Despoten-Freund Gerhard Schröder (SPD) schimpft gleich gegen vier US-Präsidenten beim Thema Afghanistan – jetzt, opportunistisch zynisch wie eh und je … und eine heuchlerische Kramp-Karrenbauer begrüßt den letzten der heimkehrenden Soldaten!
Weshalb schimpft er jetzt erst – und weshalb schimpfte er nicht damals, als er als Bundeskanzler Verantwortung trug für die Geschicke Deutschlands, des deutschen Volkes und der deutschen Soldaten, die seinerzeit – in „uneingeschränkter Solidarität“ mit den USA, in eine abenteuerliche Auslandsmission geschickt wurden, nach Afghanistan, in einen Krieg, der nicht zu gewinnen war - und dies auch noch gegen das Völkerrecht, indem Deutschland an der Seite der USA und anderer Nationen, willig mit der Waffe in der Hand zu kämpfen, „Partei“ wurde, Partei in einem Bürgerkrieg – als Präzedenzfall für alles, was in Nordafrika noch kommen sollte an Destabilisierung[1], in Tunesien, in Ägypten, in Libyen, im Jemen und schließlich ganz blutig in Syrien, wo Putin, zu dem der schmierige Ex-Kanzler nicht schnell genug überlaufen konnte, nur um Geld zu scheffeln, neben Erdogan, den Saudis und den Ajatollahs ihre Spielchen treiben, Kriegsspiele austragen auf dem Rücken von ungezählten Toten und Millionen Flüchtlingen.
Schröder ist der letzte unter den damaligen Akteuren, der mit der verbrecherischen Politik von George W- Bush und den folgende US-Präsidenten ins Gericht gehen kann, weder moralisch, noch faktisch, denn Schröder hat seinerzeit nicht gegen den Krieg in Afghanistan gehandelt, sondern aktiv mitgemacht. Er hat Deutschland in einen internationalen Konflikt geführt, der die Bundeswehr, eine zur Verteidigung Deutschland bestimmte Armee, die Unschuld verlieren ließ.
Die heute – nach der Heimkehr aus dem Abenteuer – wie Aussätzige behandelten Soldaten sind auch Wähler. Ein ehrender Zapfenstreich wurde abgesagt!
Nun, nachdem alles verloren ist und die Blamage übergroß, eilt eine heuchlerische Kramp-Karrenbauer zum Flughafen, um den letzten der heimkehrenden Soldaten aus Afghanistan zu begrüßen, nachdem sie den vielen Heimgekehrten noch vor Wochen den kalten Rücken gezeigt hatte – und mit ihr alle anderen Scheinheiligen aus den Christ-Parteien, die eine öffentliche Ehrung der echten Helden ablehnten!
Möge der kritische Wähler an der Wahlurne auch dies bedenken und jenes, bevor er, auf die Freiheit setzend, die etablierten Zyniker der Macht, sozial getarnte Christen wie Marxisten, abwählt!
[1] Die Materie wurde abgehandelt in meinem – hier in Deutschland verfemten – Werk „Quo vadis, Germania?“ 2016.
Vgl. dazu auch meine beiden Beiträge zur Thematik, die noch vor dem End-Debakel hier veröffentlicht wurden:
Deutschland hat nichts zu suchen in Afghanistan – Horst Köhler, der populäre Bundespräsident a. D., hat das Tabu seinerzeit ausgesprochen, lag richtig und musste gehen!
George W. Bushs Pudel, der deutsche Kanzler Gerhard Schröder (SPD) und Außenminister Joschka Fischer (Die Grünen) haben mit der damals, unmittelbar nach den Anschlägen vom 11. September artikulierten „uneingeschränkten Solidarität“ mit den USA den verhängnisvollen Einsatz deutscher Truppen in Afghanistan herbeigeführt, ein ruhmlosen Kampfeinsatz, der in diesen Tagen unwürdig ein Ende findet.
Milliarden vergeudet, nicht erreicht![1]
Dass es so kommen würde, hat der im Volk sehr beliebte Bundespräsident Horst Köhler seinerzeit vielleicht klar gefühlt, geahnt, als er das tabu aussprach, sehr zum Missfallen der regierenden, die dann auch allesamt dafür Sorge trugen, diesen Ersten Mann im Staat abzuservieren, ihn in die Wüste zu schicken, ins Schweigen.
