Was darf eine deutsche Politik-Stiftung im Ausland, was darf die KAS? "Private Außenpolitik"
Oder
Wenn man - wie im Fall
Dr. Norbert Lammert - die Karriereleiter hinauffällt und dann mit noch mehr Macht - suspekt - weiter macht!?
Die halbgenialen Strategen der „Denkfabrik“ Konrad-Adenauer-Stiftung zu Bonn machen genau das, was sie eigentlich nicht dürfen: sie betreiben eine private Außenpolitik, weniger zum Nutzen und mehr zum Schaden Deutschlands, indem sie Konflikte suchen und schüren, namentlich mit Russland, was sehr schnell ins Auge gehen kann.
Wer sind die Akteure hinter den obskuren Zielsetzungen und Taten? Ausrangierte Politiker, altgediente, höchst loyale Parteisoldaten der CDU?
So hatte ich es auch schon formuliert, als ich über Dr. Bernhard Vogels Aktionen redete und schrieb. Doch diese Formulierung ist – wie der Fall Norbert Lammert zeigt - nicht ganz zutreffend. Manche Akteure steigen nicht ab, wenn sie, etwa wie Lammert, das zweitmächtigste Amt im Staat aufgeben und formal scheiden[1], sondern auf.
Nach der aktiven Zeit im Licht und vor den Augen der Parlamentarier diverser Parteien, geht es nun weiter im Obskuren, in der Welt der Dunkelmänner, wo der Dreck reingewaschen und fragwürdige Gestalten neu definiert und umgekrempelt mit Auftrag an neue Ufern geschickt werden, wobei die verfolgten Endziele, kaum durchschaubar für die Handlanger in Aktion, nur den Grauen Eminenzen bekannt sind, den Paten, die in der Hierarchie von intransparenten Stiftungen das sind, was der Papst für die katholische Christenheit repräsentiert.
Doch heiligt der Zweck auch die Mittel, alle Mittel, auch die weniger heiligen, die profanen und die obszön-fäkalen?
In diesem Punkt hat sich die Konrad-Adenauer-Stiftung eklatant vertan, als sie auf Herta Müller setzte, auf eine vermeintliche „Wunderwaffe“, die sich als Bumerang erweist und die – wie von mir schon vor Jahren vorausgesagt – eigenmächtig zurückfliegen und den Akteuren an den Kopf schlagen wird.
Der bisher erfolgreich abgelenkte Bürger wird die Spielchen der Mächtigen durchschauen – und er wird sich, wie in jüngster Wahl bereits geschehen – von der konservativen Christenpartei abwenden und sein politisches Heil woanders suchen, links, rechts, aber immer dort, wo die allesüberbordende Heuchelei nicht zum Himmel schreit oder stinkt wie der Mond Herta Müllers nach der fäkalen Aktion des „Ilie“, der „scheißen“ musste und lange nach dem Fazit aus Heines „Disputation“.
Über dieses Scheiden schrieb ich, ohne – abgelenkt durch eine schwere Erkrankung - das Danach zu bedenken. Lammerts Laufbahn ging weiter; der Mann, der lange Jahre dem Deutschen Bundestag vorstand und dort das Protokoll erfolgreich durchzusetzen wusste, stieg nicht ab, sondern auf und wurde, was mir erst nachträglich und über die Grimm-Preis-Vergabe zunächst an Lammert, dann an Herta Müller bewusst wurde, als Chef eines über fünfhundert Mitarbeiter starken Polit-Apparats in der Rechtsform einer Stiftung noch mächtiger.
Carl Gibson,
Natur- und Lebensphilosoph, ethisch ausgerichteter Zeitkritiker,
Naturfotograf, im August 2021
Mehr zu Carl Gibson, Autor, (Vita, Bibliographie) hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://de.zxc.wiki/wiki/Carl_Gibson_(Autor)
https://www.worldcat.org/identities/lccn-nr90-12249/
Bücher von Carl Gibson, zum Teil noch lieferbar.
Copyright: Carl Gibson 2021.
Vgl. auch:
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