Sonntag, 14. November 2021

Wie "kommunistische Biografien" in Deutschland "umgeschrieben", kommunistische Agitatoren "reingewaschen" und mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt werden! Oder wie die Geschichte antikommunistischer Opposition von höchster Warte aus verfälscht wird: Zur Ehrung des KP-Agitators Richard Wagner, zweiter Ehemann Herta Müllers, mit dem Bundesverdienstkreuz unter Verdrehung der Fakten im Auftrag von Bundespräsident Joachim Gauck

 


Karl Marx und Friedrich Engels in Berlin - die Ideologen des Kommunismus -
Vermächtnis der DDR-Kunst in Erz gegossen - und Dissident Carl Gibson, der den Kommunismus überlebt hat


 

 

Wie "kommunistische Biografien" in Deutschland "umgeschrieben", kommunistische Agitatoren "reingewaschen" und mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt werden!  

Oder 

wie die Geschichte antikommunistischer Opposition von höchster Warte aus verfälscht wird: 

Zur Ehrung des KP-Agitators Richard Wagner, zweiter Ehemann Herta Müllers, mit dem Bundesverdienstkreuz unter Verdrehung der Fakten im Auftrag von Bundespräsident Joachim Gauck

 

 

Sanktion des Kommunismus und Geschichtsverfälschung aus Ahnungslosigkeit? 

Oder wie ein kommunistischer Lebenslauf mit politischem Plazet umgeschrieben wird!


Kultur-Staatssekretär Tim Renners Lobrede auf den mit dem Bundesverdienstorden dekorierten Kommunisten Richard Wagner-aus Ceausescus KP im Auftrag des Bundespräsidenten Joachim Gauck? 

Cui honorem honorem!? 


Nach Renners Auffassung von Wahrheit war der von ihm - im Auftrag des Bundespräsidenten Joachim Gauck , einst selbst Lobhudler von Herta Müller im Auftrag der KAS , mit dem deutschen Bundesverdienstorden ausgezeichnete Altkommunist Richard Wagner, Provinzpoet und Agitator der KP, „inhaftiert“ und ein Führer der rumänischen Opposition![1]

Das klingt echt nach der journalistischen Lichtgestalt aus dem ZDF und der BILD-Zeitung, Peter Hahne, der meinte, Richard Wagners Ehefrau, Herta Müller, sei „eingesperrt“ gewesen und eine „Bürgerrechtlerin“!

Ein Hohn!

Wie will der materienfremde Tim Renner – Nachfolger von Herta Müller Nominator und Förderer Michael Nauman aus der gleichen SPD - überprüfen, ob die ihm vorgelegten Angaben stimmen?

Oder ist eine Überprüfung der – von wem auch immer in die Nominierung eingebaute n– Behauptung überhaupt nicht vorgesehen?

Das Gegenteil von Opposition ist der Fall! – Bei beiden!

Diese rücksichtslosen Wendehälse waren in Rumänien Zöglinge und Privilegierte des Kommunismus, duckmäuserische, servile Speichellecker eines totalitären Regimes, die Ceausescus Diktatur billigten und als schnöde Opportunisten viele Jahre hindurch aktiv agierend und agitierend stützten. Sie waren aktive Handlanger eines verbrecherischen Systems.

Für diese - und ihre antideutsche - Rolle während der Ceausescu-Diktatur hält Stasi-Jäger Joachim Gauck über Tim Renner aus der SPD 
ein deutsches Bundesverdienstkreuz bereit!?

Wen wundert es noch, wenn die NSA der USA in Berlin ihre „Richtmikrophone“ ausfährt, 
jene westliche Technologie der Neuzeit, die die strohdumme, doch gerissene Herta Müller rücksichtslos und höchst dilettantisch bei Carl Gibson geklaut hat!

Cui honorem honorem!?

Kennt dieser Tim Renner die Fakten?

Oder ist er genauso ahnungslos wie es Joachim Gauck im Jahr 2004 als Herta Müller-Lobhudler im Auftrag der KAS war und Norbert Lammert – einspringend für den passenden Gauck – jüngst in Solingen?

