Mittwoch, 3. November 2021

Humor oder Geschmacklosigkeiten am laufenden Band? Herta Müllers Huren-Eier-Folter-Geschichte, Münchhausiaden ... Eiertänze, Eskapaden ... Obszöne Verrücktheiten und Absurditäten aus dem "literarischen Werk" der "Nobelpreisträgerin" aus dem Banat, ausgewählt und kommentiert von Carl Gibson

 

 

Humor oder Geschmacklosigkeiten am laufenden Band? 

Herta Müllers Huren-Eier-Folter-Geschichte,  Münchhausiaden ... Eiertänze, Eskapaden ... 

Obszöne Verrücktheiten und Absurditäten aus dem "literarischen Werk" der "Nobelpreisträgerin" aus dem Banat, 

ausgewählt und kommentiert von Carl Gibson. 



Vgl. auch:

https://www.diepresse.com/4954601/gullivers-eierkrieg-goethes-urei-und-ein-grass-im-ei

speziell denn Abschnitt: Der Basilisk von Temeswar

Mehr zur Lügenwelt von Herta Müller hier: 

http://carl-gibson.blogspot.com/2019/01/herta-muller-und-die-securitate.html





Eierfolter

oder

Die wundersame Eier-Vermehrung in den Katakomben von Temeschburg

und 

Das Ei des Basilisken





Es begab sich im Jahre des Herrn … fast zweitausend Jahre nach der Hochzeit von Kana und dem Wunder der Brot-Vermehrung durch Jesus von Nazareth, genannt Christus, als Herta Müller in den Katakomben von Temeschburg aus (m)einem Basilisken-Ei gleich acht Eier machte.
Sie ließ diese literarisch erfinderisch, krumm metaphorisch aus dem Hut der Securitate zaubern, damit sie dann von ihr hart gekocht und ungeschält hinuntergewürgt werden konnten, um kotzen zu können.

Die Germanisten, Komparatisten und Rezeptionsforscher aus Paderborn oder Würzburg werden sich sicher bald fragen, was ein Basilisk ist und weshalb er sein Ei gerade in Temeschburg im Banat bei der Securitate abgelegt hat.

Dass Herta Müller diese Absurdistan-Münchhausiade aus  Carl Gibsons Werk collagenartig zusammengebastelt und dabei Motivik, Diktion, Details bis hin zu ganzen Formulierungen hochgradig des Plagiats verdächtig abgekupfert hat, darauf kamen die saturierten Professoren bisher nicht.

Auszug:


Carl Gibson,

„Die Zeit der Chamäleons“ -


Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen, Essays

zur Literatur, Philosophie und Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen


Motto:

Zum Sinn der Philosophie heute

Philosophen sollen reden und schreiben,
Philosophen sollen Fragen aufwerfen und Antworten anbieten,
sonst ist ihr Denken umsonst!
Das – sprichwörtliche – Schweigen der Philosophen ist ein Irrweg, 
denn es verhüllt die Wahrheit und billigt die Lüge.

Das Schweigen der Denker nützt nur den Mächtigen.

Carl Gibson, 2019.




Folter und "Eier-Folter"


 


Folter - das ist das Grausamste, was ein perverses Menschenhirn ersonnen hat.

Die "Eierfolter" jedoch gibt es nur bei Herta Müller.
Mit der Trivialisierung der Folter verhöhnt sie alle echten Folteropfer der Diktaturen - weltweit.


Für Herta Müller ist Folter ein Motiv - ein weiteres legitimes Mittel zur Selbstinszenierung.
Ihr Folter-Erlebnis findet nur im eigenen Kopf statt, wird aber einer breiten Öffentlichkeit als "echt erlebt" präsentiert - und dies außerhalb der fiktionalen Belletristik, namentlich im biographischen Zeugnis.

So erfindet sich Herta Müller selbst neu - und fährt gut damit.

Ob die Häftlingshilfeorganisation Amnesty International, an die Herta Müller seinerzeit einen Brief geschrieben haben will, je von einer "Eierfolter" gehört hat?

