wagner und Frau Müller.


Meine Anfrage an Frau Müller habe ich 2006 formuliert, vor der Niederschrift meiner Zeitdokumentation.
Auf die Antwort warte ich noch heute.


Wann erfolgt die Antwort auf meinen "Offenen Brief an Herta Müller"?


Wie lange will sie noch schweigen?


Carl Gibson




Tippfehler korrigiert




Frage: Weshalb hat die ZEIT das alles gestrichen?








johannes.kuhn »
30.07.2009 um 20:37




Sehr geehrter Carl Gibson,
Ijoma Mangold hat uns gebeten, folgende Stellungnahme zu übermitteln:
------------------
Sehr geehrte Leser,
ein Teil der Debatte über Herta Müllers Essay kann vollständig
vernachlässigt werden. Wie wir bereits in der aktuellen Ausgabe der "Zeit"
richtig gestellt haben, stammt die Formulierung über die "Verleumdung als
Teil des Brauchtums der Banater Schwaben" nicht von Herta Müller.


Dieser Zwischentitel war ein gedankenloses Versehen der Redaktion, das wir sehr
bedauern. Der Vorwurf, Herta Müller verleumde die Banater Schwaben, ist also
gegenstandslos.


Ijoma Mangold, Redaktion DIE ZEIT.


Mehr zum Thema Kommunismus hier:

Carl Gibsons neues Buch

zur kommunistischen Diktatur in Rumänien -

über individuellen Widerstand in einem totalitären System.





Allein in der Revolte -

im Februar 2013 erschienen.

Das Oeuvre ist nunmehr komplett.
Alle Rechte für das Gesamtwerk liegen bei Carl Gibson.

Eine Neuauflage des Gesamtwerks wird angestrebt.


Carl Gibson

Buchrückseite



Fotos von Carl Gibson: Monika Nickel

©Carl Gibson. Alle Rechte vorbehalten.





Mehr zum Thema Herta Müller - Carl Gibson
in diesem Werk in zwei Bänden.






Copyright: Carl Gibson
 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen