Samstag, 1. Oktober 2022

Die reife Nuss – zwischen Hundehaufen und Menschenkot liegt sie da, im grünen, nassen Gras! Wer wird sie aufheben?

 







 

 Menschliche Hinterlassenschaft unter dem Walnussbaum - Schweine - in der Welt, in der wir leben 



Hundekot nach dem Regen

 

 

 

  Die reife Nuss – zwischen Hundehaufen und Menschenkot liegt sie da, im grünen, nassen Gras! 

Wer wird sie aufheben?

Obwohl der widerliche Gestank menschlicher Exkremente mir in die Nase stieg, überwand ich mich und klaubte sie auf, die reife Nuss unter dem Walnussbaum am Bachufer, nicht anders als das alte, gekrümmte Mütterchen mit dem durchsichtigen Plastikbeutel, das auch gefallenes auflassen, genau an der Stelle, wo ich vor Wochen eine vergiftete Stadtratte fotografiert hatte. Viele Tage lag die Ratte und moderte vor sich hin, während die Wohlstandshunde einen Bogen um die Stinkende machten. Ihre Notdurft verrichteten die Hunde weiter unten, am Bach – und, wohl animiert durch das Geschäft der Kreatur, das herrschen, der zivilisierte Kulturmensch der bundesdeutschen Gesellschaft, der seinen mächtigen Haufen auch dort hinterließ, unter dem Nussbaum, wo viele gute Nüsse liegen und mache Hunde vorbeiziehen.

„Ein Deutscher war das bestimmt nicht“, wird jener denken, der – Nüsse sammelnd – in den Haufen tritt. Ein Deutscher entweiht auch nicht den „schönen Ort[1]“, das wohl bestellte Beet am Alten Viadukt!

Das waren bestimmt irgendwelche Fremde, Flüchtlinge, Ausländer, Asoziale, Obdachlose, „Merkels Gäste“, Osteueuropäer, die aus dem Abfalleiner leben, freizügig Reisende aus Polen oder Rumänien, die ihre Kultur mitbringen, auch die Kultur des freien „Pissens und Scheißens“, ausgiebig und nobelpreiswürdig beschrieben von Herta Müller, die weiß, wie sich Rumänen[2] in der Natur erleichtern, im Banat, aber auch in den tieferen Niederungen der roten Diktatur, wo man naturverbunden lebte und sich erleichterte, auch ohne Klopapier wie in Indien, auf Maislieschen zurückgreifend und auf die Zeitung mit dem Führerporträt auf der ersten Seite.

Wer über Dekadenz-Phänomene nachdenkt, über Luxus und Verschwendung, über Mangel und Überfülle, über den Hunger in der Welt gerade in Krisenzeit und im Krieg, wer selbst schon im Leben lange hungern musste, unwürdig gefangen gehalten in einem Gefängnis der Diktatur, der fragt sich bestimmt: „Darf ich die gute Nuss, wertvolle Nahrung, so liegen und vor sich hin rotten lassen, eingebettet zwischen Menschendreck und Hundekot, nur weil der inzwischen auf den Hund gekommen Wohlstandsbürger mit den gaben der Natur nichts mehr anzufangen weiß?“

Bevor aus 45 Millionen Indianern Nordamerikas 1 Million Indianer wurden[3], lebten viel Stämme der Indigenen, noch bevor sie Pflanzenzucht betrieben, von Wildfrüchten des Waldes, arm, doch bescheiden – und sie bedankten bei der Natur und dem Schöpfergott aller Natur – auch des Menschen – für das, was die Natur hergab, spendete, aus der Überfülle heraus, an reifen Früchten, die vom Baum fielen, Haselnüsse, Schlehen, Pilze, was auch immer. Wo es keine Büffel gab, keine Antilope, kein Hirsch und keine Biber, und lebten diese Menschen vegetarisch, waren zufrieden und glücklich – ewig dankbar für das Karge, doch immer von Ehrfurcht bestimmt!

Und heute? Wer dankt der Natur noch für das, was sie gibt? Verachtet liegen die Zwetschgen am Boden, verfaulen. Wespen und Hornissen haben eine Freude daran. Eine vierköppfige Familie aus Afrika schlendert den Fluss entlang. Ein Kind springt hoch, greift nach einem Apfel, beißt hinein – und scheißt und kurz darauf weg! Zu sauer? Nun liegen Millionen Äpfel auf dem Wiesenboden. Ein Teil davon wird von Landwirten zum Pressen abtransportiert. Doch viel Obst bleibt liegen, verrottet, wird verschwendet, weil sich die Menschen nicht mehr bücken und die Früchte nicht mehr auflesen wollen.

Mit einer gewissen Überwindung greife ich nach der Nuss zwischen den Kothaufen – und sehe sie schon, die Spulwürmer, die Bandwürmer, die ich schon in der Kindheit sah, als man mir Hygiene beizubringen suchte, Hygiene aus dem Schulbuch für das spätere Leben gedacht.

Wieder daheim und am Rechner fiel mein Blick, wie vom Zufall so gewollt, auf einen Pressebericht der widerlichen Art: schwere magen-Darm-Infektion bei einer Frau in England – im Mund der Dame: Hundekot!

Und bei mir, dem Darmpatienten nach zwei Operationen noch nicht genesen, kurz darauf: Durchfall! Psychosomatisch bedingt durch das empathisch nachvollzogene Ekel-Erlebnis? Waren es die wurmstichigen Zwetschgen am Schrebergarten, die ich probiert hatte, ohne die Früchte vorher zu waschen? Oder war es der stinkende Schweinebraten aus dem Supermarkt, suspektes Fleisch, aus dem beim Abraten ekelerregende Dämpfe austreten, medizinisch-chemische Gerüche unnatürlicher Art, die noch abstoßender wirken, wenn man lange Zeit kein Schweinefleisch mehr gegessen hat?

Die Nuss jedenfalls war es nicht! Sie reifte weiter in der Schale und wird wohl, wenn der harte Winter kommt und alle Bakterien tot sind, einen Menschen ernähren und ihn weiterhin im Leben halten, wenn die Natur es so will.

 

 



[1] Vgl. dazu meinen Beitrag: „Der schöne Ort“, das Beet, entweiht!

 

[2] Vgl. dazu meinen Beitrag: Ilie muss scheißen!

 

[3] Der Genozid deutscher Nazis an den Juden sei „unvergleichlich“, betonte Bundeskanzler Scholz, jüngst, im Herbst 2022, in einer Rede. Aber auch über die Ausrottung vieler Völker ohne Lobby muss diskutiert werden, wenigstens in der Wissenschaft, ohne ein Menschheitsverbrechen gegen ein anderes auszuspielen.

 

 

 

 


Carl Gibson, 

Natur- und Lebensphilosoph, 

 ethisch ausgerichteter Zeitkritiker, 

politischer Essayist,

Naturfotograf, 

 im September 2022 

(zwei Jahre nach der Krebs-Erkrankung bzw. Operation)



Mehr zu Carl Gibson, Autor,  (Vita, Bibliographie) hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)



https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/

 Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.



Copyright: Carl Gibson 2022.

 

 

 

Der schöne Ort, das Beet, entweiht


 


 

 

Ein Mensch und Naturfreund macht sich die Mühe und bepflanzt liebevoll einen öden Ort mit Pflanzen aller Art, veredelt die Wüste, zur Freude der vorbeigehenden Mitmenschen; ein anderer „kackt“ hinein, in das kultivierte Beet, konkret, nicht literarisch.

Da ich dort, am alten Viadukt, am Steg über den Bach, wo Jugendliche sich zum Gelage treffen und neuerdings ihre Pizza-Kartons anzünden, fast täglich vorbeikomme, sah ich den menschlichen Kothaufen – mit Abscheu; und meine Kamera weigerte sich, das „Werk“ zu dokumentieren. Wie gleicht der geschändete „Locus amoenus“ unserer Literatur, wo mit Abfall, Müll und Exkrementen aller Art nicht nur gedüngt wird?

In Sorge um die Welt, in der wir leben, um unsere unmittelbare Umgebung und die Natur, überwand ich mich Tage danach doch noch und machte im Vorübergehen ein paar Fotos, zur späteren Erinnerung für und für meine nachsinnenden Mitmenschen.

 


 


Das Beet heute, Januar 2022, garniert






 

 

 

Vom

Sommer in den Herbst

 

Es war ein Sommer ohne Blüten, 

ohne Schmetterlinge - 

es gibt kaum noch Fotomotive am Fluss

 

 



Inzwischen ist es Herbst













 

Die Zeit der Schmetterlinge






  Schmetterlinge

Sorglos fliegen sie durchs Leben, auf der Suche nach Nektar und Lebensglück.

Einige kannte ich, junge Damen.

Sie erwarteten alles – und gaben fast nichts.

Ob sie glücklich wurden?






Das Licht verändert die Farben, 

dann fällt die Bestimmung auf Anhieb schwer,

 ja, wer fliegt hier?



Falter, Schmetterlinge

 

 




 

 Die Zeit der Dreckschweine

Die Zeit der Stachelschweine ist vorüber – die Zeit der Dreckschweine ist angebrochen.

Die Stachelschweine, kluge Tiere, kannten noch den kategorischen Imperativ des Philosophen aus Königsberg und hielten sich daran. Fühlten sie sich einsam oder wurde es ihnen kalt, dann rückten sie zusammen, gesellig wie der Philosoph im Turm, den es auch einmal in die Gesellschaft zieht. Die Stacheln sorgten für die nötige Distanz und für die Wahrung der Freiheit des Anderen, die dann bedroht war, wenn es zu eng wurde auf den Haufen.

Was einem Schopenhauer noch bewusst war, zählt in der Zeit und Welt der Rücksichtslosen nicht mehr. Wozu Toleranz?

Der Dreck ist inzwischen das Maß aller Dinge – und wer den Dreck nicht gut findet, hat sich selbst disqualifiziert.

 

 

 

     „Jenseits von Sodom“ - Vom Wahren, Schönen und Guten hinab, in den Dreck, in den Saustall der modernen Gesellschaft

Sodom ist wieder da, präsenter und übermächtiger als je zuvor. Die Wüste wächst, die Sitten zerfallen, der Mensch verkommt, ohne es zu bemerken. Im Namen einer uneingeschränkten Freiheit und einer missverstandenen Toleranz, macht er Phänomene mit, duldet, verblendet und abgelenkt, Dinge, die er eigentlich nicht will; dabei verliert er seine Würde.

Schweigend, wenn er reden, aufbegehren sollte, fügsam und feige ermutigt er nicht handelnd die Rücksichtslosen, Minderheiten, die zur Macht drängen, Protagonisten der Unnatur, die die Welt nach ihren Empfindungen und zum Teil perversen Gelüsten auf den Kopf zu stellen, die Ausnahme zu Regel erhebend.

„Jenseits von Sodom[1] – mit diesen Worten sollte der zweite Band meines Werkes über die Freiheit überschrieben werden, weil mich der Zerfall der deutschen, der abendländischen Gesellschaft mit Sorge erfüllte; und weil der Niedergang meiner unmittelbaren Lebenswelt, die für mich nie eine christliche, sondern stets eine antike und renaissancebestimmte Welt der Aufklärung war, ein Werte-System des ursprünglichen Idealismus in der Vorstellung und Formulierung Platons, stets dem Wahren zugeneigt, dem Schönen, dem Guten, dahinter auch dem Gerechten, mir mehr Kummer bereitete, als mir lieb war.