Ein Blick auf den Lebenslauf des - von Klaus Wowereit als Staatsekretär eingesetzten - Tim Renner offenbart es der ganzen Welt:


Von der Gesamtmaterie hat dieser „Politiker“ schon aufgrund seines Werdegangs überhaupt keine Ahnung.
 
Er ist ein williger Ja-und-Amen-Sagerder verkünden darf, was andere ihm vorlegen!

Das ihm Vorgelegte aber ist – wie von mir oft und differenziert dargelegt - falsch!

Was Tim Renner hätte wissen müssen:  
 
Die Haft des Altkommunisten Richard Wagner ist herbei gelogen, an den Haaren herbei gezogen.

Fakt ist: 
 
Zusammen mit William Totok, Gerhard Ortinau und Gerhard Csejka wurde Richard Wagner im Jahr 1975 in der Grenzregion aufgegriffen und anschließend einer Securitate-Befragung ausgesetzt, die sich bestenfalls einige Tage hinzog.

Den Zauberspruch der Heroine Herta Müller, die sich einer Geheimdienst-Verhaftung mit der Aussage
„Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“
entzogen haben will, 
  konnten die vier Akteure (darunter mindestens drei Kommunisten) seinerzeit  natürlich nicht bemühen!

Die Episode des vorübergehenden Festhaltens in provisorischer Haft, U-Haft, die im meinem Lebenslauf als aktiver antikommunistischer Dissident mit Verurteilung und Gefängnishaft mehrfach vorkommt, wurde nach Richard Wagners Einreise 1987 in die BRD in einem kleinen Bändchen über Rumänien als 
 „in Haft“ 
ausgegeben, ohne Details zu nennen.

Das ist gezielte Täuschung! 
 
Denn jeder vernünftige Mensch erwartet bei dem Ausdruck „inhaftiert“ einen tatsächlichen Gefängnisaufenthalt.

Als Folge jener sonderbaren Befragung – „ohne Haftbefehl“ – wurde seinerzeit nur William Totok der Prozess gemacht. 
 
Die drei anderen, mein Nachbar in Sackelhausen, Poet und Dramatiker Gerhard Ortinau, seit 1980 in West-Berlin, der Übersetzer Gerhard Csejka und der Altkommunist Richard Wagner durften unbehelligt nach Hause gehen.

Partei-Agitator Richard Wagner, seit 1972 in der Rumänischen Kommunistischen Partei, hat es nach diesem Ereignis nach ganze 10 Jahre in der Verbrecher-Partei seines Genossen Nicolae Ceausescu ausgehalten.

Solche – mehr als zwielichtige – Gestalten des Kommunismus ehrt die Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2014 mit dem Bundesverdienstorden!

Zur Laudatio des Tim Renner auf Richard Wagner, in welcher die lange verschwiegene Parteimitgliedschaft Richard Wagner sogar erwähnt und natürlich als Notwendigkeit dargestellt wird:

Die Lobhudelei ist selbstverständlich unkritisch, wurde nicht von Tim Renner erarbeitet, sondern diesem nur zum Abspulen vorgelegt.
 
Die Argumentation folgt der üblichen Selbstdarstellung Richard Wagners- unteren anderem in der jahrelangen Auseinandersetzung mit Carl Gibson. 
 
Wagner soll als langjähriges KP-Mitglied kein ideologischer „Scharfmacher“ gewesen sein!

Die aussagekräftige Westreise in die BRD im Jahr 1985 nach Münster in Westfalen, zwei Jahre vor der Ausreise mit Gattin Herta Müller, wird verschwiegen.

Wie auch in der Vita Herta Müllers üblich, werden einige marginale Begebenheiten (Hausdurchsuchung) erwähnt, um einen Hauch von Opposition des KP-Mannes zu konstruieren, der nach eigenen Angaben, während der Ceausescu-Diktatur kein Dissident sein wollte.

Mit geglätteten Biographien dieser Art, die aus kommunistischen Opportunisten über Nacht antikommunistische Widerstandskämpfer machen, inszenierte man seit ihrer endgültigen Ankunft im Westen sowohl die verlogene Plagiatorin Herta Müller als auch ihren verlogenen Ehemann aus der totalitären Verbrecher-Partei Ceausescus.

