Samstag, 7. August 2021

Phototoxische Pflanzen in der Wiese und auf dem Weg in die Natur - Ist der Wiesenbärenklau hier am Werk oder der Riesenbärenklau in Expansion!?

Phototoxische Pflanzen in der Wiese und auf dem Weg in die Natur - 

Ist der Wiesenbärenklau hier am Werk oder der Riesenbärenklau in Expansion!?

 

 

 
 













War es der Riesenbärenklau? 

https://de.wikipedia.org/wiki/Riesen-B%C3%A4renklau

 

Vor Jahren hatte ich ihn in Südbaden erlebt, die Expansion dieser in der Tat riesigen Pflanze, die dem Menschen gefährlich werden kann.

Wer die Blätter berührt, wird verätzt. 

Hier, an der Tauber, hatte ich diese phototoxischen Pflanze noch nicht entdeckt. War sie trotzdem da?

An meinem Bein war eine brennende Stelle aufgetreten. Bald bildete sich eine Blase. Tage danach wurde daraus ein brauner Fleck, der zwei, drei Wochen unverändert blieb und irgendwann verschwand.

Also sah ich auf meinen Pfaden in die Natur genauer nach - und entdeckte den vermutlichen Übelttäter:

es ist wohl der Wiesen-Bärenklau, 

 

 

der hier häufig vorkommt, vor allem dort, am Tauberufer, in der Wiese, im hohen Gras, wo kaum ein wandert.

Beim genaueren Hinsehen stellte ich fest, wo man sich überall in die Neseln setzen kann. Ja, es brennt, und erst nach Tagen stellt man fest, ob man von einer phototoxischen Pflanze heimgesucht wurde.

Wenn die Sonne auf die berührte Stelle scheint, kommt es zu einer chemischen Reaktion. Für Gegenwehr ist es dann schon zu spät - doch es gibt Salben, die helfen.

Abgelenkt durch schöne Motive, durch schmetterlinge, Singvögel, Reiher, Kormorane, übersieht man die bedrohung aus dem gras. Erst wenn es brennt, wird man wach und schaut nach.

Ich zeigte einem bekannten die Pflanze - er griff zum Handy und überprüfte die Blätter der Pflanze, des 
Wiesen-Bärenklaus, mit einer "App" - das Resultat: "Pastinaken"!

 

Die Beschreibung der  phototoxischen Pflanze war zutreffend, die Bezeichnung aber missverständlich, irreführend, denn Pastinaken wurzeln kennt man aus der Suppenküche, aus wilden Froem hochgezüchztet wie die Möhre aus der Wilden Möhre, die man - oft und in guter Gesellschaft mit dem Wiesen-Bärenklau - hier, auf der sogenannten "Fettwiese" antrifft.




Carl Gibson, 

Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,

Naturfotograf, im Jahr 2021



Mehr zu Carl Gibson, Autor,  (Vita, Bibliographie) hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

(Das Wikipedia-Porträt Carl Gibsons in englischer Sprache)


https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/



Copyright: Carl Gibson 2021.



 

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