Samstag, 7. August 2021

„Heimito“, der Helfershelfer, in zerstörerischer Mission

 

„Heimito“, der Helfershelfer, in zerstörerischer Mission

 

Er trat an, damals, im Herbst 2009, unmittelbar nachdem in Stockholm bekanntgegeben worden war, dass die krasse Außenseiterin aus dem rumänischen Banat, Herta Müller, den Nobelpreis für Literatur erhalten wird, um mein Wikipedia-Porträt löschen zu lassen[1], damit die Welt nicht etwa erfuhr, dass Herta Müller mit dem Regime des Diktators Ceausescu paktiert hatte.

Ein Hinweis im Wikipedia-Porträt[2] Herta Müllers auf mein Werk „Symphonie der Freiheit“, 2008, in welchem der Pakt der - nun mit der höchsten literarischen Auszeichnung - Geehrten mit den roten Teufeln aus Bukarest angesprochen und zur Diskussion gestellt worden war, war im Vorfeld schon erfolgreich gelöscht worden.

Eine Protegierte der Kommunisten mit dem Nobelpreis auszeichnen? Das durfte nicht sein! Also musste die Jeanne d‘Arc aus dem Banat, die so viel leiden musste, um das Ungeheuer Ceausescu zu erschlagen, makellos dastehen, nicht etwa als Kollaborateurin, mit einem Kommunisten verheiratet, die als Autorin im Kommunismus und von Kommunisten gefördert worden war, auch als Bekämpferin ihrer deutschen Landsleute im Banat.

Also musste die Berufung auf den antikommunistischen Dissidenten aus dem Wikipedia-Porträt und somit aus dem Blickfeld der Welt, die vielleicht entrüstet aufgeschrien hätte, wenn die echte Vita der Herta Müller seinerzeit bekanntgeworden wäre – und dies noch bevor darüber diskutiert werden konnte, ob Herta Müller plagiiert, Kollegen beklaut und sich ein ganzes Buch aneignet, das ein anderer verfasst hat.

Helfer mussten her, ferner Helfershelfer, um das aus der Welt zu schaffen, was das Image der Heldin störte, was nicht sein durfte, was den großen Coup des Michael Nauman und des Michael Krüger gefährdet hätte.

Heimito war gefragt! Und Heimito versuchte dann auch, diesen gesamten Carl Gibson aus dem Blick der Öffentlichkeit zu schaffen, indem über sein Porträt auch seine gesamte Vergangenheit und sein politisch-oppositionelles Wirken getilgt worden wäre.

Das von dem altkommunistischen Agitator Richard Wagner – mit Herta Müller verheiratet- betriebene Kleinreden[3] der geistigen wie realpolitischen Taten des Dissidenten Carl Gibson weiter betreibend, versuchte der Helfershelfer, hinter dem Decknamen Heimito versteckt, die Tilgung, die aber misslang, weil, wenn auch die Qualität meiner wissenschaftlichen und literarischen Werke nicht standgehalten hätte, doch die konkreten oppositionellen Taten blieben, die belegt waren und sind.

Wer ist nun dieser Grabenkämpfer aus dem Obskuren, dieser „Heimito“, der, verborgen hinter einer Maske, wie ein Mafioso antritt, wie ein Dunkelmann, um – im Dienst einer schäbigen Sache – weltanschauliche und „literarisch-philosophisch-geistige“ Gegner aus der Welt zu schaffen?

Das „Cui bono“ gibt die Antwort: einigen wenigen Akteuren aus dem Herta-Müller-Netzwerk aus dem Berliner Umfeld nützt es, wenn die Maskerade noch eine Weile weiter geht, denn sie, die aktiv Mitwirkenden, leben davon – und nicht schlecht, während die Stigmatisierten in ihrem einsamen Kampf gegen die Literaturmafia allein in der Ecke stehen, die aber in einem Land, das selbst seine Präsidenten in die Wüste schickt, wenn der politische Konsens mit der etablierten Meinung nicht mehr stimmt.

Ich erkannte meinen Pappenheimer sofort, an der Art der Argumentation, an der Diktion, ja, selbst an dem gewählten Pseudonym, das verräterisch ist, selbstaussagend für einen, der logisch denken und kombinieren kann!

Schäbig, schäbig! So kämpfen hehre Geister, die sich für Intellektuelle halten, aber wie Kanalratten agieren, aus dem Untergrund heraus, aus dem Verborgenen wie die handlanger der Inquisition im Mittelalter – und dies mehr als zweihundert Jahre nach der Aufklärung, nach Voltaire und Kant, nach Goethe, Heine, Nietzsche! So kämpfen Akteure, die sich einmal ganz auf Philosophie konzentrieren wollten!

Eines Tages, wenn es zu einer persönlichen Begegnung kommen sollte, werde ich diesem „Heimito“, der für mich offen ist wie ein Buch, meine Meinung sagen, nur verbal, nicht handgreiflich wie Paul Schuster, der auszuteilen wusste, wo Argumente und Worte versagten


[1] Es ist ein Unding, das ein schlechtes Licht auf die freie Enzyklopädie Wikipedia wirft: ein – der Welt nicht näher bekannter - Akteur kann, hinter einer Maske, einem Decknamen versteckt, unbekannt bleibend, in das Lebenswerk einer Persönlichkeit – etwa aus dem antikommunistischen Widerstrand - eingreifen und mit falschen Argumenten ein „Löschen“ betreiben, ohne dass die Identität des potenziellen Zerstörers der Öffentlichkeit bekanntgegeben wird.

Der Betroffene kann sich nicht wehren, weil andere, sonderbare Mehrheiten, in der Regel sind es Unwissende, über sein Erscheinungsbild in der Öffentlichkeit entscheiden.

Andererseits – und darüber schreib ich ausführlich – kann ein Zeitzeuge, der mit dem Klarnamen antritt, etwa in meinem Fall bei der Korrektur der Daten zu Herta Müller – keine „Richtigstellungen“ vornehmen, weil er von professionellen, bezahlten Kräften, die über die Lügen wachen, sofort gelöscht, gestoppt und gesperrt wird.

Das Ergebnis ist im Fall Herta Müllers ein geschöntes, frisiertes, Porträt, das nicht den Fakten entspricht. Die „Wikipedia-Herta Müller“ ist eine Pseudo-Existenz, ein Fake-Konstrukt, bis hinein in die Bibliographie, wo meine Bücher nicht vorkommen, obwohl es objektiv überprüfbare Zeitdokumente sind.

[2] Wer es genau wissen will, kann die Säuberungsaktion auf der freien Enzyklopädie nachlesen, in beiden Porträts. „Schutz“ bei Wikipedia bedeutet heute: Richtigstellungen sind nicht möglich. Das frisierte Porträt der Plagiatorin, aus dem man meine sechs kritischen Bücher zur Sache mit macht, Mehrheiten und Geld fernhält, ist auch heute noch durch und durch verfälscht, einfach so, wie es die Strippenzieher haben wollen.

[3] So wurde etwa mein weltweit verbreitetes Standardwerk über Lenau aus dem Jahr 1989 gezielt verschwiegen, um meine historischen Auftragswerke, die ich nicht im Dienst einer totalitären Partei verfasst hatte, sondern um – bürgerlich existierend - meine Familie zu ernähren, besonders hervorzuheben. Heimito war hier argumentativ federführend.



 


 

Carl Gibson, 

Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,

Naturfotograf, im August 2021





Mehr zu Carl Gibson, Autor,  (Vita, Bibliographie) hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)



https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/

 Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.



Copyright: Carl Gibson 2021.





 

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