Nicht anders als einst Stasi-Jäger Joachim Gauck im Auftrag der Konrad Adenauer-Stiftung in seiner Laudatio (2004) auf die KAS-Preisträgerin Herta Müller, macht nun Staatssekretär Tim Renner ebenso gute Miene zu bösem Spiel – und nimmt – auf Weisung des nunmehr Bundespräsidenten Joachim Gauck - 
 
den alten Genossen Ceausescus deutscher Zunge in die Reihe der ehrenwerten Bürger Deutschlands auf, 
 
in Berufung formal auf eine Meinung der „Siebenbürgischen Zeitung“!

So werden in Deutschland Anno Domini 2014 Helden gemacht!

Hätte es in der Sache Biographie- und Geschichtsfälschung den von oben sanktionierten Präzedenzfall Herta Müller nicht längst gegeben, dann wäre dieses Damaskus Erlebnis von Berlin, in welchem – wir von mir seit Jahren hervorgehoben – ein Chamäleon seine rote Haut schwarzbraun umfärbt, um so der CDU und der SPD zu gefallen, historisch einmalig!

Im Land des Deutschen Michel aber kann ein Saulus mühelos zum Paulus werden, nach dem Abgang der Nationalsozialisten und Faschisten 1945 ebenso wie 1989, nach dem Fall der Kommunisten! 

Cui honorem honorem!?




[1] Der Text der Pressemitteilung zur Wagner Ehrung und der Text der Laudatio – versehen mit dem Hinweis, es gelte das gesprochene Wort, sind nach meinem Erkenntnisstand nicht identisch, trotzdem voller Unwahrheiten und Verdrehungen.



Auszug aus: Carl Gibson, 
Zeitkritik


Werke von Carl Gibson: 
Soeben erschienen:

Carl Gibson: 

Plagiat als Methode - Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption


Wo beginnt das literarische Plagiat? Zur Instrumentalisierung des Dissidenten-Testimoniums „Symphonie der Freiheit“ – 

Selbst-Apologie mit kritischen Argumenten, Daten und Fakten zur Kommunismus-Aufarbeitung 

sowie mit  kommentierten Securitate-Dokumenten zum politischen Widerstand in Rumänien während der Ceaușescu-Diktatur.


Rezeption - Inspiration - Plagiat!?






Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa, Bad Mergentheim. Seit dem 18. Juli auf dem Buchmarkt.
399 Seiten.


Publikationen des
Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa,

Copyright © Carl Gibson 2014

 



 


 

Carl Gibson, 

Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,

Naturfotograf, im August 2021





Mehr zu Carl Gibson, Autor,  (Vita, Bibliographie) hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

(Das Wikipedia-Porträt Carl Gibsons in englischer Sprache)


https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/

 Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.



Copyright: Carl Gibson 2021.


Das Foto Carl Gibson wurde von Monika Nickel aufgegenommen.



Ein Bundesverdienstkreuz für Günter Schabowski?


Bei der öffentlichen Vergabe von Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland scheint es gängige Praxis zu sein, dass einzelne „Meriten“ für Volk und Staat alle „ethisch verwerflichen Handlungen und Taten derselben geehrten Person überlagern, verdrängen, ungeschehen machen.

So kam es, dass der Alt-Kommunist und langjährige Partei-Gefährte von Diktatur Nicolae Ceausescu, Richard Wagner, Provinzdichter deutscher Zunge aus dem rumänischen Banat, nach seinem Paulus- Saulus-Erlebnis schließlich Kolumnist bei BILD, ebenso einen „deutschen Orden“ zugesprochen bekam wie seine antideutsche Ehefrau Herta Müller, polarisierende Hasspredigerin von Anfang an.

Die Konsequenz aus diesem Prozedere ist offensichtlich: Also kann man dem ehemaligen Apparatschik Günther Schabowski einen Orden anheften! – Doch nicht etwa für seine ethisch verwerfliche Mitwirkung im repressiven System der SED-Diktatur in der DDR, sondern für seine „politische Dummheit“, die Diktatur im Arbeiter- und Bauernstaat der Deutschen mit zu Fall gebracht[1] zu haben.