Es mag noch so absurd sein, was von Herta Müller kommt: 

Die deutsche Politik nimmt es ungeprüft hin und verleiht ihr für diese Münchhausiaden das Große Verdienstkreuz und den Maximiliansorden der Bayern.

Auszug:


Carl Gibson,

„Die Zeit der Chamäleons“ -


Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen, Essays

zur Literatur, Philosophie und Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen



Zahlen-Mystik und Eier-Folter-Mystizismus - Es war die Acht und nicht die Sieben




Acht hartgekochte Eier musste Herta Müller im angeblichen Securitate-Verhör hinunterwürgen.
Und mit acht Arabern sollte sie Sex gehabt haben.


Ob sie Sperlingseier verschlang wie Lady Dai im Alten China oder gar Straußeneier, das sagt die Heroine nicht, genauso wenig wie sie offenbart, wessen Werk sie die Konzeption entlehnt hat, inklusiv ganzer Formulierungen.
Also sind die Araber die geilen Hengste – und die Acht darf nunmehr eingereiht werden – mit oder ohne den Segen der keuschen Kabbalisten – in die Reihe der heiligen und magischen Zahlen neben der 1, der 3, der 7, der zwölf und der 13.

Die tieferen Geheimnisse der Acht, die noch enigmatischer sein dürften als die lange Reihe der Primzahlen bis hin zum Urknall, werden noch zu eruieren sein, sei es in Würzburg oder in Paderborn!




Aus:

Carl Gibson,

„Die Zeit der Chamäleons“ -


Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen, Essays

zur Literatur, Philosophie und Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen


Motto:

 

Mehr zur "Philosophie" von Carl Gibson
in seinem zweibändigen Hauptwerk:

speziell in:

"Symphonie der Freiheit", (2008)
sowie in dem jüngst erschienenen

"Allein in der Revolte.

Eine Jugend im Banat", (2013)







 Carl Gibson, 
Philosoph, Historiker,  Bürgerrechtler -

seine Kritik an der Nobelpreisnominierung und der Nobelpreisehrung ging um die Welt - 
bewirkt hat sie nicht viel.

Weitere Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen und Essays werden auf diesem Blog folgen.
Fotos von Carl Gibson: Monika Nickel

Copyright: Carl Gibson





Herta Müllers Huren-Eier-Folter-Geschichte[1] und andere Münchhausiaden demnächst in Stuttgart? 

Was in den großen Zeitungen steht, ist wahr - Fakten, Fakten, Fakten … die Stuttgarter Zeitung und die Fake News in der Causa Herta Müller!?


Ist die Stuttgarter Zeitung eine „große“ Zeitung? 

 
Was in der ZEIT, im SPIEGEL, in der FAZ, zur Sache Herta Müller geschrieben wurde, gilt als wahr, obwohl es gelogen ist.

Will die Stuttgarter Zeitung sich nun einreihen und - beflügelt vom gleichen Ethos - die freche Lüge weiter transportieren, damit das schon verdummte Volk noch dümmer wird?

Als Stuttgart noch ein Dorf war, zur Zeit des Freiherrn von Cotta und dem „schwäbischen Dichterkreis“ um Uhland, Schwab, Kerner, kehrten Dichter ein - in das geistige Zentrum am Neckarstrome! Große Lyriker - wie Lenau!

Heute aber kommen andere Gestalten in die Auto- und Landeshauptstadt, 

Speichellecker des Kommunismus, Hochstapler und Täuscher mit erschwindeltem Lebenslauf, geistige Diebe - wie die schamlose wie rücksichtslose Herta Müller.

Des Kaisers neue Kleider!?

Die Show geht weiter! 

Und die von Herta Müller vielfach beleidigten Schwaben klatschen Beifall!

Nachdem ich die Zeitung informierte und nichts geschieht, muss ich befürchten, dass die Stuttgarter Zeitung, die auch nur eine konventionelle Zeitung ist, dort weitermacht, wo der SPIEGEL, DIE ZEIT, FAZ, Cicero etc. mit dem Streuen der Lügen in der Causa Herta Müller begonnen haben.