Als die wilden Horden zur Macht drängten, als Barbaren die politische Macht im Staat usurpierten, wurde der geistig-sittliche Zerfall vielen bewusst. Er vollzog sich trotzdem und hielt an bis zum Zusammenbruch. Der Niedergang, den wir heute erleben, der von den Vielen toleriert wird wie damals, die Freiheit und somit den Wert an sich missbrauchend, die Bedingung schlechthin, von der alles abhängt und die positive Toleranz, diese Dekadenz von heute, sie kommt schleichend, verborgen hinter vielen Masken – und die Folgen werden irreversibel sein, wie einst in Rom.



[1] Wenn die Gesundheit mitmacht und die Genesung voranschreitet, wird es noch ein Buch aus meiner Feder geben, das sich mit den Negativ-Phänomenen auseinandersetzt, mit denen ein kritischer Geist in der Gesellschaft und beim Gang in die Natur konfrontiert wird. Möglicher Buchtitel: „Verdreckte Welt - Jenseits von Sodom. Dekadenzphänomene in Deutschland“. 

 

 

 

 


 


 

Carl Gibson, 

Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,

Naturfotograf, im August 2021





Mehr zu Carl Gibson, Autor,  (Vita, Bibliographie) hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

(Das Wikipedia-Porträt Carl Gibsons in englischer Sprache)


https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/



Copyright: Carl Gibson 2021.


 

 

 

„Niederungen“ und „Feuchtgebiete“ Oder wenn importierter wie heimeischer Dreck die Herzen der Deutschen höherschlagen lässt

Die Regierenden in Deutschland haben diese sehr schmutzige und seichte Form der Literatur mit großer Begeisterung aufgenommen.

Vielleicht, weil sie sich irgendwo mit dem darin verbreiteten Dreck - und dem mitschwingenden Ungeist des Hasses wie der Hetze - identifizierten, haben diese rücksichtslosen Akteure aus der deutschen Politik dafür gesorgt, dass - über öffentliche Anerkennung und die Würdigung von Dreck - auch die Schöpferin dieses literarischen Mülls nach oben katapultiert wurde, natürlich an einer echten Leserschaft vorbei, nur so, weil man sich politisch etwas dabei versprach.

Wohin kann eine Umwertung, die aus einer unverschämten Charakterlosen eine Lichtgestalt macht, eigentlich führen? Wohin kann die faktische Umwertung des Bösen führen?

Die Früchte dieser Unsaaten - Niederziehendes, andere Demotivierendes, Destruktives, extreme Negativität - schlagen sich gesellschaftlich nieder; sie hinterlassen und fördern, unbemerkt von den verführten Massen, die den Strudel hinab mitmachen, den allgemeinen geistig-moralischen Niedergang Deutschlands, dessen Schicksal heute mehr und mehr von Kulturlosen jenseits der Verantwortung bestimmt wird, von Zynikern der Macht, denen nichts mehr heilig ist als der eigene Zweck, also noch mehr Macht über noch mehr Geld.

Da man sich am Suhlen im Dreck, das inzwischen – zumindest in Deutschland – ein elementares menschliches Bedürfnis darzustellen scheint - auch richtig berauschen kann, hat der „importierte Dreck“ längst seine Nachahmer gefunden, im „Kunstwerk“, im „schmutzigen Buch“ und im „schmutzigen Film“, um damit wohl ein seelisches Bedürfnis des Deutschen zu stillen, jenes Deutschen der Nachklassik und Nachromantik, den es nicht mehr zu dem Wahren, Schönen und Guten zieht, in der Sehnsucht nach jenen höheren Sphären, die das Humane und Kultivierte ausmachen, sondern, hinab, in das Obszöne, in den Dreck!?

Millionen Deutsche, Nachfahren Goethes und Schillers, haben das Buch „Feuchtgebiete“ gekauft, vielleicht sogar gelesen – und andere Millionen haben dann auch noch die Verfilmung[1] dieses – in der Tat verfilmungswürdigen - Sujets gesehen, Obszönes in vielen Variationen, angetrieben von obskuren Faktoren aus den Untiefen des Unterbewusstseins, das dem Menschen der Jetztzeit offenbart, was er tatsächlich ist: ein niederes Subjekt, eine „Krone der Schöpfung“ im Schlamm und Morast, ein „Mensch“, der sein eigentliches Sein gefunden hat, im Dreck[2].