 



 
Foto: Copyright ©
Monika Nickel

Carl Gibson,  Philosoph, Autor, im Jahr 2016




 

Auszug aus: Carl Gibson, Vom Logos zum Mythos !? Die Herta Müller-Maskerade im Brenn-SPIEGEL der ZEIT-Kritik, Neue Folge





Relikte der Mauer
mit historischen Hintergrundinformationen am Potsdamer Platz.



Beton, bunt bemalt - The Wall!


Mauer-Reminiszenz
 
 
 Carl Gibson, An der Berliner Mauer, 1981.
 
 
 






Germania-Statue, Niederwalddenkmal bei Rüdesheim an Rhein


Germania-Statue, Niederwalddenkmal bei Rüdesheim an Rhein, Detail.

(Fotos: Carl Gibson)



Mehr :


Neu, seit Januar 2015 im Buchhandel:

Carl Gibson,

Vom Logos zum Mythos !? Die Herta Müller-Maskerade im Brenn-SPIEGEL der ZEIT-Kritik 


Ein forcierter Nobelpreis für Literatur (2009)!?

Wie eine Hasspredigerin und Systemprofiteurin der Ceausescu-Diktatur deutsche Politiker hinters Licht führt und die Werte des christlichen Abendlandes auf den Kopf stellt!

Abschied von der Moral - Umwertung aller Werte!?

Zum aktuellen politischen Wandel im Land des aufwachenden Deutschen Michel:
Renaissance des Kommunismus, Wille zur Macht oder neues Biedermeier in Deutschland?



Was ist los in Deutschland? 

Verabschiedet sich das neue Deutschland nach der Wende von der Moral? 

Weshalb werden in Berlin Kommunisten mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt? 

Weshalb setzen sich deutsche Politiker rücksichtslos über die Wahrheit hinweg und segnen in fragwürdigen Ehrungen Lügen ab, ohne auf berechtigte Einsprüche und Bürgerprotest einzugehen? 

Fallen die Deutschen, saturiert, apolitisch unkritisch in die Welt des Biedermeier zurück, den Blick abwendend, wenn Unrecht geschieht, während sich so in politischer Arroganz eine neue Form des Willens zur Macht ausbildet? 

Carl Gibsons zunehmend politischer werdendes Aufklärungswerk geht weiter. 

Nachdem bereits in den drei im Jahr 2014 publizierten Kritiken zum Leben und Werk Herta Müllers argumentativ dargelegt und philologisch-komparatistisch im Detail nachgewiesen wurde, wie die umstrittene Nobelpreisträgerin für Literatur (2009) systematisch lügt, täuscht und plagiiert, fragt der Zeitkritiker Gibson nun nach den Hintermännern der forcierten Abläufe und inszenierten Maskeraden sowie nach dem Endzweck des – für die demokratische Kultur fatalen - Zusammenspiels von Medienwirtschaft und Politik auf Kosten von Ethos und traditionellen Werten. Wohin steuert dieses Deutschland, das die „Tugenden des Kommunismus“, das Lügen, das Täuschen und das Stehlen, der Ehrung wert findet? In den antidemokratischen Berlusconi-Staat der Machtzyniker? Oder fallen die wiedervereinten Deutschen ethisch blind und politisch kurzsichtig in die verlogene Welt des Kommunismus zurück?

Carl Gibson, Zeitkritiker, Historiker, Literaturwissenschaftler, Gründer und Leiter des „Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa“, lieferte mit seinen autobiographischen Aufklärungswerken „Symphonie der Freiheit“ (2008) und Allein in der Revolte“ (2013), verfasst aus der Insider-Perspektive eines verfolgten Dissidenten während der kommunistischen Diktatur in Rumänien, die realistischen Vorlagen für Herta Müllers Selbst-Inszenierung als Oppositionelle. Gibsons scharfe, seit 2009 weltweit rezipierte Herta Müller Kritik ist in der bundesdeutschen „Forschung“ noch nicht recht angekommen. Mehr zur Materie in den –in Deutschland noch boykottierten, inzwischen aber an den US-Eliten-Universitäten vorliegenden - Studien: „Die Zeit der Chamäleons. Kritisches zum Leben und Werk Herta Müllers aus ethischer Sicht, 2014, in: „Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“ – Herta Müllers erlogenes Securitate-Folter-Martyrium, 2014 bzw. in: „Plagiat als Methode – Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption“. Diese Studien - teils mit umfassender Dokumentation - bilden eine Basis für die noch ausstehende „kritische“ Herta Müller-Monographie  sowie für die systematische Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Rumänien.