Fakten, Fakten, Fakten - und immer an die Leser denken?

Ein frommer Spruch aus der Werbung - für Dumme?



[1] Dümmer geht es nimmer. Herta Müller hat in dieser - meinem Werk entlehnten - Groteske der besonderen Art, die authentische Lebensbeschreibung sein will, der Absurdität die Krone aufgesetzt.  Nicht alle denkenden Journalisten nehmen das unkritisch hin. Vgl. dazu etwa den sehr lesenswerten Artikel aus der „Presse“ in Wien: Gullivers Eierkrieg, Goethes Urei und ein Grass im Ei. Eiersuche in der Literatur: ein Osterspaziergang zu Hermann Hesse und Herta Müller, Swift und Shakespeare. Zu finden: Ur- und Welteneier, Vogel- und Schlangeneier, lebensgefährliche Ostereier und natürlich christliche Erlösung, vom und durch das Ei.  

https://diepresse.com/home/kultur/kunst/4954601/Gullivers-Eierkrieg-Goethes-Urei-und-ein-Grass-im-Ei aus der Feder von Anne-Catherine Simon, publiziert am



 Foto: Copyright ©Monika Nickel

Carl Gibson,  Philosoph, freier Autor, unabhängiger Publizist, politischer Beobachter - im Jahr 2016.

 

 

„Schwanzus longus“

Oder

Herta Müllers Übermensch aus  Scornicesti

 

Die kleine walachische Ortschaft Scornicesti hat große Helden hervorgebracht. Das verbindet das Dorf in Rumänien mit Tikrit im Irak, wo Saddam Hussein, der Diktator von Bagdad, das Licht der Welt erblickte - wohl unter dem gleichen Stern wie der „geliebteste Sohn des Volkes“ der Rumänen einst in Scornicesti.

Doch nicht der Führer aller Rumänen machte Scornicesti weltberühmt, nicht Nicolae Ceausescu, der „Titan der Titanen“, sondern – glaubt man der Gerüchteküche der Herta Müller, ist es ein ganz anderer „Local hero“ , der die Zeiten und Phänomene des „Gargantua und Pantagruel“  im Land der Daker zur neuen Blüte treiben sollte.

Die Nobelpreisträgerin für Literatur beschreibt den Helden der Neuzeit aus den Erzählungen einer Schneiderin so:

 „Meine Kundin hat einen Freund, der bis zur Zimmerdecke spritzt. Ihr Mann weiß nicht, daß die Flecken über dem Bett Spermaflecken sind.“

(…) „Der Freund kann einen halbvollen Wassereimer am Schwanz tragen, sagte die Schneiderin, er hat es mir einmal gezeigt. Ich habe die Kundin gewarnt. Ihr Freund kommt aus dem Süden, aus Scornicesti.“


Mit Geschichten wie diesen, die die Penis-, Sex-und Heldenbeschreibungen eines Rabelais verblassen lassen und deren Kern genau so wahr ist wie die Securitate-Darstellungen im gleichen „Roman“ „Herztier“, machte Herta Müller Ceausescus Geburtsort Scornicesti noch berühmter – und erhielt, vielleicht gerade dafür – den Nobelpreis!







Aus: Carl Gibson, Die Zeit der Chamäleons -



Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen, Essays
Schriften zur Literatur, Philosophie und Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen



Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa



 



Carl Gibson, Philosoph, Schriftsteller (VS), Bürgerrechtler

aktiv als Lenau-Forscher, kritischer Publizist (Blogger) und Herta Müller-Kritiker. 

Wichtige Buchveröffentlichungen:

 „Lenau. Leben – Werk – Wirkung“, Heidelberg 1989, 

„Symphonie der Freiheit“,2008,

 „Allein in der Revolte“,2013. 