Der Hirsch suhlt sich in der Suhle, um seine Parasiten loszuwerden. Wildsau und Eber halten es ebenso. Und Mensch? Braucht er das Eintauchen in den Dreck, um zum wahren Menschsein zu gelangen?



[1] Wer das Buch versäumt hat oder coronabedingt, gejagt von vielen Existenzsorgen, keinen Schlaf findet, der kann Einblicke nehmen in dieses edle „Werk“, dargeboten in Januartagen des Jahres 2022 nach 22 Uhr von dem Sender „3 sat“, zwecks weiterer Ergötzung.

 

Da ich den Gegenstand kennen muss, über den ich kritisch schreibe, habe ich es selbst versucht – mit dem gleichen Widerwillen, bestimmt von Ekel und Abscheu, nicht anders als seinerzeit bei der Lektüre von Herta Müllers „Niederungen“, 1982, noch in der rumänischen Diktatur von Kommunisten und gegen die Deutschen im Land publiziert. Es ist mir nicht ganz gelangen!

Meine alte Frage bleibt bestehen: beschmutzt man die eigene Seele, wenn man in den Dreck eintaucht, den andere einem - im Namen der Kunst - vorsetzen? Wird man selbst schmutzig und dekadent, wenn man sich mit der unschönen Materie auseinandersetzt?

 

[2] Im Rahmen einer unkritischen Herta Müller-Rezeption auch in Rumänien, hat man hat seinerzeit versucht, Teile aus „Niederungen“ auf die Bühne zu bringen, die Schmutz-Groteske zu Theater zu machen. Die Verfilmung steht noch aus!

 

 

 


 


Ein vollendetes Kunstwerk der Natur und das höhere Werk der Krone der Schöpfung





Das Ding an sich - ein Kuhfladen! Natur pur, düngt, ohne zu stinken.




Die potenzielle Urheberin - sie schafft Höheres, unmittelbar, ohne über Kunst nachzudenken.

Doch sie muss aufpassen, dass man ihr Werk, ihr Kunst-Werk, nicht zweckentfremdet, etwa, wenn eine moderne Künstlerin, der nichts einfällt, vorbeikommt, es mitnimmt und als eigene Kunst ausgibt, vermarket und dabei Tantiemen für etwas kassiert, das andere geschaffen haben, gleich einer Herta Müller, die, mit dem Segen der Mächtigen in diesem Staat, Gestohlenes als eigene Kreation ausgibt, dafür auch noch einen Nobelpreis bekommt - und das Bundesverdienstkreuz der Deutschen noch dazu.







Noch ein Fladen - wer über Kot schreibt, etwa wie Herta Müller in dem von rumänischen Kommunisten gedruckten, antideutschen Büchlein „Niederungen“ und anderen Werklein der ganz dünnen Art jenseits von Verstand, Vernunft, von Ethik und Ästhetik, kommt dem Nobelpreis näher.







Noch eine mögliche Urheberin, die ihre Urheberschaft in Deutschland nicht einklagen kann, einmal deshalb, weil Tiere in diesem Staat praktisch keine Rechte haben, nicht einmal das Recht auf Leben.

Aber auch, weil ihr das Geld fehlt, um zu klagen, nicht anders als dem bestohlenen Carl Gibson, der Herta Müller, die Diebin, die aus seiner „Symphonie der Freiheit“ abgeschrieben hat, auch nicht verklagen kann, weil ihm das Geld fehlt.

Sein Geld, die gesamte Altersversorgung, investierte er - im Vertrauen auf den Rechtsstaat Deutschland - in die Wahrheitsfindung, in ein 1000-Seiten- Opus, das zerschlagen wurde, weil es mit den offiziellen Wahrheiten - transportiert von Renegaten des Kommunismus und der Diktatur - kollidierte.