Es ziemt sich nicht, Tabus anzusprechen, auch nicht für einen Staatschef, wenn diese Wahrheiten mit der offiziellen Politik kollidieren und das Verhältnis zum gegenüber Bündnispartner USA belasten, gefährden.
Das von dem überloyalen, politisch kurzsichtigen Schröder eingeleitete Abenteuer mit 150 000 deutschen Soldaten an der Front und zahlreichen Opfern, das Horst Köhlers Ende in der Bundespolitik einleitete, klingt nun aus, unwürdig, ohne Zapfenstreich für die Kämpfer und Helden.
Den großen Zapfenstreich gibt es nur für Gestalten wie Karl Theodor zu Guttenberg aus der CSU, Plagiator, Amigo und Kanzlerin-Berater auch heute noch und für die undemokratisch ins höchste europäische Amt gehievte Ursula von der Leyen, Tochter des CDU-Politikers Albrecht, Ministerpräsident in Niedersachsen, also für Leute des Systems, nicht aber für deutsche Soldaten, die ihr Leben riskierten, um deutsche Werte am Hindukusch zu verteidigen, die Freiheit der deutschen und das Eigentum von Wenigen, die fast alles haben und andere nur das Nichts!
Die Regierung Merkel hat wieder eklatant versagt, nachdem sie schon in früheren Jahren gravierende Fehler gemacht hat, gerade im Bereich der Flüchtlingspolitik und fatalen Außenpolitik.
Einiges wird sich jetzt wiederholen – und Laschet, der Ja-und -Amen-Sager aus der CDU, wird das fortsetzen, was Merkel vorgemacht hat: ein ne Machtpolitik der zynischen Art, die Deutschland und die deutsche Nation dem Abgrund näherbringt.
Philosophen, die noch eine Stimme haben, Rufer in der Wüste, Poeten, Schriftsteller, Kunstschaffende, freie Geister, kritische Staatsbürger – sie alle müssen nun hinsehen und die längst selbstherrlich agierenden Politiker ohne Charisma und Augenmaß zur Raison rufen, sie zurückstutzen, die Macht beschneiden, damit die Kultur der Demokratie vor der Willkür der Macht bewahrt, gerettet wird.
[1] Vgl. dazu meinen vor Tagen hier online publizierten Beitrag, in welchem ich das gerade ablaufende Debakel schon kommen sah.
Vgl. auch:
Nichts wird gut in Afghanistan! Die Verteidiger Deutschlands am Hindukusch sind zurück – Mission beendet, Milliarden verschwendet, nichts erreicht!
Das Ende in Schmach war absehbar, denn es gab einen weltbekannten Präzedenzfall, der den Verantwortlichen, die die deutschen Söldner an die ferne Frontschickten, hätte bewusst sein müssen, den Akteuren um Kanzler Gerhard Schröder, dem Minister Peter Struck und anderen, die in vorauseilendem Gehorsam - den verwegenen Abenteurern aus Washington um Präsident George W. Bush folgend -deutsche Soldaten in einen Konflikt schickten, der nicht auszubaden war, in eine Mission, die nicht erfolgreich enden konnte, weil die Bedingungen vor Ort es nicht zuließen.
Man kann einen archaisch ausgerichteten und von radikalisierten Muslimen regierten Feudalstaat mit eigenen Wertvorstellungen nicht von Westeuropa oder von den USA aus demokratisch umgestalten, reformieren, auch nicht mit Bestechungseldern in Koffern, noch mit militärischer Präsenz, weil das breite Volk dort die von außen hergebrachte Reform nicht will.
Die USA machten dort, in Afghanistan, unter eklatanter Missachtung des Völkerrechts, ihr Ding, nicht anders als im zerschlagenen Irak, warfen Bomben, auch die Mutter aller Bomben, ließen Menschen exekutieren, „Terroristen“, die bei Putin und im wilden Westen „Banditen“ genannte werden, so lange, bis Top-Terrorist Bin Ladin in Pakistan von einem US-Kommando mit gesamter Sippschaft erledigt worden war – und noch darüber hinaus; dies alles natürlich nur, um dem Volk der Afghanen Freiheit, Wohlstand und Demokratie zu bringen und den Frauen im Land Emanzipation, Bildung, Wissen, Selbstverwirklichung.
Edle Ziele mit Waffengewalt durchgesetzt – schließlich heiligt der Endzweck die Mittel!
Daran glaubte vielleicht auch Altkanzler Gerhard Schröder, heute ein Freund des „lupenreinen Demokraten“ Wladimir Putin, weil er, der Sozialdemokrat aus Niedersachsen, immer schon ein kleiner Machiavelli sein wollte.