Carl Gibsons seit Jahren intensiver werdende Kritik an Herta Müllers Leben

 (Selbstmythisierung) und Werk aus ethischer, ästhetischer und politischer Sicht –

 bei Hinterfragung der „moralischen Integrität“ der umstrittenen Nobelpreisträgerin.


Vom Logos zum Mythos? Was wird aus den
Werten der Demokratie, wenn im Namen der
Wahrheit gelogen wird und falsche Ikonen
Ehrung finden, fragt der Bürgerrechtler und
Dissident während der Ceausescu-Diktatur
in seiner essayistisch-aphoristischen Auseinandersetzung mit den Medien, der
Politik und dem Werk der höchst umstrittenen, doch massiv protegierten
Nobelpreisträgerin für Literatur, Herta Müller.
Seit 2013 bezichtigt Carl Gibson Herta Müller des Plagiats. Er wirft ihr vor, aus
seinen Werken abgeschrieben, ihre Folter und Verfolgung im Kommunismus
erfunden, die Nobelpreisnominierung erschlichen, mehrfach wissentlich die
Unwahrheit gesagt und somit die internationale Öffentlichkeit vielfach getäuscht
zu haben.
Seine viel diskutierten, hier differenziert ausgeweiteten Argumente gingen bereits
um die Welt.


Ein Skandal?



Die Beweisführung zu Herta Müllers Plagiaten im Detail erfolgt in "Plagiat als Methode":














 
































Copyright: Carl Gibson


© Carl Gibson (Fotos von Carl Gibson: Monika Nickel)

 

 

Das „Gold in der Schnecke“

Oder

Anzügliches Geschichtenerzählen bei Voltaire und Herta Müller

 

Was hat Herta Müller mit Voltaire zu tun? Nichts oder, genauer gesprochen, fast nichts, denn beide Autoren erzählen irgendwo Geschichten und Märchen:

Der Franzose schreibt philosophisch, satirisch, witzig, mit viel Humor und immer im Dienste von Aufklärung und Humanität, während die „Deutsche“ aus dem rumänischen Banat den Gegenprinzipien verpflichtet ist. Sie schreibt, oft unsensibel, ja grob, um zu verhüllen, im Dienste der Mystifikation, Nebelkerzen werfend und eigene Legenden  erfindend.

Ja, was hat Herta Müller mit Voltaire zu tun?

Genauso viel wie sie mit den aufklärenden Klassikern der deutschen Literatur, mit Goethe, Schiller oder Lessing zu tun hat.

Da Herta Müller in ihrer Jugend wenig oder fast nichts gelesen hat, erscheinen, fern jeder Literaturtheorie - längst originell exponierte Motive erneut – jedoch als Abklatsch.

Sie schreibt munter darauf los, ohne sich um das zu kümmern, was große Autoren der internationalen Literaturgeschichte so alles motivisch in die Welt gesetzt haben, bereits vor Jahrhunderten – den Geist ihrer Zeit überschreitend.

Was in der langen Linie von Rabelais bis Voltaire Witz und Geist ausmacht, ist bei Herta Müller nur forcierte Imitation. Das echte „gelle Lachen“ eines Heine oder Nietzsche will bei ihren abstrusen, an den Haaren herbei gezogenen Dadaismen post festum nicht aufkommen, auch wenn sie sich einmal nahe an die Realität heranwagt und über ein – etwas anzügliches Thema „humoresk“ zu  schreiben versucht:

Über den Goldschmuggel in der Vagina!

Neu ist das Sujet nicht.