Ein weiterer Haufen jüngsten Datums, dort abgelegt, wo ich mein Fahrzeug parke, wenn ich den Gang in die Natur antrete.

Dieses „Werk“ stammt von keiner Kuh, auch von keinem Schwein.

Es wurde abgelegt und demonstrativ, mit der Kippe „der Zigarette danach“ garniert, von einer „Krone der Schöpfung“, die sich „Mensch“ nennt, die wie ein wahrer Mensch fühlt und handelt – nobel und gut!







Wer noch nie etwas über Kot, Urin, über Spermienduft, über die Vagina und Phallus-Thematik, über das Stinken, das Popeln, das Furzen und andere obszöne, Ekel erregende, abstoßende, unschöne Dinge und Phänomene gelesen hat, der findet in den „Werken“ der Nobelpreisträgerin für Literatur (2009) ausgiebig Nahrung - 

und Interpretationen zu diesen anti-ästhetischen Ergüssen literarischer Art in meinen Werken zum Sujet.










Carl Gibson,

Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,

Naturfotograf, im September 2021




Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:



https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
(Das Wikipedia-Porträt Carl Gibsons in englischer Sprache)


https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/person/gnd/111591457



https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/



Copyright: Carl Gibson 2021.







Vgl. zur Thematik auch:




Gänsedreck, Kuhfladen und höhere Inspiration


Wer, in früher Kindheit zum Viehhüten verdammt, die Exkremente der Haustiere ständig vor der Nase hat, und in permanenter Konfrontation mit unschöne Dingen zum Nachdenken über das Wesen der Ausscheidungen gezwungen ist, wird später im Leben auch als Künstler über Fäkales nachdenken und über die Frage, wie der Mensch sich zu seinem Dreck verhält; er wird Kunstwerke dieser Art gestalten wie jener Franzose, der den eigenen Kot in einer Flasche abfüllte und als „Künstlerscheiße“ exponierte; oder er wird – wie Herta Müller – den menschlichen Kot einer tiefergehenden Prüfung unterziehen und darüber literarisch berichten. Er wird das Phänomen des menschlichen Urinierens und des Stuhlgangs interkulturell abhandeln, archaisch, plastisch, auch für fromme Seelen gut nachvollziehbar, um dann auch noch über andere obszöne Erscheinungen aus den Niederungen des Menschseins zu schreiben. Solch ein Umgang mit den nicht mehr schönen Dingen dieser Welt, schafft, in dekadenten Augen und Ohren, Aufmerksamkeit, Resonanz und bringt den – lange nach dem Naturalismus natürlich so dahinschreibenden - Künstler jenseits der Ästhetik dem Nobelpreis näher.







Vgl. auch :

Schriftstellerlos - mit spitzer Feder





Gänsekiel - und andere Hinterlassenschaften der Kanadagänse am Flussufer


Schriftstellerlos - mit spitzer Feder







Dem Dichter, dem der Rechner ausfällt, dem kann geholfen werden!

Am Flussufer kann er sich ohne Müh‘ und Geld ein anderes Schreibwerkzeug anschaffen, es zurechtschneiden, um dann mit spitzer Feder zu schreiben wie Heine - und schon vor diesem - wie Goethe und archaisch gar wie der Doktor Faust.

Es fehlt nur noch die Tinte!

Doch wenn die Botschaft stimmt und der auch Glaube, kann man sich der wahre Poet selbst anzapfen, um mit eigenem Blut zu schreiben, mit Herzblut, auch wenn es nicht um Pakte geht, sondern nur um Kunst.

Mancher arme Poet verblutet heute im reichen Staat - darüber schrieb ich ein ganzes Buch!

Hätte ich über Gänsedreck geschrieben oder - - wie Herta Müller - frivol obszön über echte Scheiße, dann wäre mir der Nobelpreis bestimmt sicher!






 

 

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