ISBN: 978-3-00-048502-2







Carl Gibson, Bücher:

Deutsche Nationalbibliothek (DNB):

Internationaler Katalog: Worldcat Identities:

Zur Vita und Auswahl-Bibliographie:





Bücher Carl Gibsons an 

US-Hochschulen – 

nach dem weltweit größten Bibliotheks-Verzeichnis 

(Katalog)


Worldcat:

Lenau:


Plagiat als Methode


Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit


Die Zeit der Chamäleons


Symphonie der Freiheit


Allein in der Revolte

Carl Gibson: 

Plagiat als Methode - Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption


Wo beginnt das literarische Plagiat? Zur Instrumentalisierung des Dissidenten-Testimoniums „Symphonie der Freiheit“ – 

Selbst-Apologie mit kritischen Argumenten, Daten und Fakten zur Kommunismus-Aufarbeitung 

sowie mit  kommentierten Securitate-Dokumenten zum politischen Widerstand in Rumänien während der Ceaușescu-Diktatur.


Rezeption - Inspiration - Plagiat!?








Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa, Bad Mergentheim. Seit dem 18. Juli auf dem Buchmarkt.
399 Seiten.


Publikationen des
Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa,
Bad Mergentheim











Zur Geschichte des Kommunismus,
zu Totalitarismus
und zum Thema Menschenrechte





 Aktuell in der Presse:

Die Bücher von Carl Gibson - 

und aktuelle Veröffentlichungen (2014/15) 









Ein weiteres Werk aus der Feder des Zeitkritikers Carl Gibson



Wahrheit oder Lüge - Fiktion oder Faktion?

Ex-Regimegegner kämpft weiter. Carl Gibson kontra Herta Müller: "Vom Logos zum Mythos !?",


 Bericht der Tauber-Zeitung vom 21. Februar 2015




Der antikommunistische Bürgerrechtler Carl Gibson mit seinem neuen Werk 
zur "Herta Müller-Maskerade im Brenn-SPIEGEL der ZEIT-Kritik" 

und einer Kopie seiner Securitate-Opfer-Akte, 

eingesehen im Oktober 2010 bei der rumänischen Gauck-Behörde CNSAS in Bukarest



Seit Juli 2015 im Buchhandel:

Pressebericht: Hans-Peter Kuhnhäuser, in: 

Fränkische Nachrichten, 11. August 2015.

http://www.fnweb.de/region/main-tauber/bad-mergentheim/in-single-gesellschaft-standige-begleiter-1.2376562






Das neue Werk von Carl Gibson jetzt im Buchhandel

Carl Gibson

Koryphäen
der
Einsamkeit und Melancholie
in
Philosophie und Dichtung
aus Antike, Renaissance und Moderne,
von Ovid und Seneca
zu Schopenhauer, Lenau und Nietzsche




Das 521 Seiten umfassende Buch ist am 20 Juli 2015 erschienen. 

Carl Gibson

Koryphäen
der
Einsamkeit und Melancholie
in
Philosophie und Dichtung
aus Antike, Renaissance und Moderne,
von Ovid und Seneca
zu Schopenhauer, Lenau und Nietzsche


Motivik europäischer Geistesgeschichte und anthropologische Phänomenbeschreibung – Existenzmodell „Einsamkeit“ als „conditio sine qua non“ geistig-künstlerischen Schaffens


Mit Beiträgen zu:

Epikur, Cicero, Augustinus, Petrarca, Meister Eckhart, Heinrich Seuse, Ficino, Pico della Mirandola, Lorenzo de’ Medici, Michelangelo, Leonardo da Vinci, Savonarola, Robert Burton, Montaigne, Jean-Jacques Rousseau, Chamfort, J. G. Zimmermann, Kant, Jaspers und Heidegger,


dargestellt in Aufsätzen, Interpretationen und wissenschaftlichen Essays

1. Auflage, Juli 2015
Copyright © Carl Gibson 2015
Bad Mergentheim

Alle Rechte vorbehalten.