Voltaire handelt die merkwürdige Preziosen-Konterbande in seinem weltberühmten „Candide“ ab, genauer im elften Kapitel „ Geschichte der Alten“, die eine selbst erlebte Leibesvisitation hehrer Damen durch Korsaren plastisch schildert.
Nach der Kaperung einer päpstlichen Galeere auf hoher See durchsuchen wenig zimperliche Piraten alles – bis hinein in den Intimbereich weiblicher Passagiere, wo sie Goldstücke oder wertvolle Klunker vermuten:

„Im Handumdrehen riß man ihnen die Kleider vom Leibe, so dass sie splitternackt wie die Affen dastanden; und so erging es auch meiner Mutter, unseren Ehrendamen und mir selbst. Die Schnelligkeit, mit der diese Herren die Leute auszuziehen verstanden, war geradezu bewundernswert. Noch verwunderter war ich darüber, daß sie uns den Finger in einen Ort steckten, in den wir Frauen uns sonst höchstens Spritzröhrchen einführen lassen.  Die Zeremonie kam mir recht eigenartig vor. So urteilt man eben, wenn man noch nie aus seinem Lande herausgekommen ist! Bald erfuhr ich, daß man es nur tat, um zu sehen, ob wir dort nicht einige Diamanten versteckt hätten.  Das ist seit Menschengedenken so Brauch bei allen gesitteten Völkern, die zur See fahren.“

Zwei Jahrhunderte nach Voltaire versucht Herta Müller gleichzuziehen und schildert jenen legendären Goldschmuggel in der Vagina, eine Geschichte, die sie – wie viele andere Geschichten auch – vom Hörensagen her kennt, namentlich aus dem berufenen Munde ihrer Schneiderin irgendwo im Banat, die von einer Schacher-Fahrt in das sozialistische Nachbarland Ungarn berichtete:

„ Am letzten Tag kauft man ein. Am besten Gold. Das kann man gut verstecken und zu Hause gut verkaufen.
Frauen können besser handeln als Männer, sagte Tereza, zwei Drittel im Bus waren Frauen. Jede hatte auf der Rückreise ein Plastiksäckchen mit Gold in der Schnecke. Die Zöllner wissen das, aber was sollen sie tun.
Ich habe die Kette über Nacht in eine Schale Wasser gelegt, sagte Tereza. Ich habe viel Waschpulver dazu getan. Aus der Schnecke einer Freundin würde ich kein Gold kaufen. Tereza fluchte und lachte. Ich bilde mir ein, die Kette stinkt noch immer, ich werde sie noch einmal waschen.“ (…)
„Du kannst doch selber fahren, sagte ich.
Ich schleppe keine Koffer und stecke mir kein Gold in die Möse, sagte Tereza. (…) Nach dem Zoll war die Angst weg, sagte Tereza. Alle sind eingeschlafen mit ihrem Gold zwischen den Beinen. Nur die Schneiderin konnte nicht schlafen, ihre Schnecke hat weh getan, und sie musste aufs Klo. Der Fahrer sagte: Es ist eine Qual, mit Frauen zu fahren, weil sie vom Mondschein pissen müssen“.

Obwohl Voltaire kein Blatt vor den Mund nimmt und seinem Spott freien Lauf lässt, bleibt der Aufklärer in einer an sich lebensfrohen und unverblümt sich artikulierenden Spät-Barock-Zeit trotzdem kultiviert - in euphemistischer Umschreibung:

„Noch verwunderter war ich darüber, daß sie uns den Finger in einen Ort steckten, in den wir Frauen uns sonst höchstens Spritzröhrchen einführen lassen.“

Süffisant – es darf geschmunzelt werden!

Die Dadaistin Herta Müller hingegen wird epigonal-naturalistisch grob:

„Jede hatte auf der Rückreise ein Plastiksäckchen mit Gold in der Schnecke.“

„Ich schleppe keine Koffer und stecke mir kein Gold in die Möse“.

Was bei Voltaire noch erotisch prickelnd wirkt und den Leser stimuliert, ist bei Herta Müller nur reine Irritation, pseudoliberales Anstößiges, das auf sensible Charaktere abstoßend wirkt.
Welch ein Gestank muss erst in dem Reisebus geherrscht haben, wenn die Ausdünstungen der vielen goldbestückten Vaginas selbst das wenig reaktionsfreudige Edelmetall Gold nachhaltig parfümierten – und das sogar durch die „Plastiksäckchen“ hindurch!?

Wahrhaftig große Literatur ist das!

Und so mutig – wie es der galante Spötter Voltaire nie gewagt hätte!
– Nobelpreisniveau!