Doch Schröder hätte den warnenden Präzedenzfall kennen müssen. Im Jahr 1979, in einem Schicksalsjahr meiner Existenz, denn ich kam im Herbst jenes Jahres unmittelbar aus dem kommunistischen Gefängnis des Diktators Ceausescu als zwanzigjähriger ins Gelobte Land meiner Vorfahren, nach Deutschland, marschierte ein Reil der Armee der Sowjetunion nach Afghanistan ein, um dort, vom roten Staatspräsidenten Karmal herbeizitiert, einen langen, blutigen und verlustreichen Krieg zu führen, der so endete wie das Ende der deutschen Söldner nach einem zwanzigjährigen Einsatz vor Ort, der Soldatenleben forderte und viele Milliarden deutsche Steuergelder in den Sand setzte – für nichts!
Nichts wurde dort erreicht, in Afghanistan!
Nichts war gut in Afghanistan! Und nichts wird gut werden in dem Land, wo es weitergeht wie vor der Ankunft der Fremden, der Gottlosen, der Kreuzfahrer – die Taliban sind wieder da und nehmen ihr Land erneut in Besitz, religiös und politisch-faktisch.
Die Deutschen, handlanger der USA, hatten dort eigentlich nichts zu suchen! Schröder war nichts weniger Bushs Pudel als Tony Blair, der Brite, der als Premier das tat, was Bush und Co. von ihm erwarteten.
Und nun das bittere Ende in Schmach, das kommen musste: der unwürdige Abzug der großen Krieger mit gesenktem Schweif und die Ankunft in der Heimat, nein, nicht wie Helden nach gewonnener Schlacht, nach dem Endsieg im Heil, sondern wie begossene Pudel!
Kein Politiker eilte an den Flughafen, um die Verteidiger deutscher werte am Hindukusch zu empfangen!
Man schmückt sich nicht gern mit Verlierern!
Merkel blieb fern, auch die Ministerin Kramp-Karrenbauer, Frau von der Leyen, die Politiker-Tochter aus Niedersachsen, die – obwohl undemokratisch ins hohe Amt katapultiert - heute die Werte Europas verteidigt, gegen Ungarn, gegen Polen, Frauen, die Männer in ins Feuer geschickt hatten, nun aber diesen lebend Heimgekehrten jede Ehrung versagten.
Auch fand sich sonst kein Spitzenpolitiker, der die Truppe würdevoll begrüßt und sich für den gefährlichen Einsatz bedankt hätte!
Söldner müssen dorthin gehen, wohin sie ihr Auftraggeber schickt – sie müssen Leib und Leben riskieren, weil sie Berufssoldaten sind, nicht für Ehre oder sonstige Werte!
Nun, nach dem Debakel der stillen, unbeteiligten Ankunft und dem leisen Aufschrei im Volk erinnern sich einige Politiker der Tatsache, dass die entsandten deutschen Soldaten Teil einer Parlamentsarmee sind – und dass die deutsche Volksvertretung rund um Kanzler Schröder diese Truppe ins Abenteuer schickte.
Also soll es – nach dem Protest und der Entrüstung in den Reihen der noch Anständigen im Volk – für diese Helden der späten Stunde doch noch einen Zapfenstreich geben, einen großen Zapfenstreich, so, wie sich ihn Ministerin für Verteidigung von der Leyen selbst genehmigt und auch erhalten hat.
Schäbig, schäbig! Politiker ehren sich selbst in diesem Land, vergessen aber diejenigen, den Ehre zusteht.
Die späte Ehrung der deutschen Soldaten von der Afghanistan-Front ist, nachdem was geschehen ist, nicht mehr als ein Akt der Heuchelei, der die Sache noch schlimmer macht.
Horst Köhler, der aus dem Amt gejagte Bundespräsident, ein im Volk populärer, beliebter Politiker, einer „ohne Stallgeruch“, einer, der kein Berufspolitiker war, sondern vom gesunden Menschenverstand geleitet wurde, hat es seinerzeit – auf einem Solidarisierungsflug nach Afghanistan- auf den Punkt gebracht.
Nichts ist gut in Afghanistan!
Dafür musste er gehen!
Er blieb aufrecht und ging. Andere blieben.
Carl Gibson,
Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,
Naturfotograf, im Jahr 2021
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Copyright: Carl Gibson 2021.
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