ISBN: 978-3-00-049939-5


Aus der Reihe:

Schriften zur Literatur, Philosophie, Geistesgeschichte
und Kritisches zum Zeitgeschehen. Bd. 2, 2015

Herausgegeben vom
Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa, Bad Mergentheim


Bestellungen direkt beim Autor Carl Gibson,

Email: carlgibsongermany@gmail.com

-         oder regulär über den Buchhandel.











„Fliehe, mein Freund, in deine Einsamkeit!“ – Das verkündet Friedrich Nietzsche in seinem „Zarathustra“ als einer der Einsamsten überhaupt aus der langen Reihe illustrer Melancholiker seit der Antike. Einsamkeit – Segen oder Fluch?

Nach Aristoteles, Thomas von Aquin und Savonarola ist das „zoon politikon“ Mensch nicht für ein Leben in Einsamkeit bestimmt – nur Gott oder der Teufel könnten in Einsamkeit existieren. Andere Koryphäen und Apologeten des Lebens in Abgeschiedenheit und Zurückgezogenheit werden in der Einsamkeit die Schaffensbedingung des schöpferischen Menschen schlechthin erkennen, Dichter, Maler, Komponisten, selbst Staatsmänner und Monarchen wie Friedrich der Große oder Erz-Melancholiker Ludwig II. von Bayern – Sie alle werden das einsame Leben als Form der Selbstbestimmung und Freiheit in den Himmel heben, nicht anders als seinerzeit die Renaissance-Genies Michelangelo und Leonardo da Vinci.

Alle großen Leidenschaften entstehen in der Einsamkeit, postuliert der Vordenker der Französischen Revolution, Jean-Jacques Rousseau, das Massen-Dasein genauso ablehnend wie mancher solitäre Denker in zwei Jahrtausenden, beginnend mit Vorsokratikern wie Empedokles oder Demokrit bis hin zu Martin Heidegger, der das Sein in der Uneigentlichkeit als eine dem modernen Menschen nicht angemessene Lebensform geißelt. Ovid und Seneca verfassten große Werke der Weltliteratur isoliert in der Verbannung. Petrarca lebte viele Jahre seiner Schaffenszeit einsam bei Avignon in der Provence. Selbst Montaigne verschwand für zehn Jahre in seinem Turm, um, lange nach dem stoischen Weltenlenker Mark Aurel, zum Selbst zu gelangen und aus frei gewählter Einsamkeit heraus zu wirken.

Weshalb zog es geniale Menschen in die Einsamkeit? Waren alle Genies Melancholiker? Wer ist zur Melancholie gestimmt, disponiert? Was bedingt ein Leben in Einsamkeit überhauptWelche Typen bringt die Einsamkeit hervor? Was treibt uns in die neue Einsamkeit? Weshalb leben wir heute in einer anonymen Single-Gesellschaft? Wer entscheidet über ein leidvolles Los im unfreiwilligen Alleinsein, in Vereinsamung und Depression oder über ein erfülltes, glückliches Dasein in trauter Zweisamkeit? Das sind existenzbestimmende Fragen, die über unser alltägliches Wohl und Wehe entscheiden. Große Geister, Dichter, Philosophen von Rang, haben darauf geantwortet – richtungweisend für Gleichgesinnte in ähnlicher Existenzlage, aber auch gültig für den Normalsterblichen, der in verfahrener Situation nach Lösungen und Auswegen sucht. Dieses Buch zielt auf das Verstehen der anthropologischen Phänomene und Grunderfahrungen Einsamkeit, Vereinsamung, Melancholie und Acedia im hermeneutischen Prozess als Voraussetzung ihrer Bewältigung. Erkenntnisse einer langen Phänomen-Geschichte können so von unmittelbar Betroffenen existentiell umgesetzt werden und auch in die „Therapie“ einfließen.

Carl Gibson, Praktizierender Philosoph, Literaturwissenschaftler, Zeitkritiker, zwölf Buchveröffentlichungen. Hauptwerke: Lenau. Leben – Werk – Wirkung. Heidelberg 1989, Symphonie der Freiheit, 2008, Allein in der Revolte, 2013, Die Zeit der Chamäleons, 2014.


ISBN: 978-3-00-049939-5


Copyright © Carl Gibson 2015



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