Wie sittlich verkommen muss eine Gesellschaft sein, die solche literarischen Machwerke mit dem höchsten ehrt, was sie zu vergeben hat?





Aus: Carl Gibson, Die Zeit der Chamäleons -



Aphorismen, Reflexionen, Maximen, Sentenzen, Ideen, Essays
Schriften zur Literatur, Philosophie und Geistesgeschichte und Kritisches zum Zeitgeschehen





Herta Müller …mit dem Pinsel unterwegs

Oder

Eine Widerstandskämpferin in fäkaler Aktion gegen die Securitate


Nach dem Krieg erwachen viele Helden.

Eine dieser Heroinen des Widerstands im Kampf gegen das Böse ist zweifellos Herta Müller, die nach dem Untergang des Kommunismus literarisch schildert, wie sie dem Ungeheuer Securitate die Stirn bieten wollte –
in konkreter Rebellion und fast erfolgter Aktion.

In ihrer Fiktion „Herztier“ kann man ihre angedachten Heldentaten nachlesen, naturalistisch, abstoßend und realitätsfremd.
Das „erzählende Ich“ ist dort mit dem Pinsel unterwegs und einem gut gefüllten Einweckglas mit Köstlichkeiten eigener Art:

„Ich hatte in das Einweckglas geschissen und mir vorgenommen, das Haus des Hauptmanns Pjele zu beschmieren. Schuft und Schwein wollte ich auf die Wand unter die hohen Fenster schreiben.
Am Haus, wo der Hauptmann Pjele wohnen sollte, stand ein anderer Name.“

Grotesk –wie so oft bei Herta Müller!

Die Eliten des rumänischen Geheimdienstes - wie der von mir ausführlich beschriebene Untersuchungsrichter Petre Pele, dessen Namen Herta Müller nur vom Hörensagen her kennt, dem sie nie persönlich begegnete und den sie deshalb nur als Phantom „mit Glatze“ schildert, obwohl der echte Pele keine hatte, wohnen also in einem Haus – und noch dazu mit einem
Namensschild an der Tür!
Der erstrebte Protest verlief also im Sande.
Es blieb beim Wollen!
Der Leser erfährt weiter, dass Herta Müllers angeblich beste Freundin, die das Haus des Geheimdienst-Offiziers und Untersuchungsrichters ausgekundschaftet hatte, aber nicht mitmachen wollte, nun neugierig wird und nachfragt, was aus der mutigen Tat wurde.

„Es stinkt, als hätte man dich schon ertappt, sagte Tereza.“
„(…)mein Gott, warst du lange, was hast du geschrieben. Ich sagte: Nichts. Ich habe nur das Glas vor das Haustor gestellt.“

In Herta Müllers autobiographischer Farce „Herztier“ rennen also nicht die Nashörner durch die Stadt, die zufällig meine Geburtsstadt ist, wie bei Ionesco, sondern das „erzählende Ich“  selbst mit den duftenden, eigenen Exkrementen im Einweckglas, die Gegend parfümierend:

„Es stinkt noch immer, sagte Tereza, du hast dich eingesaut.“

Nobelpreiswürdig, auch dies!?

Ja, in der Tat – vieles stinkt in jener „Literatur“ :

Herta Müller wird immer wieder beim frechen Lügen ertappt.

Wer die realistischen Details und die Akteure kennt und eigene Erfahrungen mit der Securitate gemacht hat, kann Erfindung und Wahrheit gut auseinanderhalten und die Lügner überführen.
Während meiner Oppositionszeit bis ins Jahr 1979 wohnten die hauptamtlichen Mitarbeiter des Inlandsgeheimdienstes Securitate in der Regel in abgeschotteten und bewachten Wohnkomplexen. Ein Eindringen mit vollgeschissenen Einweckgläsern, wie sich Herta Müller ihren vermeintlichen Kacke-Protest im Nachhinein ausmalt, war undenkbar.

Die pubertäre Idee, Häuser ungeliebter Zeitgenossen mit menschlichen Fäkalien zu beschmieren, war trotzdem nicht neu – Bereits in früher Kindheit hörte ich davon, nachdem die Anhänger einer Blaskapelle aus einem größeren Nachbarort – unweit von Nitzkydorf - die Häuser der Musikanten der rivalisierenden Blaskapelle im gleichen Ort in freier Kunstgestaltung so behandelt hatten, dass am Tag danach kräftig „geweißt“ werden musste.
Ein Essay aus meiner Feder über die destrultive Kraft des Ressentiments thematisiert die Materie ebenso, nicht ganz ohne den schöpferischen Impetus einer Herta Müller außer Acht zu lassen.

Man wird mir vielleicht entgegnen, das erzählende Ich, das
 „in das Einweckglas geschissen“ hatte,
sei nicht Herta Müller, sondern nur eine fiktive Gestalt!

Nun, es ist - wie immer bei Herta Müller:

Wenn etwas der Zementierung ihrer Verfolgungs- und Leidensmythen dient, dann will sie es selbst gewesen sein.
Wenn der Bumerang aber zurück schlägt, wenn die dargebotenen Lügen, Albernheiten  und Verrücktheiten aller Art ihr zum Nachteil gereichen, sie belasten und entlarven, dann will sie es nicht gewesen sein, dann war es eine fiktive Gestalt,

Literatur eben!


 

„auf dem Kopf eine Glatze" – und Haare am Arsch?

Oder

Wie Herta Müllers „erzählendes Ich“ splitternackt ein Securitate-Verhör durchsteht


Den literarischen Stümper erkennt man an den Peinlichkeiten, die er dem Leser zumutet, an der Art, wie er schreibt und an dem Gegenstand den er mehr oder weniger sachkundig schildert.

Doppelt peinlich aber ist es, wenn eine Nobelpreisträgerin für Literatur, nicht nur triviales Zeug schlecht auftischt, sondern wenn jedermann, der ihr Buch zu Ende liest feststellt, dass die hochgeehrte Autorin Herta Müller den Gegenstand nicht einmal kennt, den sie beschreibt.

Das alles kümmerte Herta Müller wenig, als sie daranging, den berüchtigten Securitate-Hauptmann Petru Pele aus Temeschburg zu beschreiben, jenen Untersuchungsrichter, der mich drei Jahre hindurch verhört, gepeinigt, geschlagen, ja sogar gefoltert und persönlich ins Gefängnis verbracht hatte.

Sie hatte gehört, dass es ihn gab und dass er schrecklich war. Wie schrecklich, das blieb ihrer Vorstellung überlassen, genauer ihrer Phantasie.

Lange bevor sie aus meinem „Symphonie der Freiheit“-Kapitel  „Auftakt mit einer Bestie oder Zuckerbrot und Peitsche“ erfuhr, wie Pele in Wirklichkeit aussah, wie er sich bewegte, agierte, sich artikulierte setzte sie der internationalen Leserschaft ihre Sicht der Dinge vor und schilderte ein angebliches Verhör so, wie sie glaubte es in ihren Träumen erlebt zu haben.

Pele hatte also

„ auf dem Kopf eine Glatze“ – und wohl auch Haare am Arsch?

Wo hat man denn sonst eine Glatze, wenn nicht auf dem Kopf?

Und ob Pele „Haare am Arsch“ hatte oder nicht, hätte Herta Müller nur wissen können, wenn sie den Untersuchungsrichter entblößt erlebt hätte. Aber nein, das war nicht der Fall.

In ihrer Verhör-Schilderung steht sie splitternackt im Büro – und der Befrager, der später in ihrem ZEIT-Artikel „Verhörer“ heißen wird, steht da und schaut – nicht auf die Grazie im Evakostüm – sondern gelangweilt zum Fenster hinaus in die realsozialistische Realität.




Copyright: Carl Gibson


© Carl Gibson (Fotos von Carl Gibson: Monika Nickel)

 

 

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